15.03.2013, 09:11 | #1 |
Heerführer
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Graeulicher Abrieb bei Stahlblechtopf normal?
Liebe Gemeinde,
habe mir im Internet einen 30 L Gulaschtopf gekauft. Er ist aus normalem Stahlblech gearbeitet. Ueber dem Feuer wird mit einem Dreibein ein Gulasch gekocht. Lecker! Material: - Kein Grauguss - Kein Edelstahl/Legierung - Keine Emaille - Kein Alu - Ich denke ohne eine Beschichtung Es ist ein einfaches Stahlblech. Nach dem Putzen einfetten - alles verstaendlich. Mein Problem: Jetzt merke ich, dass er beim ersten Putzen einen grauen Abrieb im Putztuch hinterlaesst. Ich weiss nicht, ob das normal ist oder womoeglich ins Essen uebergeht? Am Rand weisst er eine Struktur auf wie ganz ganz kleine "Krater" - ich kanns nicht besser beschreiben - siehe Fotos- Meine Frage: Abrieb bei einem Stahlblechkessel - ist das normal? Ist das dem Material geschuldet? Ist das schaedlich fuers Gulasch? Ich bin etwas ueberfragt. Danke /Chris
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...ne Huelse ist auch was wert |
15.03.2013, 09:22 | #2 |
Heerführer
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Das ist Walzhaut und Zunder,was jetzt aus den Poren kommt.
Inwieweit das ungesund ist,weiß ich nicht. Beim Lackieren gäbe es jedenfalls Haftungsprobleme.. Wir reinigen rohe Blechteile mit einem speziellen Blechreiniger,es sollte auch normale Nitroverdünnung reichen.Solange,bis nichts Graues mehr kommt. Danach mit normalen Geschirrspülmittel auswaschen,das entfettet.
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ǝʇɥɔıɥɔsǝƃ ɹǝp ǝʇʞılǝɹ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen. |
15.03.2013, 12:09 | #3 |
Oberbootsmann
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Harmlos...das bisschen Eisenoxid - und Carbonat schadet niemanden.
Ist völlig normal, bei alutöpfen noch viel schlimmer...
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15.03.2013, 12:21 | #4 |
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Na ja, völlig normal!
Ein klein wenig sollte man doch schon aufpassen und reinigen. Klick:http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/667925/ Ist nur ein Hinweis an dem sich niemand halten oder gebunden fühlen muss. Gruss U.R. Geändert von U.R. (15.03.2013 um 12:38 Uhr). |
15.03.2013, 12:28 | #5 |
Oberbootsmann
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Der Threadersteller hat einen Stahltopf
Putzen ist eine Sache, der Oxid/Carbonat-Eintrag ist schon beim Kochen gegeben, die beteiligten Reaktionen kann man durchaus als "Thermisch aktivierten Prozess" verstehen. Viel Temperatur - viel Korrosion. Mal davon abgesehen, dass selbst Trinkwasser am heimischen Wasserhahn diverse Elemente enthält...von anderen Dingen (Fisch, Bier, Gemüse)...reden wir lieber gar nicht.
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15.03.2013, 12:31 | #6 |
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Als gelesen makiert!
Gruss U.R. |
15.03.2013, 12:46 | #7 |
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1.
@ U.R. - - DANKE!! ... man lernt nie aus. Auf das Ding mit z.B. Zitronensaft mit Alu hätte man eigentlich auch von selbst kommen können ... Es ist beinahe wie immer: Man braucht nicht dauernd diese riesigen Forschungsgutachten. Das Schulwissen für ne einfache chem. Reaktion hätte ausgereicht ... Es ist halt (fast) alles für sich allein genommen gut - kommt nur drauf an, was man damit macht. Manch Kombination kann problematisch werden ... @Chris Auch Dir ein Dank für den Thread. Nach Werners kulinarischen Exzessen ( ) auf dem vorletzten Sommerfest, spiele ich schon länger mit dem Gedanken, mir so einen Topf zuzulegen. ebay hat da ja ein riesiges und teilw. günstiges Angebot. Bei Töpfen "Deiner Art" differieren bei einigen Anbietern - trotz absolut identischen Bildern - die Gewichtsangaben auf das Heftigste. Mir schwebte eben immer ein "schweres" Modell vor ... Aber scheinbar geht halt doch nichts über einen richtigen Gußeisernen Topf oder eben Kupfer. Der gezeigte Topf wird wohl mit der Zeit dem Feuer seinen Tribut zollen müssen. Schade. Wenn es bis dahin fürs Essen keine geschmacklichen Beeinträchtigungen gibt, dann soll es wg. mir O.K. sein. So er vor Kochbeginn bis "aufs Blech" geputzt ist. WAS man mit Kupfer und allem anderen ja auch macht. ... die 30 ltr. möchte ich allerdings bezweifeln. Der sieht höchstens nach 20 ltr. aus Guten Hunger! Jörg
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15.03.2013, 14:40 | #8 | |
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Zitat:
Ernstgemeinte Ratschläge lauten, die Töpfe oder Pfannen nur mit Küchenkrepp auszuwischen. Das Ergebnis nennt man dann Patina. Und die sei für lange Haltbarkeit und Wohlgeschmack der Speisen verantwortlich. Mhhh... Aquila
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15.03.2013, 15:50 | #9 |
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Eine feste Oxidschicht schützt vor weiterer Korrosion, völlig korrekt.
Geschmacklich gibt es aber keine größeren Auswirkungen. Die guten alten Alu-Hordenpötte scheuert man deshalb in und außen nur leicht ab, dann kommt die Sache wieder in eine Hülle.
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15.03.2013, 16:22 | #10 | |
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Meine Edelstahltöpfe mache ich bislang eigentlich immer SAUBER ... Gruß Jörg
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