10.01.2002, 08:55 | #21 |
Bürger
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Beiträge: 131
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Würde mich ebenfalls freuen wenn hier mal die Telefon Nummern bekanntgegeben würden. :cool:
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Der Sucher sucht der Finder findet. |
10.01.2002, 11:19 | #22 |
Guest
Beiträge: n/a
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Ich habe aufgrund der wohl allen bekannten Umstände einen wohl allgemein anerkannten Fachmann zum Umgang mit Fundmunition angemailt. Untenstehend nun seine Antwort, die wohl außerordentlich deutlich zu diesem Thema Stellung nimmt. Untenstehend die Adresse der Homepage. Für Leute, die Interesse an diesem Thema haben, sei auf die äußerst gut recherchierten Bücher des Herrn Thamm hingewiesen, die direkt bei ihm bezogen werden können.
Falls Leute z.B. ein Foto von Fundmunition gemacht haben, bevor oder nachdem sie den Kampfmittelräumdienst informiert haben und glaubt, diese Beamten geben nicht eine umfassende Antwort auf Art der Munition, der kann diese ja in verschiedenen Foren im Internet tun lassen. Als Beispiel für alle sei nur http://www.nexusboard.net/index.php3?siteid=418 genannt. Als letzte Anmerkung sei erwähnt, dass die Beamten normalerweise sehr professionell an die Sache rangehen und nicht die Leute beschimpfen, dass diese ihnen Arbeit machen. Vielmehr liegt ihnen am Herzen, eine Gefahr zu beseitigen. Jetzt noch tschüß und gut fund (ohne Granaten), Leif Hallo Leif, danke für Ihre eMail. Danke auch für Ihre bzw. die Entscheidung, keinen Umgang mit den gefährlichen Kampfmittel durchzuführen bzw. zu zulassen. Diese Entscheidung ist sehr weise und richtig. Nun zur Benachrichtigung nach einem Kampfmittelfund oder evtl. Besitz von Kampfmitteln. In allen Bundesländer gilt das Ordnungsbehördengesetz. Dieses Gesetz regelt auch die "Öffentliche Ordnung". Im Rahmen dieser Ordnung ist auch die öffentliche Sicherheit festgeschrieben. Wenn nun ein Fund vorliegt, so >muss< der Finder die öffentliche Sicherheitsbehörde davon in Kennnis setzten, damit diese im Rahmen der öffentlichen Ordnung handeln kann und die öffentliche Sicherheit wieder herstellen kann. In Sachen Kampfmittelfund bedient sich die Behörde, des in jeden Bundesland vorhandenen Staatlichen Kampfmittelräumdienstes bzw. -bergungsdienstes. Denn der KMRD ist das staatliche, befugte Organ im "Umgang mit Fundmunition" d. h. Kampfmitteln. Also gem. Gesetz, hat jeder nach einem Fund die Ordnungsbehörde, d. h. Ordnungsamt in der Stadt, die Polizeibehörde oder die Gemeindeverwaltung, etc. zu benachrichtigen. Die übernehmen dann alles weitere und benachrichtigen ihrerseits den für sie, zuständigen KMRD. Der Finder hat alles zu unterlassen, was Leib oder Leben schädigen könnte. Fund nie bewegen oder gar abtransportieren. Nur Kennzeichnen und dann Behörde informieren. Ich hoffe etwas geholfen zu haben mfg W. THAMM Feuerwerker EOD Explosive Ordnance Disposal PS. Sie können ja dieses Text in Ihrer HP übernehmen. So können alle interessierten Schatzsucher es lesen und sich daran halten. Evtl. mit Hinweis auf meine Homepage http://www.feuerwerker-eod.de |
10.01.2002, 11:29 | #23 |
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Ein echter Fachmann !!!!!!!!!!
Na endlich kann man mal sagen, dieser Mann ist ein echter Fachmann, was Mun.Funde betrifft !!!!!!!!
Gruß Dr. GONG |
10.01.2002, 16:10 | #24 |
Guest
Beiträge: n/a
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Schleswig-Holstein
Zum Thema Munitionsfunde wenden Sie sich bitte an den Munitionsräumdienst
des Landes Schleswig-Holstein, Groß Nordsee. Die Telefonnummer lautet: 04340-4049-42. Ihre Ansprechpartner sind: Herr Garbereder oder Herr Wartmann. Ich hoffe, dies wird als Anfang verstanden:cool: . Evtl sollten wir einen neuen Thread eröffnen, spätestens wenn Claus die Liste veröffentlicht. Viele Grüße, Leif |
10.01.2002, 18:41 | #25 |
Moderator
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Hier gehts ja richtig zur Sache.
Gut so. Als ich noch zur Schule ging mit 14 Jahren, hatten wir bei uns im Ort einen grossen tiefen See. Als der mal abgelassen wurde, konnte man wiete Teile des Seegrundes betreten. Dabei wurden von uns Schülern durch Zufall viele Mun-Teile gefunden. Teilweise Holzkisten im Schlamm, die noch gegurtete MG-Mun enthielt, 1 Tellermine, 1 Granate halben meter lang. Als Kinder denkt man sich nichts dabei, mal was mitzunehmen. Auch unser Lehrer, den wir davon in Kenntnis setzten, hatte woll nicht den richtigen Durchblick. Er packte die von uns gefundene Granate in den Kofferraum und brachte sie zur Polizei. Da war böse was los. Erst in späteren Jahren wurde mir klar, was da alles hätte passieren können. Deshalb sollte man ruhig schonungslos Aufklärung betreiben. Munition gehört nicht in die Hände Unbefugter! Ansonsten: Es muss nicht alles Munition sein was glänzt. Gruss Harry
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Glück Auf! Harry Nur die Harten kommen in den Garten! Und ich bin der Gärtner Harry hat uns am 4.2.2009 nach schwerer Krankheit für immer verlassen. In stillem Gedenken, das SDE-Team |