Kabellichtlot / Kamera

[saugnapf]

Dass ein Schacht auch bei Minustemperaturen oben eisfrei bleibt, ist ja nun nicht ungewöhnlich...
Der erste April liegt schon eine Weile zurück, trotzdem: solange keine Bilder kommen, würde ich das wohl eher nur für einen Scherz halten.
Till mag noch etwas jung sein, aber die Tiefe eines Schachtes zu ermitteln, sollte auch ihm ohne fremde Hilfe gelingen...
Also ich würde ihm das ohne weiteres zutrauen...
So what?

[2augen1nase]

Scherz? Wie kommst du denn darauf?

Ich habe schon mehrere Anläufe gemacht die Tiefe zu ermitteln - beim ersten Mal mit einem 12m langen Seil mit angebundenem Stein - baumelte aber nur herum...

Beim zweiten Mal war besagter Gutachter mit Kabellichtlot da - und auch das baumelte (zumindest bei 40m war ich selbst am Kabel dran) lose im Schacht herum.

So - und beim dritten Mal kam ich - wieder mit Schnur und Eisenpin bzw Taschenlampe dran nur auf 16m...

Man sollte meinen, dass es ein leichtes wäre die Tiefe so eines Schachtes zu ermitteln - nur ohne was zu sehen ist das gar nicht so easy, zumal das Zugangsloch recht klein ist und sich am Rand des Schachtes befindet - nicht in der Mitte.

Mysteriös ist auch das mit dem Wasserstand - mal sehe / höre ich was, mal nicht und 16m - da wäre ich vermutlich gerade kurz unterhalb der heutigen Sohle des ehemaligen Steinbruches in unmittelbarer Nähe. Da dieser früher erheblich tiefer war, müsste - Brunnenschacht vorausgesetzt - das Loch ja auch tiefer sein um an Wasser zu kommen, denn im Bruch steht auch heute kein Wasser, selbst bei Starkregen nicht...

So gesehen bleibt nur, was ich bereits geschrieben habe: Kamerabefahrung - dann weiß man mehr.

Also: Kein Scherz - aber eben leider auch noch keine belastbaren Fakten...

[U.R.]

Ein Ultraschall-Entfernungsmesser geht ja nicht, weil die Schallwellen ins Nirwana laufen.

Aber da gibt es doch noch die Laser-Entfernungsmesser...

https://www.ebay.de/itm/283988982005...gAAOSwPcpfQyju

...nur so eine Idee...




Gruß Uwe

[chiquitaman]

Till machts aber auch wieder mysteriös- ich könnte zwar keine kamera beisteuern ,aber vielleicht einen Magneten um erstmal ein paar Reste zu bergen. Detektor hab ich eh im Auto. Seil ist auch vorhanden. Geleucht könnt ich organisieren, fehlt nur noch Sven und die Actioncam...und ein mild gehopftes. Hab ab Dienstag Zeit für solche Aktionen

[2augen1nase]

Wieso mache ich das denn mysteriös???

So kompliziert ist das nun auch wieder nicht, irgendwo hatte ich auch schon mal ein Foto gezeigt... Im Anhang mal ein älteres Bild, ich kam noch nicht dazu was ordentliches zu machen - es zeigt aber die Situation ganz gut.

Das ist alles was man sieht, wenn man reinguggt - obenrum die Umrisse vom Zugang, unten rechts die Taschenlampe und der Rest ist das worauf man schauen kann. Da der Zugang am Rand liegt, sieht man den Boden nicht - man guggt immer auf die Wand und nur ab und an sieht man in nem kleinen Bereich Wasserstand.

Daher: Ohne Kamera wird es da keine neuen Erkenntnisse geben und im Moment bin ich nicht wirklich bereit einen kompletten Samstag für ein Forentreffen zu opfern um 10 Minuten da ne Kamera abzulassen - DAS sollte ich auch alleine hinbekommen, wenn ich denn eine hätte. Es spricht aber nix gegen einen Nachmittag, den man dann mit einem Grillabend ausklingen lässt - aber tagsüber muss ich da bissl voran kommen, das ist leider so.

Richtig neugierig bin ich wegen der Messung mit dem Kabellichtlot geworden, vermute aber mittlerweile, dass wir da einen Fehler gemacht haben - wobei ich mir wirklich sicher bin, dass das Kabel frei gebaumelt hat - sowas kann ja aber bei 16m auch mal täuschen - so schwer ist ja der Sensor an dem Kabel auch wieder nicht...

Interessant wärs trotzdem da mal einen Einblick zu haben - geht aber nur mit Kamera - denn öffnen will ich den Schacht noch nicht, der ist momentan gut verschlossen und das brauche ich auch so, weil ich da drüberfahren können muss.

[Gimbli]

Einen Schacht von ca. 50 m tiefe müßte man doch durch das Loch von oben mit einer vernünftigen Lampe
locker bis zum Boden ausleuchten können.
Ich habe Lampen die haben Stollen in den Ausmaßen eines
Eisenbahntunnels über mehr als 100 Meter ausgeleuchtet.

Gruß Michael

[Gimbli]

Man könnte eine Kamera mit Teleobjektiv
auf Stativ direkt über dem Loch plazieren.
Und am besten nachts ohne seitliches Licht in das
Loch fotografieren.

Gruß Michael

[2augen1nase]

Du hast völlig Recht - die Taschenlampe bekommt sowas problemlos ausgeleuchtet - nützt halt nur nix, wenn du mit den Augen nicht um die Ecke kommst

Der Zugang ist so bescheuert, dass ich maximal in einem Feld von 10x10cm mal was vom Boden erahnen konnte - bzw. ich hatte bislang immer Wasserstand gesehen und einmal Müll (Schokoriegelverpackung o.ä.)

Mal sehen - eventuell kommt Kollege Trilobit demnächst vorbei, dann kann er ja mal die Kamera versenken

[saugnapf]

Mach doch mal ein Foto... vom "Zugang".
... nicht dass noch einer vor Spannung implodiert...

[Sorgnix]

Zitat von 2augen1nase

... - nützt halt nur nix, wenn du mit den Augen nicht um die Ecke kommst

Nun, die Kamera um die Ecke halten hatten wir ja schon.

Es soll aber auch Fälle geben, da hilft ein ganz stinknormaler SPIEGEL ...

Gruß
Jörg