15.11.2018, 22:21 | #11 |
Heerführer
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Themenstarter
Jaja, da ist ein knubbeliges, farbloses und nicht mehr klares) Lämpchen bündig einmontiert (am Stück mit den Widerständen). Ein Magisches Auge hab ich vom alten Tonband meines Vaters anders in Erinnerung.
Boah, säubern....... der Fund müsste schon von alleine längst 'sauber' sein, so viel und permanent da Dreck abfällt. Aufm letzten Bild mit Detail Rückseite des vermuteten Drehreglers erkennt man die Zahl 53 und drunter eine Art Logo....... Kennt sich wer mit den Instrumententafeln in einer ME aus. Wenns eine Heizung darstellt: eine ME hatte doch sicher auch so was (Sitzheizung)... |
15.11.2018, 23:15 | #12 | |
Moderator
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Zitat:
viel erfolg!!
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16.11.2018, 00:34 | #13 |
Heerführer
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Ich glaube nicht das das Teil in einem Flugzeug verbaut war da über die Widerstände sicherlich viel Leistung "verbraten" wurde !
Welche Maße hat das Teil denn überhaupt ? @Ghost:
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Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |
16.11.2018, 15:06 | #14 |
Heerführer
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Die sogenannten blauen Stäbchen sind tatsächlich Widerstände. Sie sind aber sicher nicht für Heizzwecke, weil dafür der Widerstand viel zu hoch ist. Auf einem der Widerstände ist deutlich 0,5M-Ohm zulesen. Wahrscheinlich der Vorwiderstand für das Glimmlämpchen. Weiter kann man drei gleiche Widerstände von etwa 3 - 5Watt , sowie noch einmal zwei gleiche kleinere, von etwa 2Watt erkennen.
Der Bakelitkörper hatte warscheinlich noch eine Blechummantelung. Um Beschädigungen zu vermeiden hat man die Drähte durch Löcher der rundum sichtbaren Abstandsnocken geführt. Es scheint sich daher um ein Präzissionsinstrument aus einem Flugzeug gehandelt zu haben. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Teil zur Kompassanlage in einem Flugzeug gehörte. Eventuell um einen Tochterkompass oder sogar zu einem Führertochterkompass. Wie ich darauf komme? Die gesamte Kompassanlage arbeitete mit Drehstom und einer Frequenz im kHz-Bereich. Der Stator hatte drei Wicklungen wie bei Drehstrom üblich und die drei gleichen Widerstände waren Vorwiderstände zur Strombegrenzung. Die beiden anderen waren wohl die Abschlusswiderstände für den Rotor. Hat sich der (Mutter-) Kompass gedreht, ändert sich die Phasenlage gegenüber den Töchtern und der Rotor läuft um den gleichen Winkel nach. Die Glimmlampe hat angezeigt, dass die Tochter "spurt", also richtig nachgelaufen ist. Um mehr darüber zu sagen braucht man den Blechmantel oder eine Innenansicht des Teils. Ich würde es auf jeden Fall aufheben und vorsichtig öffnen. Geändert von CoinHunter (16.11.2018 um 15:56 Uhr). |
16.11.2018, 20:14 | #15 |
Heerführer
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Themenstarter
hm, öffnen..... sollte man so ein altes korrodiertes Teil vorher in was einlegen (denke da an ein längeres Kleesäurebad) oder mit Rostlöser gut einsprühen? Wär das Teil dann in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen?
Wie stehts denn mit der Bedeutung der 53 und dem Th-Logo von der Rückseite? Mit etwas Phantasie könnte man die umgebenden Linien als stilisierte antenne sehen...... |
17.11.2018, 09:24 | #16 |
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Am besten mit etwas CARAMBA oder ähnlichem einsprühen und 1 - 2 Tage liegen lassen. Ich kenne das Zeichen seit langer Zeit durch eines meiner Hobbys (Radiotechnik). Man findet es immer wieder auf Kunststoffteilen bei Radios wie z.B. Gehäusen, Drehknöpfe usw. Ich hab mir gestern schon Kopf zermattert wer das war und komme einfach nicht drauf was die Abkürzung bedeutet. Wenn Du genau hinguxt kannst Du die Buchstaben erkennen.
Es ist ein großes M unter der Zahl, wobei die M-Schenkel nich gerade sind sondern dem Radius folgen. Darunter steht ein T, daneben vermutlich eine 1 und am Ende ein D, dessen Bauch sich mit der Krümmung des M-Schenkels überlagert. Es steht also MT1D in dem Kreis, ich komme aber einfach nicht drauf wer das war, obwohl ichs gefühlte 100000 mal gesehen habe. Die Firma hat auf jeden Fall Kunststoffteile für die Elektroindustrie bis in die 60er Jahre hergestellt. |
17.11.2018, 09:37 | #17 | |
Heerführer
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Zitat:
https://www.radiomuseum.org/forum/pr...gezeichen.html Der Hersteller des Kunststoffteils !! war dann wohl Ernst Backhaus und Co., Kierspe und das Stück ist aus Typ 1 Phenolharz (Bakelit) mit anorganischem (mineralischem) Füllstoff https://kb-backhaus.de/historie/ Geändert von DericMV (17.11.2018 um 10:00 Uhr). |
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17.11.2018, 10:41 | #18 |
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Spitze!!
Danke für die Unerstützung! Du warst schneller wie ich. Inzwischen hatte ich es auch gefunden, auch beim RM (Mitglied: wthnl). Trotzdem noch einmal vielen Dank, es war mir nicht (mehr) bewusst, dass es sich um ein Prüfzeichen handelt. Ich habe völlig hirnlos nach einem Hersteller gesucht. |
17.11.2018, 12:46 | #19 |
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Themenstarter
Da legst dich nieder!
Mit den entsprechenden Experts wie Euch kann man sämliche Infos aus so einem Teil rausquetschen. Herzlichen Dank!! |
18.11.2018, 00:43 | #20 |
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@caddy: sauber!!
da braucht es keinen dreistelligen herstellercode mehr ...
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