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07.02.2019, 10:08 | #1 | ||
Heerführer
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Beiträge: 1,661
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Zitat:
Handwerker und Firmen sich die Versicherungsbestätigung für das Fahrzeug holen und dann die Karre an anderer Stelle versichern, Flottentarife anfordern und zu bequem sind zu wechseln oder den bisherigen Versicherer mit dem Angebot drücken wollen. Die Härte war einer, bei dem ich auf Grund dieses Verhaltens die Angebotserstellung für einen PKW-Hänger ablehnte (die Provision wäre = Portokosten) und der sich dann bei der Versicherung beschwerte und mir einen reinwürgen wollte. Könnte ich Romane schreiben. Das ist heute in der "Geiz ist Geil" Mentalität eben leider Usus, egal ob auf dem Bau, im Handel oder vermutlich jeden anderen Bereich. Zitat:
Wird jetzt richtig OT, aber der bringt es auf den Punkt: https://www.youtube.com/watch?v=YDqVMC5cAVE
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Gruß Dirk Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. - Otto Von Bismarck |
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07.02.2019, 10:38 | #2 |
Heerführer
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Da hast du was Schönes ausgegraben!
Der Grupp hat in einigen (anderen) Punkten zwar auch recht krude Ansichten, aber hier gehe ich völlig konform! |
07.02.2019, 12:37 | #3 |
Heerführer
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Bravo der Mann(Wolfgang Grupp)!!!
Immer wieder ein Genuss diesen Einzelkämpfer in Aktion zu sehen. ......., die Presse macht ihn noch Lächerlich und verhöhnt ihn. Warum verhöhnt die Presse diesen Mann!?
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! |
07.02.2019, 13:20 | #4 |
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Zu Angeboten/Kostenvoranschlägen gibts natürlich immer zwei Sichtweisen - Kunde und Handwerker - die dritte ist das Gesetz:
https://www.focus.de/immobilien/expe...d_7521663.html Eigentlich steht da doch wies läuft ?!
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Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |
07.02.2019, 18:05 | #5 |
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Themenstarter
@ Spürhund:
Ich habe es mehrfach schon erlebt, dass Handwerker angeboten wurde den Kostenvoranschlag bezahlt zu bekommen, diese lehnten dann aber dennoch ab. Das kann natürlich verschiedene Gründe haben. In deinem Link ist nur das BGB zitiert, in der Regel werden auf dem Bau aber VOB Verträge geschlossen und da sind die Grenzen schon deutlich klarer geregelt. Ich müsste jetzt nochmal genau nachschauen, meine aber dass der Handwerker bis zu 10% Mehrleistung sogar selber schlucken muss und erst danach die Möglichkeit hat Nachträge zu stellen. Ausnahme sind allerdings ganz klar Mehrleistungen. Diese müssen nach einer gewissen Prozedur angezeigt und vor Ausführung bestätigt werden und sind dann natürlich voll abrechenbar - und genau da liegt der Knackpunkt: Einem Planer traue ich vieles zu, aber im Sanierungsbereich kommen immer wieder "unvorhergesehene" Dinge, die dann ganz plötzlich zu einer extremen Kostensteigerung führen können. Beispiel? In der Fabrik wo ich bei der Sanierung mithelfe hat "urplötzlich" der Statiker festgestellt, dass die Stahlträger auf denen der Dachstuhl früher auflag nach aktuellen Vorgaben nicht mehr standsicher sind. Mal abgesehen davon, dass das sehr flux dann ausgeführt werden musste kostete der Spaß mal eben 10 Scheine extra - und die Stahlträger waren von Anfang an für alle freigelegt und sichtbar. Nun: Sowohl Architekt als auch Statiker sind absolute Profis - da lasse ich nix drauf kommen. Aber selbst denen kann sowas mal passieren - vor allem wenn so eine Baustelle aus der Not heraus "nebenbei" mitlaufen muss und beide eigentlich keine richtige Zeit dafür hatten... Die gleiche Situation ist mittlerweile standard - zumindest hier in der Region. Es gibt keine freien Planer mehr und selbst mein Kollege der sich jetzt als Architekt selbständig macht hat jetzt schon alle Hände voll zu tun. Da ist mir der Zimmermann, der ein "Blick" für sein Material hat und eine Menge Erfahrung mitbringt lieber - zumal es ihm auch nicht egal ist was für eine Zahl am Ende herauskommt, denn er verdient ja nur Geld, wenn ich den Auftrag bezahlen kann. Dem Planer kann es wurscht sein ob es zur Ausführung kommt - die bekommen immer ihr Geld. Zum Herrn Grupp: Von ihm halte ich ebenfalls sehr viel und ich würde mir wünschen, dass mehr Unternehmer so ticken würden. Dennoch hat das mit dem Ursprungsthema rein gar nichts zu tun.
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