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Alt 06.06.2017, 10:28   #1
Frank Enstein
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Du bist aber nicht der Meinung, daß die Flüchtlingstrecks von damals und heute aus spaßsuchenden Leuten bestehen, die nichts lieber tun, als auf die Heimat zu pfeifen?
Gruß Zappo
Damals sicher nicht, zu heute darf ich nichts sagen. Ich hab fast täglich mit solchen zu tun und die geben offen zu warum sie auf dem "Treck" sind...

Aber ich versteh ja was du meinst, ich würde auch versuchen erstmal die Sippe in Sicherheit zu bringen. Die Wagenburgromantik wo Mutti die Flinte nachläd und Jack the Farmer tapfer die Rothäute abballert sind wohl obsolet. Aber hier auf dem Land wird man sich marodierender Gruppen erwehren müssen die, nachdem die Großstädte leer geplündert sind, ausschwärmen. Dafür ist die Wagenburg schon wieder besser als ne Mietwohnung im 2ten Stockwerk.
Fakt ist, mit dem schlimmsten Rechnen und auf das Beste hoffen, so kann wenig passieren. Ich werfe lieber einen Keller voll Konserven weg als irgendwann Schuhsohlen kochen zu müssen. https://www.youtube.com/watch?v=Z6Gwacwdb2U
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Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.
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Alt 06.06.2017, 10:33   #2
U.R.
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Was mich wundert,
ich finde nichts darüber in der "Staatlichen-Tabelle" wie ich die Speisen Aufwärme?

Wahrscheinlich müssen da wohl meine Möbel her halten?

Oder habe ich da was Übersehen?

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/p...rge/notvorrat/


Ähmmm....FE, damals waren die Schuhsohlen ja noch aus Leder, PVC (Heute)schmeckt auch nicht mit S/P
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Alt 07.06.2017, 01:52   #3
Michael aus G
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Zitat:
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Was mich wundert,
ich finde nichts darüber in der "Staatlichen-Tabelle" wie ich die Speisen Aufwärme?

Wahrscheinlich müssen da wohl meine Möbel her halten?
Achwas, in der ersten Dose die du aufgefutterst hast, haust du unten an der Seite ein paar dicke Löcher rein, fertig ist ein einfacher "Hobo Ofen".
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
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Alt 07.06.2017, 12:50   #4
U.R.
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Michael +


So, mahl ehrlich Leute,
wer von Euch hat denn so, oder so ähnlich, ein "Depot" nun mal angelegt?

Meine Vorräte reichen so ca.10- 14 Tage, ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Eigentlich habe ich sowieso rotierend meine Lebensmittel in der Speisekammer(ja, sowas habe ich noch), Kühlschrank und Gefrierschrank.
Und nach dem Plan der Behörde habe ich meine Auswahl auch nicht getroffen.
Es ist schön das zu lesen, und eine Stütze für den Einkauf, aber ausgefeilt ist es nicht. Das kommt wohl erst wenn man ein,zwei "Übungen" hinter sich hat. Ist wie die Versorgung auf einem, in Seenot befindlichen Rettungsboot.
Erst nach reiflicher Erfahrung kam man auf die Idee das Wasser und nochmals Wasser das wichtigste in einem Rettungsboot ist.

Ich wohne zwar nicht in einem Hochhaus, aber wenn da 10 Tage kein Wasser ankommt, möchte ich nicht wissen wie die Abwasserleitung da dann aussieht.
Eigentlich geht es da dann sogar ganz schnell, einmal die Toilettenspülung benutzt und das erste Problem beginnt.
Auch heizen wird da zum Problem, wer hat in so einem Tempel schon einen eigenen Kaminabzug?

Wir waren aber erst bei einem "persönlichen Depot!" Das Chaos richtet sich dann schon unaufgefordert selbst ein.
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Alt 07.06.2017, 13:16   #5
Zappo
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Zitat:
Zitat von U.R. Beitrag anzeigen
Meine Vorräte reichen so ca.10- 14 Tage, ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Eigentlich ist habe ich sowieso rotierend meine Lebensmittel in der Speisekammer(ja, sowas habe ich noch), Kühlschrank und Gefrierschrank.
Und nach dem Plan der Behörde habe ich meine Auswahl auch nicht getroffen.....
Ist bei uns auch so.

In der Kammer ist einiges, in der Kühltruhe auch, zur Not backt man eben Weizenbrötchen und streut Gulaschgewürz drüber . In 14 Tagen verhungert niemand, der bei uns eingermaßen normal lebt und Zugriff auf nen Haushalt hat.

Mit Wasser siehts da schon anders aus - wobei auch da: Im Baggersee, im Rhein, im überall gibts Wasser für Millionen. Manches muß man abkochen - aber mit 3 Handvoll blind aufgelesenen Ästchen koch ich auch ein Essbeschirr voll Trinkwasser ab und werf ein paar Minzblätter rein.

Ansonsten ist für MICH Mobilität wichtig - in 2 Stunden bin ich in Stützpunkt Nr. 1 und kann da wohnen, mit Holz heizen, Brunnenwasser trinken und die sich dort unweigerlich angesammelten Reserven aufessen - und in 1 weiteren Stunde bin ich in Stützpunkt 2 und mach das da. Und solange ich Sprit für Kettensäge und Notstromaggregat habe, hab ichs warm und Wasser.

Und da sind noch in keiner Weise die Möglichkeiten der unmittelbaren Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgeschöpft.

Wenns tatsächlich "zombiehaft" werden soll, schlage ich unterwegs noch ne Scheibe beim Supermarkt ein. Oder so ähnlich

Im Ernst - sind 14 Tage nicht Kindergeburtstag? Die krieg ich ja mit 10 Packungen TreknEat-Keksen und Baggerseewasser hin.

Kein Geld haben, "hungern", nix kaufen können usw. sind ja eher Reminiszensen an frühere Tage. Ob man da sich fürs Zelten mit den Vorräten völlig verdribbelt hatte oder Karfreitag in Frankreich 3 Tage lang kein Geld mehr tauschen konnte und nach Spanien noch 3 Kekse, ne Flasche warmes Fanta und 10 Liter Sprit für "viertel Fahrt voraus" im Käfer hatte.

Sind ja keine soooo unbekannte Situationen.

Da kommt eher das psychische Moment belastend zu Tragen. Ich war mal in der Schweiz bei Extremwitterung in der Hütte tagelang eingeschneit - und es war nicht ganz klar, ob zuerst die Lawine oder der Rettungstrupp kommt.

Warm wars - und zu Essen/Trinken hatten wir auch übergenug. Lustig ist das aber nur zuerst. Ganz kurz

Gruß Zappo
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Alt 19.06.2017, 13:31   #6
Crysagon
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Alt 19.06.2017, 19:19   #7
Frank Enstein
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Zitat:
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Ist bei uns auch so.

In der Kammer ist einiges, in der Kühltruhe auch, zur Not backt man eben Weizenbrötchen und streut Gulaschgewürz drüber . In 14 Tagen verhungert niemand, der bei uns eingermaßen normal lebt und Zugriff auf nen Haushalt hat.
Joo, allein ists fein. Was ist mit Familien? Kleinkindern? Mobilität, tolle Idee, hier auf dem Land ok aber schon der nächste AB Zubringer in Richtung "Sicherheit" ist dicht. Dann hat sichs mit der mobilen Freiheit.
Von 2 Wochen redet auch niemand, ich denke mal du hast in den letzten Monaten mal Nachrichtehn gehört oder so, das was da grad auf uns zurollt sind keine 2 Wochen Ferienlager mit erschwerten Bedingungen. Ich darf ja wegen der Zensur nicht näher drauf eingehen aber die Lawine die da auf uns zurollt hat apokalyptische Ausmaße. Klar ist es wohlfeil sich jetzt über das gesagte lustig zu machen, ich höre oft "Aluhut" etc aber ich baue vor. Ich bin froh wenn es nur "Panikmache" ist aber mir fehlt der Glaube. Weißt du woran ich immer denken muss? An die Sommerbilder Anfang der 40ziger, die Städte noch heile, die Leute flanieren die Strassen entlang, Kinder spielen in Pfützen, der Kanonendonner weit weg. Und kurze Zeit später......Übertrieben? Ja ich hoffe inständig. Leider kann ich mich nicht selber belügen. Die Leute die schon öfter versucht haben uns loszuwerden haben jetzt einen Weg gefunden der endgültig sein wird. Und davor wird uns kein Esbitkocher retten
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Alt 19.06.2017, 20:05   #8
Zappo
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Zitat:
Zitat von Frank Enstein Beitrag anzeigen
Joo, allein ists fein. Was ist mit Familien? Kleinkindern? Mobilität, tolle Idee, hier auf dem Land ok aber schon der nächste AB Zubringer in Richtung "Sicherheit" ist dicht. Dann hat sichs mit der mobilen Freiheit.
Von 2 Wochen redet auch niemand, ich denke mal du hast in den letzten Monaten mal Nachrichtehn gehört oder so, das was da grad auf uns zurollt sind keine 2 Wochen Ferienlager mit erschwerten Bedingungen. Ich darf ja wegen der Zensur nicht näher drauf eingehen aber die Lawine die da auf uns zurollt hat apokalyptische Ausmaße....
Mir fehlt da der realistische Ansatz. Was willsde machen, wenn ALLES zusammenbricht? Selbstversorgung? Acker bestellen? Wie denn? Jetzt schon mit Sack und Pack und Kind und Kegel auf ne idyllische Insel? Von was DA leben? Was nützen mir selbst 2 Jahre Vorräte auf ner verteidigbaren Burg? Die ich nicht habe?

Nöh, ich setz da auf nachbarschaftliche Mithilfe und leben, solange es geht. Und auf Mobilität - und entsprechende Hilfe der dortigen Mitmenschen- wenns um regionale Problematiken geht. So wie ich jeden, der hier angetanzt kommt, weil bei ihm Krieg/Oderflut/whatever passiert, gerne von meinem Überfluß abgebe.

Und alles hat Grenzen - auch die Möglichkeit, Katastrophen vorzubeugen. Natürlich gibts Länder, in denen es eventuell wahrscheinlicher wäre, da ein wenig länger sich rauszuhalten. Aber nach Kanada auswandern? Oder nach USA? Den Verursachern in den Allerwertesten zu kriechen? So wichtig ist mir Leben denn doch nicht. WENN man denn schon ans Eingemachte gehen will.

Gruß Zappo
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Alt 06.06.2017, 10:40   #9
Zappo
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Aber ich versteh ja was du meinst, ich würde auch versuchen erstmal die Sippe in Sicherheit zu bringen.....
Immerhin

Alles gut. Gruß Z.
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