31.08.2020, 22:45 | #11 | |
Heerführer
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Zitat:
Nicht durchs feilen wenn der ,,aufgeschlagen,, wird durch den dorn und zum weiten des materials! Das darfst du mit heute nicht vergleichen die leute damals hatten zeit Nix handy , nix internet , nix strom und so
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31.08.2020, 22:45 | #12 |
Ratsherr
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Ich habe letztes Jahr einen Münzring aus der gleichen Münze von 1923 auf dem Acker gefunden (http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...ght=m%FCnzring). So hätte das dann wohl fertig ausgesehen. Glückwunsch auf jeden Fall, Münze ist Münze und diese sogar mit besonderer Geschichte
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31.08.2020, 22:46 | #13 |
Ritter
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Themenstarter
Interessantes Video! Bei dem ging das recht flott er hatte aber auch allerhand verschiedene Werkzeuge zur Hand Und war bestens ausgestattet. Aber interessant so einen Arbeitsablauf mal zu sehen.
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31.08.2020, 22:54 | #14 |
Ratsherr
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Und warum macht man das? Naja, die Münze war überall zu bekommen, praktisch wertlos und schön golden, wenn auch aus Aluminiumbronze... Und manche tragen Münzringe auch heute noch aus nostalgischen, persönlichen oder patriotischen Gründen, wird ja immer noch gemacht. Hier vor allem aus den alten 5 Mark stücken aus Silber.
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31.08.2020, 23:09 | #15 |
Ritter
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Themenstarter
Danke an alle im Forum! Das ging ja wirklich ratzfatz und hat Spaß gemacht! Also danke noch mal.
Wie die Münze dahin kommt und warum sie nicht weiterverarbeitet wurde regt meine Fantasie jetzt an. |
31.08.2020, 23:13 | #16 | |
Heerführer
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Zitat:
Bitte,gerne! Mach sie doch fertig
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01.09.2020, 00:35 | #17 |
Heerführer
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Ich denke da an einen französischen Zwangsarbeiter oder ähnliches, der im Krieg in der Nähe des Fundortes arbeitete, und dem das Kriegsende bei der Ringfertigstellung in die Quere kam. Vielleicht hatte er eine Liebe im Dörfchen, für die das Ringelein gedacht war.....
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01.09.2020, 09:14 | #18 | |
Heerführer
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Ich lasse auch immer meine phantasie spielen bei manchen funden ...das gehört für mich dazu! Und manchmal schließt sich der kreis...!
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01.09.2020, 10:57 | #19 |
Ritter
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Themenstarter
Von Kriegsgefangenen steht in der Ortschronik nichts zu lesen. Ich denke aber dass es durchaus üblich war, diese in der Landwirtschaft einzusetzen. Sehr gut möglich dass ein französischer Zwangsarbeiter diese Münze weggeworfen oder auch verloren hat.
Eine zweite Möglichkeit wäre, ebenfalls im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg, die relative Nähe zu einem Versorgungsweg für eine Flakscheinwerfer Batterie. Diese hatten die Aufgabe die auf Schweinfurt anfliegenden alliierten Bomber frühzeitig aufzunehmen und für den verteidigenden Flakgürtel der schweren 8,8 cm Flak ersichtlich und angreifbar zu machen. Diese Flakscheinwerfer Batterie lag nördlich des Nachbardorfes. Diese musste natürlich auch versorgt werden. Ein Weg führt am Main entlang und der andere zwischen den Hügeln welche sicherer ist vor Tieffliegern. Die Besatzung der Scheinwerfer hatte sicherlich tagsüber weniger zu tun und war sicherlich auch in unserem Dorf unterwegs wo es eine Kegelbahn gab oder ganz einfach um mal in eine Gaststätte zu gehen etc. Nebenbei bemerkt, der Kommandeur dieser Flakscheinwerfer Batterie war ein Holländer, So weiß ist die Ortschronik. Auf jeden Fall war damals schon ziemlich viel los. Die Kegelbahn gibt es nicht mehr, den Weg gibt es nicht mehr und den Verlierer der Münze gibt es nicht mehr. Sie hat natürlich keinen Wert ist aber trotzdem eine schöne Sache finde ich zumindest für mich. Da fällt mir ein schönes Zitat ein, „...und der Ort an dem die Blume stand erinnert sich nicht mehr an ihr.“ Aus der Bibel. Genauso ist es, alles ist vergänglich. |