04.01.2017, 21:48 | #11 |
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Hallo zusammen!
Mal ein kleines Update zur Bunkerrecherche. Heute ergab sich die Möglichkeit, der ganzen Sache vor Ort nachzugehen u. Papier mit Realität zu vergleichen. Es sieht so aus, als wären Bunker u. Schützengraben eher zufällig nebeneinander entstanden. Der Standort des Bunkers (am Hang) grenzt an ein Übungsgelände der Wehrmacht, welches im vorhandenen Kartenmaterial als "freigegeben für Erdarbeiten" bezeichnet u. besonders abgegrenzt wurde. Das vorgenannte Gelände ist dicht mit unterschiedlichen Stellungen durchsetzt, von denen die teilweise verwendeten Eichenbohlen noch bis in die heutigen Tage überlebt haben. Es ist aber natürlich (bisher) nicht auszuschließen, dass der anfangs genannte, direkt am Fuß des Hanges liegende Schützengraben, trotzdem zum Bunker gehört. Das wird sich sicherlich noch aufklären lassen. Für alle Interessierten noch ein paar Bilder von der heutigen Tour (die nicht alle in unmittelbaren Zusammenhang miteinander stehen). Besonders interessant finde ich die erhaltene originale Tarnbeschichtung der Bunkeraußenwand u. den Zahnradmechanismus der Beobachtungskuppel (von Unten nach Oben fotografiert). Irgendwie sehr betroffen gemacht hat mich der angespitzte Standpfosten für das Stacheldrahthindernis in dem Panzergraben (trocken). Gruß S.
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04.01.2017, 22:18 | #12 |
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Der Tarnanstrich müsste ein Tarnungsputz sein. Sieht in Mauerwald und Wolfschanze jedenfalls sgenau so aus. Der Mörtel wurde mit Meergras und Sägespännen in verschiedenen Farben gemischt - steht so in meinem Fachbuch von der Wolfsschanze. Tolle Bilder.
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05.01.2017, 00:06 | #13 |
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befinden sich der sechsschartenturm und die kleinstbeobachterglocke zusammen auf einem bauwerk??
tolle bilder, ... eine aufnahme welche den gesamten bunker zeigt, gibt es nicht zufällig!? danke
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05.01.2017, 01:53 | #14 |
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Der 6-Scharten-Turm ist ein 1-Mann Bunker - also ein einzeln stehender Bunker. Die Kuppel (oder Glocke) gehört sich zu einem großen Regimentsbunker. Davon gibt es nur noch die Bilder mit dem "Tarnputz". Das ist die Hinterseite (Eingangsbereich). Der Rest ist unter der Erde.
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05.01.2017, 09:02 | #15 |
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Das sind dann wirklich Testbauten. Eigentlich ist es nämlich umgekehrt.
Ja, die Pfosten sind schön Aua! Besonders, wenn sie im Laufe der Zeit fast im Boden versunken sind und nur die Zackenspitze noch aus der Erde schaut. Böse Stolperfallen, kenne ich aus den Ostbefestigungen.
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05.01.2017, 10:28 | #16 |
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was meinst du genau mit umgekehrt?
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05.01.2017, 10:47 | #17 |
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Beobachtungsstände waren idR. klein, meist für kleine Besatzung.
Kampfbunker waren gewöhnlich größer. Bei Übungsanlagen ging es um die eigentliche Waffe. Da waren solche Sachen wie Ruheräume obsolet.
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05.01.2017, 10:49 | #18 |
Ratsherr
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Möcht das lose Trumm auf Bild 3 nicht nach Grafenwöhr (Museum)?
Im ernst: ein Betonbrocken mit Tarnschicht drauf wär ein interessantes Exponat. Liegt nirgends was rum? Schöne Fotos und interessant das Ganze, danke für Zeigen.
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05.01.2017, 10:56 | #19 |
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Das "lose Trumm" dürfte 4-600 kg wiegen.. Und es liegt da ganz gut. Besser als zusammenhanglos in irgendeinem Museum.
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05.01.2017, 11:21 | #20 |
Ratsherr
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Wer Geschütztrümmer bewegen kann, kriegt auch so ein Teil in den Griff.
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