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Alt 27.03.2001, 17:23   #1
Becki
Landesfürst

 
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Ort: Bayern
Beiträge: 757

Ich meine einmal was über Hohlraumortung mit so fetten Detektoren(?) gelesen zu haben. Wie gross muss so ein Hohraum sein und bis zu welcher Tiefe geht so ein Teil? Kann man sich so ein Ding leihen? Ich will einen alten Fluchttunnel einer Burg orten und dokumentieren.
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Alt 28.03.2001, 07:21   #2
omegateam
Bürger

 
Registriert seit: Feb 2001
Ort: Sachsen-Anhalt (Naumburg)
Detektor: Verschiedenes zur Hohlraumortung
Beiträge: 135

Hohlraumortung

Hallo
Ein Verfahren der Ortung (jedoch sehr teuer) ist der Einsatz von Bodenradar. Die Ortung von Hohlraum mit diesem Verfahren ist relatv treffsicher (im klüftigen Muschelkalk lassen sich Hohlräume bis >30m orten), jedoch sind auf Grund von Bodenstrukturen auch nur Eindringtiefen im Dezimeterbereich möglich. Die Abbildung vieler Reflektionshorizonte verleitet stark zu Fehlinterpretationen.
Ähnlich ist das Verfahren mit VLF (Auswertung von Langwellensendern-Auswertung von Fremdsendern). Die Auswertung ist problematisch. Die Ortungstiefe kann mehrer Meter betragen (Das EMFAD wird mit 12m angegeben), solche Werte lassen sich aber nur schwer erreichen, Voraussetzung ist immer eine entsprechende Störgröße im Boden.
So gibt es noch eine große Anzahl weiterer Methoden, die man hier aber alle nicht aufführen kann.
Im Hobbybereich, wo man ja hauptsächlich mit schmalen finanziellen Mittela auskommen muß, sollte man altbewährte (wenn auch"unmoderne" Verfahren) anwenden. So bleiben also von vielen Möglichkeiten nur ein paar , aber recht wirksame, übrig. Mit Erfolg angewendet:
Geoelektrische Kartierung und Sondierung - Im Gelände zwar viel "Fummel mit Strippen" aber bis in Tiefen jenseits 30m gut anwendbar. Unterirdische Gänge lassen sich durch sogenannte geoelektrische Profile sehr gut orten. (Wir fanden übrigends mit der Methode auf Burg Wendelstein (bei Nebra) Fluchtgänge und Kasematten, was durch Freilegung dann bestätigt wurde.
Bei allen weiteren Verfahren steht wieder der Kostenaufwand:(Ausleihe bei geologischen Landesämtern usw. versuchen)
Gravimetrie - sehr treffsicher
Luftschallseismik - sehr treffsicher
nicht abbildende Geothermie - treffsicher
usw ....
Fazit: Ortungen in bodennahen Bereichen aus einer Kombination von Geoelektrik, Geothermik bringen recht gute Ergebnisse, ist jedoch im Vergleich zu modernen Verfahren sehr zeitaufwendig.
Die Erfahrung des "Suchenden" im Umgang mit den eingesetzten Verfahren ist von größter Bedeutung !!
Andere Detektoren, die im Handel zur Hohlraumortung angeboten werden, sind eher ungeeignet, sollten jedoch, wenn sie schon verwendet werden, immer in Kombination mit anderen Verfahren angewendet werden.
Übrigends: ruhig noch mal auf unsere Homepage schauen.

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Alt 28.03.2001, 20:56   #3
Becki
Themenstarter
Landesfürst

 
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Registriert seit: Aug 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 757

Thumbs up

Danke für deine Infos!!!
HAt sonst noch wer ERfahrung??
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Alt 31.03.2001, 15:14   #4
Xerxes
Heerführer

 
Registriert seit: Mar 2001
Ort: Brandenburg-Preußen
Detektor: Euro Sabre, Compass
Beiträge: 1,268

Hohlraumortung

Hi Becki,
ich kenn Leute, da könnte man sich etwas ausleihen. Die würden auch mitmachen. Für weitere Details schick mir eine Mail.
Gruß Xerxes
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Alt 31.03.2001, 16:37   #5
Becki
Themenstarter
Landesfürst

 
Benutzerbild von Becki
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 757

Dank auch dir Xerxes, aber wo kommt ihr her??
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