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11.06.2021, 12:22 | #1 | |
Ratsherr
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Die Legende mit den Tunneln zwischen Burg und Rittersitz gibt es bei uns im Ort auch.
Hintergrund: Bei uns gibt es eine wenig erforschte und heute auch nicht mehr an der Oberfläche sichtbare Burgruine. Dazu einige s.g. Rittersitze. Als Kind erzählte mir meine Mutter von jenen Verbindungstunneln. (fanden wir als Kinder total spannend) Naja - bei dem einen Rittersitz haben wir in unmittelbarer Nähe von diesem wirklich einen zugemauerten Raum oder Tunnel gefunden der auch in Richtung der Burgruine lag wurden aber erwischt als wir den Zugemauerten Teil rückbauen wollten. Muss nicht erwähnen das das richtig Mecker gab. Bei dem anderen Rittersitz lernte ich mal den Besitzer kennen und fragte ihn nach einem Tunnel. Er sagte nur trocken: "Ja den gibt es hier, habe da auch ein Schwert drin gefunden, aber wir haben ihn zugemauert da aus diesem ständig Ratten kamen." Bei dem Rittersitz wo wir als Kinder gesucht hatten lag die Entfernung zur alten Burg vielleicht bei 2km. Bei dem Rittersitz wo der Besitzer den Tunnel angeblich dicht gemacht hat eher bei 7-8 km. Generell halte ich es aber für Quatsch. OK - Tunnel mag es bei den Rittersitzen gegeben haben. Vielleicht als Fluchtweg oder als Verbindung zu einer Lagerstätte. Aber mit der Burg dürften die nix zu tun gehabt haben. Eben weil die Burg viel älter ist. Wären alle Gebäude zur selben Zeit von der selben Familie erbaut worden, hätte man vielleicht ja so Dinge planen können aber so ist es das was es ist: Eine Legende die die Fantasie anregt. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Edit: Die Burgruine war in den 30ger Jahren noch an der Oberfläche zu sehen und dort wurden auch Ausgrabungen gemacht. Mit Ausbruch des Krieges jedoch zugeschüttet und unterbrochen. Die Unterbrechung hält noch immer an und die Funde sind im Krieg verschollen. Aber zack kam die nächste Legende. Angeblich soll der Keller noch intakt sein, aber noch nicht von den Archäologen damals erkundet worden. (Woher weiß man dann das er noch intakt ist? )
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Zitat:
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11.06.2021, 13:37 | #2 |
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Axel..........
"der eingemauerte Mischer weil Mauerer zu faul waren ihn runterzutragen." * + 2x .... am Anfang war der "Tunnel" 1,0m lang, ...und jedes mal, wenn die Leute sich über den Tunnel unterhalten, wird er 1,0m länger......... Gruß U.R.
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11.06.2021, 14:16 | #3 |
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11.06.2021, 14:39 | #4 |
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..tschuldigung.....
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11.06.2021, 14:16 | #5 | |
Heerführer
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Zitat:
Hinfahren und suchen! PS: Bei unserer Burg gabs die Legende auch, angeblich bestände eine Verbindung zwischen Burg und Schloss, das war sogar Thema im Statdplanungsamt, mein Hinweis das zwischen beiden Gebäuden ja ein Fluss ist den man sicher nicht untergraben hat sorgte dann für Schweigen)
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11.06.2021, 15:13 | #6 | ||
Ratsherr
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Zitat:
Also ... nicht das ich nicht schon da war. Zu Kriegsbeginn wurde da großzügig alles aufgeschüttet. Sprich mit Suchen ist da nix. Zumindest nicht ohne Spaten. Und da das ein Bodendenkmal ist gehört dem der da gräbt der versohlt. Wäre es kein Bodendenkmal und es gäbe Gerüchte das da was wäre - ich würde sofort versuchen eine Genehmigung zu bekommen da mal zu buddeln. Wobei ich die Quelle der Geschichte kenne und daher gebe ich da ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit rein. Das war kein Schwätzer ;-). Zumal meine Mutter die Ruine noch aus der Zeit kannte wo nichts zugeschüttet war. Von daher konnte ich einige Aussagen verifizieren. Das da noch ein Keller ist, ist für mich ein Fakt. Nur der Zustand ist unbekannt.
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Zitat:
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11.06.2021, 17:13 | #7 |
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Such dir jemanden mit Geoelektrik.
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11.06.2021, 17:45 | #8 |
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Bei uns rund um Bamberg soll es einen Verbindungstunnel
von der Burg Lisberg zum ehemaligen Jagdschlösschen zu Burg Lisberg (in diesem ist mein Ex aufgewachsen), von dort aus zu Altenbug in Bamberg, von dort zur Giechburg bei Scheßlitz geben /gegeben haben. Auf Grund oben genannter Gegebenheit hatten wir den Keller des Jagdschlösschens begangen und tatsächlich war da ein zugemauerter Gang. Vielleicht 100 Meter weiter befinden sich auf dem Weg in Richtung Altenburg Felsenkeller, die allerdings eingestürzt sind. Jegliche Recherchen im Netz verlaufen ins Leere und die jeweilgen Entfernungen zwischen den verschiedenen Stationen betragen ca. 5, dann 15 und nochmal 30 km. Obwohl Bamberg an sich ja schon untehöhlt ist, ist das kaum vorstellbar dennoch faszinerend. Alle Gebäude stehen noch und waren sich stets freundschaftich gesinnt. |