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Alt 05.10.2019, 23:36   #1
2augen1nase
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Holzfassade dämmen !?

Ich habe da mal wieder was, wo ich euren Rat und euere eventuell vorhanden Erfahrung brauche.

Wer den Thread mit der Hochstapelei oder der mit den Fenstergittern gelesen hat, wird den Bau eventuell schon mal auf meinen Bildern gesehen haben.

Der "Anbau" ist eigentlich der Ursprungsbau, an den zu DDR Zeiten eine Halle angebaut wurde. Ich nenne ihn trotzdem der Einfachheit halber Anbau. Er besteht aus einem massiven Ziegelfundament, auf welchem eine Holzständerkonstruktion aufgebaut ist, die innen und außen verbrettert wurde.

Nun wollte ich übrsprünglich von den inneren Brettern die Farbe abbrennen und das Ganze ein wenig "schick" machen. Dabei habe ich aber festgestellt, dass im Zwischenraum keinerlei Dämmung steckt und da ich auch im Winter dort arbeiten können möchte, dachte ich, es wäre vielleicht doch eine gute Idee die Bretter mal abzunehmen und zu schauen was tatsächlich da los ist.

Abgesehen von einem gigantischen Wespennest (als natürlicher Dämmstoff ) war in den Gefachen nix drin außer Luft. Mein ursprünglicher Plan war, von Innen die Gefache auszudämmen und dann wieder zuzuschalen.

Ich hatte überlegt, ob ich, mit Hinterlüftung zur äußeren Schalung, eine Deltaventfolie (Dampfbremse) zwischen die Balken tackere. Anschließend hätte ich Holzfaserdämmung o.ä. reingestopft, mit Dampfsperre abgedichtet und wieder zugebrettert - ohne zu wissen ob das fachlich der richtige Weg gewesen wäre.

Nun stellt sich der Fall aber so dar, dass es heute (glücklicherweise?) den ganzen Tag regnete und man von Innen gut sehen konnte, wie sich der Regen durch die Schalbretter durchdrückt - und zwar immer an den Stellen wo außen die Farbe abgeblättert ist und sich in den Schalbrettern Astlöcher befinden.

An den Wetterseiten (da wo Fenster sind, wird jeweils die ganze Wand vom Schlagregen erfasst) zieht zusätzlich Feuchtigkeit von unten die Bretter hoch - ich nehme an, das hängt eventuelll an defekten oder nicht mehr vorhandenen Wetterschenkeln (siehe Bild Außenansicht).

Der Zustand ist nicht erst seit gestern so und dafür, dass da Feuchtigkeit eindringt, sieht das Holz trotzdem noch absolut tadellos aus - ich konnte nirgends morsches Holz, Schimmel o.ä. entdecken. Trotzdem gefällt mir das nicht und ich glaube für einen Holzbau kann das nicht gut sein - und für eine Dämmung erst Recht nicht.

Nun ist die Konstruktion ja aber schon an die 100 Jahre alt - und hat ja offensichtlich auch funktioniert. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Farbe alleine dafür sorgen soll, dass sich kein Regen nach Innen durchdrückt - aber wahrscheinlich war das so, sonst sähe der Bau ja schlimmer aus...

Die aus meiner Sicht einzig richtige Lösung wäre folgender Aufbau:

1.Außenschalung abreißen
2. auf die Balken Deltaventfolie
3. danach Lattung und Konterlattung aufbringen (zwecks Hinterlüftung)
4. darauf dann neue Schalung aufbringen
5. kluge Detaillösung einfallen lassen im Bereich des Wetterschenkels, da ja hier eventuell durch die Wandbekleidung eindringendes Wasser auch zuverlässig abgeführt werden sollte (zumindest nach meinem Verständnis)
6. anschließend von Innen dämmen und fertig ausbauen (wie oben angedacht)

LEIDER macht mir das erheblichen Mehraufwand und auch nicht unerheblich höhere Kosten. Aus diesem Grund die Frage an euch:

Habt ihr eine andere Lösung für das Thema? Ist das "normal" dass Aussenschalungen derart durchfeuchten können?

Mir täte es halt auch leid um die alte Schalung, denn die ist noch wirklich TOP in Schuß Erfahrungsgemäß klappt ja aber ein schadenfreier Ausbau auch nicht...

Zu den Bildern:

Bild 1: Anbau von außen
Bild 2: Detail Verwitterung Farbe
Bild 3: Anbau Innen, links Wandverkleidung bereits abgenommen
Bild 4: hinaufziehende Feuchtigkeit i.Ü. zu Ziegelmauerwerk / Wetterschenkel
Bild 5 + 6: durchfeuchtete Schalung i.B. Astlöcher
Bild 7: gigantisches Wespennest (alle gefundenen Nester waren tot)

Ich will mich nochmal beim Dämmstoffhersteller direkt beraten lassen was ich da am besten nehme - aber ob der mir auch ne Konstruktionsempfehlung gibt, wage ich zu bezweifeln. Hoffe, der ein oder andere hier kann aus der Erfahrung heraus einen Weg empfehlen. Ich denke ohne Hinterlüftung wird´s nicht funktionieren, denn der Grund für die gute Substanz ist sicher die reichlich vorhandene Luftumspülung die bisher dort war.


Angehängte Grafiken
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Alt 05.10.2019, 23:47   #2
Donnerstag
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Punkt 6: Bin weit davon ein Bauexperte zu sein, aber von der reinen Logik halte ich die Dämmung von innen für kreuzgefährlich - Taupunkt und so.
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Gruß
Dirk


Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

Otto Von Bismarck
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Alt 05.10.2019, 23:57   #3
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Mit von Innen dämmen meinte ich: Von Innen dann die Gefache ausdämmen. Ist sicherlich aufgrund der entstehenden Kältebrücken nicht das optimalste, aber funktioniert ja im Dachausbau auch - wenn man es richtig macht.

Ich glaube, man darf´s an der Stelle auch nicht übertreiben, denn der Hauptfeind der Dämmungen ist die Luftfeuchtigkeit die in WOHNhäusern in Größenordnung entsteht. In meinem konkreten Fall ist es ein selten beheizter / genutzter Bau, in dem ich zwar auch mal mit Wasser arbeite, aber weit weg sein werde von "wohnlichen" Temperaturen und dem damit anfallenden Kondenswasser.

Trotzdem will ich es "richtig" machen - um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Irgendwas muss ich aber machen, denn so wie es jetzt ist, kann es definitiv nicht bleiben. Angedacht ist übrigens die Beheizung mit Kachelofen - das muss ich aber noch mit dem Schornsteinfeger klären ---> andere Baustelle
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Alt 06.10.2019, 07:25   #4
Ackerbuddler
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Servus 2augen1nase,

profimässiger Aufbau wäre folgendes:
Außen:
- Außenfassade abreißen
- Anschrauben einer Holzweichfaserplatte mit Nut und Feder an
die Holzbalken
- Anbringen einer Konterlattung
- Anbringen einer Boden- Deckelschalung aus Brettern ( Am besten Lärche )
Innen:
- Ausdämmen des Gefaches innen mit Zellulosedämmung oder Holzweichfaser
- Anbringen einer diffusionsoffen Dampfbremse mit winddichtem Verkleben
zu allen Anschlüßen
- Anschrauben eventuell einer Gipskartonplatte oder OSB - Platte

Hiermit hast du einen difussionsoffen Aufbau bei dem, sollte mal Feuchtigkeit
eindringen, diese wieder Abtrocknen kann.

Ich wohne schon seit 1999 in einem Holzhaus mit ähnlichem Aufbau und
habe noch nie Probleme mit der Feuchtigkeit gehabt.

Bei weitere Fragen helfe ich die gerne weiter.

Grüß Ackerbuddler
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Alt 06.10.2019, 09:32   #5
Lucius
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Meine Meinung:
Was du machen könntest, wäre, die Decke noch etwas tiefer abhängen, um den zu beheizenden Raum zu reduzieren. Die Wände dämmen bringt mMn. kaum Effekt, da du erstens wenig Wandfläche und viel (dünnen) Mauersockel hast.
Und da du mit Kachelofen, also vermutlich billigem Holz, heizen wirst, dürfte sich die Ersparnis durch Dämmung erst in 500 Jahren amortisiert haben.
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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
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Alt 06.10.2019, 10:02   #6
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@ Ackerbuddler: Danke für deine Beschreibung! In der Tat habe ich schon häufiger gelesen, dass Holzfaserdämmstoffe keine Dampfsperre, sondern nur eine Dampfbremse benötigen. Das mit den außen aufgebrachten Platten macht natürlich Sinn, da man damit die Wärmebrücken etwas abmildern kann.
Leider würde so eine Konstruktion ganz schön aufbauen und ich hätte Sorge, da noch mit dem Dachüberstand hinzukommen.

Zudem gefällt mir das nicht, wenn ich sehe, dass so eine Schalung auch komplett durchfeuchten kann - daher ja auch der Gedanke auch auf die Aussenseite nochmal eine Bahn aufzubringen - im Dachbereich ist das nicht unüblich, da gibt es ja sogar schon kaschierte Dämmplatten wo man nur noch die Überlappungen verklebt...

@Lucius:

Durch die besondere bauliche Situation wird der Kachelofen nur in der großen Halle stehen können - mehr als einen Warmluftschlitz wird es zu dem Raum also nicht geben.
Was das Holz angeht, so hast du Recht, denn bei mir fallen solche Unmengen an unbehandeltem Holz an, dass man damit ganze Winter durchheizen kann. Kostenfrei ist das aber dennoch nicht, da die Arbeit damit nicht ohne ist. Zudem habe ich neuerdings sehr viel weniger Lagerfläche für sowas.

Der Grund für die abgenommene Wandverkleidung ist hauptsächlich, dass es in dem Raum zieht wie Hechtsuppe und dass ich bei der Gelegenheit auch mal die Konstruktion überprüfen wollte - immerhin war seit Jahren das Dach undicht und wurde erst Anfang des Jahres neu gedeckt. Bei der Gelegenheit dachte ich, dass es nicht schaden kann, die Holhräume mit einer Dämmung auszufüllen - und hab damit offensichtlich dann doch ne große Baustelle aufgemacht.


Was mich halt extrem verwundert ist, dass die Boden-Deckel-Schalung nicht dicht ist, voll auf die Balken genagelt ist, es hier aber keinerlei erkennbare oder hörbare Schäden gibt. Alles klingt gesund. Den Wassereintritt auf der Unterseite kann man sicherlich durch Austausch der Wetterschenkel beheben (hier zieht´s das Wasser ja "nur" hoch) aber ob der Wassereintritt durch die Schalung selbst mit einem simplen Anstrich zu klären ist, halte ich für höchst fragwürdig.

Ich würde natürlich aufgrund der Optik gerne bei der Schalungsart bleiben, aber Vertrauen habe ich nicht wirklich in die Konstruktion - obwohl sie ja offensichtlich schon sehr alt ist und funktioniert hat....



EDIT: Lucius: Du hat natürlich recht, Decke dämmen täte noch mehr Sinn machen - aber irgendwo sind Grenzen. Die Decke bekomme ich mit einem einfachen Kalkspachtel in den Griff und hab keinen nennenswerten Aufwand damit. Es ist nicht mein Gebäude und ich habe auch nicht den Anspruch im Winter da 20Grad zu haben - 12 Grad würden für das, was ich dort mache völlig ausreichen. Mit 22m2 Raumgröße sollte das auch zu schaffen sein. Die originalen einfachverglasten Fenster will ich ja auch belassen.
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Alt 06.10.2019, 10:10   #7
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
@, dass es in dem Raum zieht wie Hechtsuppe ...
Was mich halt extrem verwundert ist, dass die Boden-Deckel-Schalung nicht dicht ist, voll auf die Balken genagelt ist, es hier aber keinerlei erkennbare oder hörbare Schäden gibt. Alles klingt gesund.
Hast du dir gerade selber beantwortet, das Holz ist gut durchlüftet, da kann nichts stocken oder faulen. Und genau das würdest du mit einer Dämmung ändern. Mach das Ding von innen winddicht, hinterlüfteter Gipskarton o.ä.
Wenn du eh die alten Fenster drin lässt.
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Alt 06.10.2019, 10:29   #8
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Naja... du erkennst doch das Problem, oder?

Wenn ich jetzt von Innen winddicht mache, schränke ich die Belüftung ja ebenfalls ein...

Mich "erschreckt" halt was ich gesehen habe und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei der Konstruktion üblich ist - zumal ja Boden-Deckel-Schalung oftmals nicht gestrichen ist. Sicherlich, durch den Deckel gibts massenhaft Luftkanäle, aber ob das auch für die Stellen ausreicht wo die Bodenbretter direkt auf die Balken genagelt sind wage ich zu bezweifeln...

Den jetzt gesehenen Bauschaden (für mich wäre es das) einfach wieder zudeckeln halte ich nicht für sinnvoll. Will da ja auch noch länger Mieter sein...
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Alt 06.10.2019, 11:19   #9
Ackerbuddler
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Bezüglich des Wandaufbaus außen, es gibt Holzweichfaserplatten schon ab 3 cm Stärke. Und selbst eine komplette durchnässte Schalung trocknet durch die
Hinterlüftung wieder komplett ab. Dieses System des Wandaufbaus gibt es bei uns schon seit Jahren und hat sich bewert.

Bezüglich der Decke reicht es vollkommen aus, wenn du oben drauf irgendeine
Mineralwolle vollflächig verlegst.
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Alt 06.10.2019, 13:59   #10
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Nun ja .... never change a winning system

Was ist an der Aussenschalung auszusetzen? Die kann man neu streichen - klar. Aber ist doch super und passt zum Haus wie Faust aufs Auge. DAS in der gestalterischen Stimmigkeit mit nem anderen Aufbau wieder hinzukriegen, wird schwierig bis unmöglich. Und alles, was Du da statt dessen anbringst, ist im schlechten Falle unschöner - und im besten Falle dasselbe, wie Du jetzt hast - nur mit ner "Delta - vent" dazwischen, deren Rolle ich zumindest DA auch nicht gerade so pralle finde.

Nöh, Hinterlüftung/Abtrocknung der Wetterschale funktioniert ja. Mit der Einschränkung, daß in diesem "System" natürlich auch die windige Inenverschalung mitarbeitet, der man im Falle ner Dämmung ihre Rolle nimmt. Aber DAS würde ich riskieren.

Das heißt, man muß nur ne Dämmung so einbauen, daß der DÄMMUNG (dampftechnisch) nichts passiert. Den Rest regelt die Lust am Arbeitsaufwand.

ICH würde da einfach auf die Innen-Schalung/Holzständer eine Bahn gegen Zugerscheinungen auftackern, 6er oder 8er oder 10er Holzrahmen drauf, dazwischen WÄDÄ und innen ne Dampfbremse. Und ne Wandverkleidung nach Gutdünken.

Wenn Du da ne OSB nimmst, kann man sich die Dampfsperre sogar sparen - die übernimmt da den Part (bei abgeklebten Stößen) und das bischen Rest entweicht - wegen "nach außen diffusionsoffener Konstruktion".

Und ja, Decke dämmen ist wichtiger (was oben auflegen wäre da tatsächlich die einfachste Methode) ich denke, wenn Du die Zugerscheinungen in den Griff kriegst, ist der Rest dann auch weniger interessant - auch gemessen am reinen Flächenanteil der Wand.

Und man darf ja nicht vergessen - das ist kein Wohnraum, sondern ne Arbeitsstätte. Ne nichteigene.

Gruß Zappo

PS: beim Warmluftschlitz GEBLÄSE nicht vergessen
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