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Alt 12.01.2020, 00:34   #1
2augen1nase
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Decke dämmen im Brettbinderdach

Hallo ihr lieben Spezialisten!

Momentan hat mich zwar der Schnupfen ziemlich außer Gefecht gesetzt - schreiben und Fragen stellen geht aber noch, daher muss ich euch mal wieder ein bisschen quälen

In meiner Lagerhalle habe ich mittlerweile einen ca. 40m2 großen Raum abgetrennt, den ich zukünftig mit dem kleinen Holzanbau (anderer Thread) beheizen können will. Aus diesem Grund suche ich eine günstige, aber funktionierende Lösung für die Decke.

Wichtig: In dem Raum möchte ich vorrangig meine Säge aufstellen, daher wird´s dort immer ein wenig feuchter sein als anderswo.

Beheizt wird mit Kachelofen, der ist momentan noch in der Planung, wird aber mit 11 kW ziemlich groß dimensioniert sein (für 60m2 Raum insgesamt)

Im Anhang mal ein Bild der Dachkonstruktion. Es handelt sich um eine übliche Brettbinderkonstruktion, also nix besonderes.

Ursprünglich war an der Unterseite der Binder eine Konterlattung angebracht auf der verputzte Holzwolleplatten augenagelt waren, darauf war "MiWo" - Dämmwolle verbaut, die mit einer dünnen Papierschicht vernäht war. Diese Decke wurde aufgrund von Dachundichtigkeiten schon vor meiner Nutzung herausgerissen.

Aus meiner Sicht spräche prinzipiell ja nichts dagegen, zwischen die Brettbinder Klemmfilz einzubringen, eine Folie drunterzutackern und dann die Decke mit OSB Platten o.ä. ranzubringen - wäre da nicht der Marder (den ich aber auch nur vermute, da es in einer Ecke streng danach riecht).

Die ehemaligen Dachentlüftungen wurden zwar zurückgebaut, allerdings habe ich die neue Mauer kurz über der Unterkante Brettbinder enden lassen, so dass aus meiner Sicht genug Hinterlüftung da ist. Über Lüftersteine im Mauerwerk kann auch von außen genug Luft über die Dämmung gelangen.

Wie würdet ihr die Situation lösen?

Feuchtraum und OSB wäre sicher nicht so die optimalste Lösung, Gipsdecke aber bestimmt noch weniger und ansonsten fällt mir nicht viel ein was ich da machen kann. Decke verputzen fällt jedenfalls aus - das geb ich mir bestimmt nicht, wenn ich es nicht muss.

Ich hatte noch an Sandwichplatten gedacht, aber die dort sauber montieren und dann eine Blechdecke zu haben... naja... fänd ich jetzt auch nicht soooo sexy - zudem sowas womöglich sogar die teuerste Variante wäre.

Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch sowas schon mal gemacht und entsprechend Erfahrung damit. Ich würde vermuten, wenn ich eine Dampfsperre einbaue, sollte die Dämmung zumindest von einer Seite her ausriechend geschützt sein - nur um gegen den Marder was zu machen, da fällt mir nix ein...

Bin gespannt auf euere Ideen.


Liebe Grüße!
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Alt 12.01.2020, 01:35   #2
Sorgnix
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1. OSB gilt bei Verklebung der Stöße als dampfdicht - Folie würde ich trotzdem machen.

2. ... dann dürfte die Mineralwolle eh keinen Schaden nehmen

3. Revi- bzw. Einstiegsluke sollte aber nicht vergessen werden ...

4. OSB dann noch von unten streichen. Wenn Feuchteproblem, dann sieht man das anhand der Verfärbung.

5. nach 10 Jahren "faul" geworden? Und?? Dann tauscht man das eben ...
Bei dem Feuchtklima ist eh "Unterhalt" angesagt. Wird eh viiel länger halten.


Marder:
Normalerweise sitzt der da auch nur im Winter, weil es da wärmer ist ...
Schäden hab ich noch nicht groß festgestellt.
Und wenn: Falle ...
Wenn Du viel Zeit hast, kannst Du ihn in die Karpaten bringen und wieder aussetzen.
wenn nicht, gibt´s auch die etwas schnellere Variante ...

Auf jeden Fall: Dafür eben die Revi-Luke.

... bei mir hab ich damals den Dachboden mit nem Bewegungsmelder versehen.
Da das Licht drangeklemmt - und ein Radio mit dem Deutschlandfunk. Wg. der (für mich) nervenden Musik ...
HAT funktioniert!!
... bis er gelernt hatte, sich aus dem Sensorbereich herauszuhalten
Wie gesagt, Schäden hat er über die Jahre nie gemacht - nur eben einen RIESENhaufen auf
ein- und dieselbe Stelle gesetzt ...l
(das erste Mal genau auf die Bodenluke - die ich unvorbereitet öffnete ... )

Deshalb würde ich beim nächsten Mal vielleicht den einen oder anderen Bewegungsmelder mehr verbauen


Gruß
Jörg
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Alt 12.01.2020, 11:37   #3
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Nuja, dann bin ich ja nicht ganz so falsch mit meinem Ansatz, oder?

Revi-Klappe kann ich mir sparen, denn der auf dem Bild zu sehende "Laufsteg" geht durch die gesamte Halle und wird von der neuen Mauer nicht unterbrochen - trotzdem danke für den Hinweis.

Tendenziell möchte ich eher mit Holzwolle dämmen, da mir der andere Kram nicht ganz geheuer ist. Wenn ich überlege, was man mittlerweile beim Abbruch solcher Dämmstoffe als persönliche Sicherheitsausrüstung empfiehlt, da ist man ja nicht mehr weit vom Asbest entfernt - und da der Kram ja nach oben immer offen liegt, ist mir da Holzwolle angenehmer.

Mit der eigentlichen Deckenverkleidung hadere ich noch ein wenig. Die Decke wird sicherlich kein Spritzwasser abbekommen, aber Holz im Feuchtraum... Was gäbe es denn noch für Aternativen?

Isover bietet ja auch eine Tiefgaragendämmung an, die gleich in einem Schienensystem liegt. Da könnte ich mir den ganzen Aufwand mit Folie usw. vermutlich sparen und hätte dann eine gerasterte Decke drin, die gleich noch bissl Schallschutz mitbringt - auch nicht verkehrt in meinem Kontext...

Vielleicht kommen ja noch die ein oder anderen Ideen...
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Alt 12.01.2020, 12:24   #4
Sorgnix
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... Du wirst schon die für Dich teuerste Lösung finden, keine Bange


Wenn Du schon mit Produkten um Dich wirfst, dann setzt doch wenigstens auch einen Link dazu.
Erwarte nicht von 30 Lesern, daß die jedes Mal die Großrecherche danach anfangen, um Deinen
Gedanken und Ansprüchen folgen zu können ...

Und wenn Du Dir JETZT schon wieder Gedanken machst, die Bude wieder abzureißen und auf den
Wertstoffhof zu bringen, dann konzentrierst Du Dich absolut auf die falschen Prioritäten ...
Hast Du denn die Gewähr, daß Deine Hollzwolle die nächsten 20 Jahre überlebt? Feuchte, Schädlinge, etc.?
Wer weiß denn, wen die Konservierungsmittel, Feinstaub oder sonstwas in 20 Jahren auf dumme
und geldschneiderische Ideen kommen lassen?
... und wenn es um Gesundheit und Arbeitsschutz geht, dann sollte man heute wohl
GRUNDSÄTZLICH die Finger von jeglicher Arbeit lassen ... (Smileys sind alle ...)


Und nebenbei: Du baust da ein einem Firmengebäude. Nicht für die Ewigkeit. Nicht nur, weil sich die
Ansprüche eh dauernd ändern.
"Nachhaltigkeit" halte ich da für einen Irrweg ...
Du weißt, was so ne Bude auf ner Insolvenzversteigerung dann wirklich wert ist. Da nützen all
die vorbildlichen Gedanken an die arme Umwelt nix.
Nebenkriegsschauplatz => DGNB ... - die Krönung sein Einführung der ISO 9001 ... (schon wieder kein Smiley ...)

Ich würd mich mehr auf die Produktion konzentrieren ...


Wg. mir kannst Du auch versuchen, die Decke mit ner Edelstahlwanne zu versehen - da geht kein Dampf durch,
und ein Marder auch nicht. Rosten tut nix, das Dach kann von oben undicht werden etc, etc.
Aber ob Dich das näher ans Ziel bringt??


äähhh, WO liegt eigentlich der Unterschied zwischen Mineralwolle und Steinwolle??
... beim Isover "Schienensystem" ...

Die Unterseite von dem Kram kenne ich eigentlich auch nur mit dieser nett strukturierenden
Holzwolle-Beschichtung. Wg. dem Brandschutz natürlich auch ein wenig mit Chemie behaftet ...


Für mich würde bei der Verwirklichung jetzt zählen:

1. Kosten
2. Montagegeschwindigkeit
3. Lieferzeit (!)
4. Kosten
5. ... und Kosten.


Nebenbei:
Schallschutz - wo hat da die Isover-Platte Vorteile gegenüber einer normalen Mineralwolldämmung
mit OSB-Schalung drunter? Für mich hat der Aufbau MEHR Masse ...
Ob nun Sägespäne oder Mineralwolle über der OSB-Decke - eigentlich egal.
man muß nur anfangen




Gruß
Jörg
Nein, das war noch nicht das Wort zum Sonntag ( Smileys noch immer ganz alle ...)
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Alt 12.01.2020, 12:58   #5
Zappo
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen

Tendenziell möchte ich eher mit Holzwolle dämmen, da mir der andere Kram nicht ganz geheuer ist. Wenn ich überlege, was man mittlerweile beim Abbruch solcher Dämmstoffe als persönliche Sicherheitsausrüstung empfiehlt, da ist man ja nicht mehr weit vom Asbest entfernt - und da der Kram ja nach oben immer offen liegt, ist mir da Holzwolle angenehmer.

Mit der eigentlichen Deckenverkleidung hadere ich noch ein wenig. Die Decke wird sicherlich kein Spritzwasser abbekommen, aber Holz im Feuchtraum... Was gäbe es denn noch für Aternativen?...
Bis Du(?) das abreisst, ist auch "Holzwolle" Sondermüll.

Und wegen Feuchtraum - wie (und wie oft) feucht wirds denn da, daß das ne OSB nicht abkann? In so gut wie jedem Bad aus den 70ern, was ich so unter der Fuchtel hatte, war ne Holzvertäfelung an der Decke - zum Teil 50 cm direkt über der Dusche. Sah immer aus wie neu.

Gegen den Marder, der bei uns im Ferienhaus sein Klo in dem nach oben offenen Lehmwickelboden errichtet hatte, haben wir so ein Kunststoff-Vogelschutznetz für paar Euro direkt überm Boden gespannt. Alten Maschendrahtzaun auslegen geht auch.

Offensichtlich ist es geistig und/oder motorisch ziemlich aufwendig, bei VIER Füßen aufzupassen, wo man die hinsetzt bzw. daß man sich nirgends veheddert. Und scharren kann man auch nicht mehr.

Was sich IN so ner der Dämmung festsetzt, sind Sieben/gartenschläfer. Wenns die da gibt. Gerne mit Nestbau und Gülle. Dagegen machst Du eher garnix - Dämmung wirklich eindringfrei einpacken, ist je nach Bausituation fast nicht machbar.

Höchstens daß die eventl. wegen dem Krach der Säge abhauen. Daß die von der Mineralwolle anscheinend Keuchhusten kriegen, ist da eher ein kleiner Trost.


Gruß Zappo
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Alt 12.01.2020, 14:03   #6
2augen1nase
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Ich glaube ihr habt mich da ein wenig missverstanden. Ich denke jetzt natürlich noch nicht daran, das irgendwann abzubrechen, wohl aber daran, dass sowohl bei Montage als auch bei Abbruch ja die gleichen Probleme entstehen.

Das kratzige Zeug ist halt für die Lunge nicht geil und der ganze PSA Kram ist auf Dauer auch nicht bequem und eher hinderlich bei der Arbeit.

Das mit dem Schienensystem hätte den Vorteil, dass ich das sicherlich schneller montiert bekomme und mir den ganzen Quatsch mit Folien und Dichtmassen quasi erspare - ob das dann natürlich so gut ist, weiß ich nicht.

Was den Lärmschutz angeht, so hat das weniger mit meinen Nachbarn zu tun sindern viel mehr mit dem Lärm der im Raum selbst entsteht. Gedämmte Tiefgaragen sind ja schon erheblich leiser als ungedämmte und das macht sich sicherlich auch in meiner Werkstatt ganz gut. Eine unter der Dämmung montierte OSB Platte würde sicherlich mehr Schall reflektieren als die pure Dämmung.

Großer Vorteil am Schienensystem: Ich könnte jederzeit mal wieder eine Platte herausnehmen wenn ich irgendwo noch eine Leitung verlegen will.

Wie gesagt, ich suche einfach nur nach verschiedenen Möglichkeiten und bin halt darüber gestolpert.

Hier ein Video zu dem System: https://www.youtube.com/watch?v=mlVcmuwHmyY

Übrigens: die typische Tiefgaragen-Decken-Optik fände ich gar nicht so schlecht - immer noch netter anzusehen als OSB Platten...
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Alt 12.01.2020, 14:54   #7
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=>

na Glückwunsch!
Ein echtes Heimwerkervideo


... das ist ja ein stinknormales OWA-System. (im Volksmund "Odenwalddecke" genannt)
Nur halt statt 2 cm Plattenstärke eben 10 oder mehr ...
Ich hatte jetzt mehr erwartet ...

Den Riesenvorteil des Produkts, den Du in Deiner Halle 1a gebrauchen kannst, bewundert man bei min 18:20 ...

Sorry.
Laß da die Finger von. Nicht nur wg. Optik und Unterhalt.
In jeder Tankstelle siehst Du den Mist - und nach spätestens 1 Jahr zeigen sich die ersten Spuren ...

Und auch in Deinem Schuppen wird mal was hochspritzen. Oder irgendwas stößt mal oben an.
Da ist ne FESTE Deckenuntersicht, sprich OSB doch um Längen besser ...
Und OSB läßt sich dann leichter überstreichen als dieser Kram ...


Und das Argument "Dampfdichtigkeit" bzw. Bremse ...
Du glaubst doch nicht, daß das - weder bei Profimontage noch bei Heimwerkerbastelei - "dicht" ist ...
Randanschlüsse, Profilstöße, Durchdringungen.
Lampen und Licht??

... Du willst nachträglich ne Leitung ziehen?
Zack - schon hast Du die Platte in der Hand. Flecke etc. - Schneiden?
Belastung der Platten? Ne Lampe dran hängen? Theoretisch geht das - praktisch stellen sich Probleme ein.
Wohlgemerkt: In einer Industriehalle ...

Stromleitungen, Rohre oder sonstwas kannst Du unter ner OSB weitaus besser montieren.
... und ich erinnere mich, daß da jemand von nem Laufsteg oben auf den Deckenbalken sprach.
Man kommt also von oben auch so überall hin. Seitlich halt im Liegen, aber es geht ...

Ja, die Profile lassen sich u.U. schneller montieren.
Aber OSB, ob nun mit oder ohne Konterlattung unter die Deckenbalken und Dämmung oben drauf (von oben einlegen wg. mir),
das halte ich für ratsamer,.

... die ersten Entsorgungskosten für die Mineralfaserplatten hast Du ja, wenn Du die ganzen Ab- und Paßschnitte
zur Deponie fährst. Den Kram kannst Du nirgends für gebrauchen ...
Reste von Mineralwolle - Platten oder Bahn - kriegt mal überall hingelegt ...

Ohne jetzt speziell gesucht zu haben - die OSB-Variante mit Wolle dürfte um einiges günstiger werden ...


zubedenkengebenderweise
Jörg
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Alt 12.01.2020, 17:21   #8
2augen1nase
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Na wie gesagt, ich versuche ja nur erstmal zu eruieren welche Varianten es gäbe.

Von der Schnelligkeit der Montage und der Lärmdämmung her wäre das eben schon attraktiv.

Was mich eben wundert ist, dass dort gänzlich auf die Dampfbremse verzichtet wird. Mit dem System hat das ja nichts zu tun, es sind ja die gleichen Platten die anderswo eben unter einer Folie verpackt werden. Ich würde sogar behaupten, dass in einer Tiefgarage Feuchtigkeit schneller wegtrocknen kann, als in einer beheizten Halle - und was gerade im Winter in Tiefgaragen an Feuchtigkeit so anfällt ist ja auch nicht ohne.

Zum Verständnis: In der Halle werde ich keine Wasserschlachten machen, aber meine Säge wird dort eben stehen. Das bedeutet, dass immer wenigstens das Becken mit Wasser gefüllt sein wird und beim Schneiden selbst eben ein feiner Nebel entsteht.

Preislich würde ich das Schienensystem sogar als die günstigere Variante einschätzen.

Was mir eben an der OSB- Variante nicht gefällt, ist einerseits das Material, andererseits aber der erhebliche Aufwand so eine Decke zu montieren - und die werden früher nicht umsonst Lattung + Konterlattung aufgebracht haben um die Sauerkrautplatten zu montieren.

Was ich am Ende einbaue weiß ich noch nicht, aber vielleicht hat ja der ein oder andere noch eine Idee.
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Alt 12.01.2020, 18:10   #9
Sorgnix
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... beim Schienensystem steckt der Teufel im Detail!
Wenn das nicht paßt, oder ein wenig aus dem Winkel läuft, dann fängt die Arbeit erst an ...

Lattung und Konterlattung für die HWL-Platten dienten seinerzeit auch nur zur Schaffung des geeigneten
Montageuntergrundes. Einerseits um die letzten Unebenheiten auszugleichen, dann noch, um
das Raster für die Platten zu bilden ...

Für OSB brauchst Du eigentlich auch nur im Plattenraster quer zu den Dachbindern die Montagebretter
unterschrauben. Wenn gewollt, die Zusatzfolie, dann die Dämmung ausrollen und gut.

Nebenbei hast Du bei der Konstruktion auch mal die Chance daneben treten zu dürfen, falls Du oben
im Dachraum was zu kontrollieren oder zu montieren hast. Bei dem Schienensystem nimmst Du alles
mit runter - und hast reichlich mehr Reparaturaufwand ...
Ein paar zusätzliche Laufbohlen würde ich oben so oder so legen.

Beim Montageaufwand für OSB gebe ich Dir recht. Schwer die Dinger ...
Aber ich würde es auch bei ner 15er, höchstens 18er Platte lassen. Und man muß ja nicht das
Format 1,25 x 2,50 wählen ... - halb so breit reicht auch.
nur mal so
Ein Rollgerüst brauchst Du eh für beide Varianten. Scherenbühne wäre noch schöner.
Und ein Plattenlift wäre ideal.


Jörg
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Alt 12.01.2020, 18:16   #10
hopfenhof
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Es gibt für große stallanlagen ein Art beschichtete jakodur Platten sprich styrodur . Diese sind mit Folie beschichtet damit sie leichter zu reinigen sind Platte sind ab 8 cm Stärke zu bekommen nut und Feder .
Das wäre siche eine Alternative .halte mal auf dem Lande die Augen auf wo neue Ställe gebaut werden .dann da fragen ob die das Zeug für dich mitbestellen können .
Oder bei Großprojekten wie hier eine Anlage mit fast 800 qm Dachflächen könnten dein 40 als Reste abfallen .
Vor allem müssen die dann die Reste entsorgen ,was auch Geld kostet .
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Belächle niemanden der einen Schritt zurück macht denn er könnte nur Anlauf nehmen wollen.
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