Nerviger Jäger

[Vetera]

Zitat von Watzmann

Anderseits sollte man auch den Frust den Jägers verstehen.
Der möchte in seinem Revier jagen,muß für die "Erlaubnis" auch mächtig Geld abdrücken und nebenbei auch noch extra für evtl. Wildschäden beim Bauern aufkommen.
Dann kommt er evtl. noch aus einer Entfernung von zig Kilometern in sein gepachtetes Revier und ein Rudel Sondler tanzt vor dem Hochstand auf dem Acker rum.
Das war´s dann für ihn,der Jagdtag ist gelaufen.
Von dem her kann ich seinen Zorn schon etwas verstehen.

Ohne den sicher ehrenhaften Berufsstand und freitzeit Förstern,Jägern etwas unterstellen zu wollen. Die meisten sind sicher mit Herzblut bei der sache .

ABER.........

Das gibt ihnen nicht das Recht wie *John Wayne* durch die Lande zustreifen und wildfremden Personen auf die *Eier* zu gehen, wen diese sich angemessen verhalten .

Auch Jäger oder Förster unterliegen den Normalen umgangsformen und muss mit seinen mitmenschen Leben wen er dazu nicht in der lage ist sollte er über einen wechsel des Berufes,Hobbys nach denken. Es sind sicher sehr wenig aber grade diese werfen ein schlechtes Licht auf ALLE anderen .

Sondler müssen auch Zeit,Geldmittel für hier Hobby aufbriegen das Interssiert auch keinen Menschen, somit ist das Argument der Kosten für den Jäger nicht stichhaltig .

Was hat den in diesen Fall den Förstwirt daran gehindert auf den Acker zu laufen sich vorzustellen und *Schwaub* zufragen, was er den da macht und ob er es darf ?

Was würde einen Jäger daran hindern um seinen bzw an den zuwegen um
Hochsitz schilder aufzustellen *Heute Jagt Tag* ?

Man muss eben nur wollen , nur manche meinen es müssen alle nach iherer Pfeifetanzen.

*DEM IST NARTÜRLICH NICHT SO, GOTT SEI DANK*

Dennoch würde ich auf Reiberreien verzichten und immer das gespräch suchen .


MFG

Vetera

[Grafschaft Mark]

Meine kurze und eigene Abschätzung:

Der Jäger ist nichts anderes als wir!
Er ist nur geduldet auf dem Gebiet des Eigentümers und der muss genau so um Erlaubnis fragen wie wir auch!

Der Förster hingegen ist teilweise mit exekutiven Rechten ausgestattet und wie ein Polizist anzusehen!


Bitte hier ganz streng unterscheiden!!!

[desert-eagle († 2020)]

Zitat von Grafschaft Mark

Der Jäger ist nichts anderes als wir!
Er ist nur geduldet auf dem Gebiet des Eigentümers und der muss genau so um Erlaubnis fragen wie wir auch!

Interessanter Standpunkt;

dann erklär mir doch mal, wen denn der Jäger deiner Meinung nach um Erlaubnis fragen muß für irgendetwas..

Als Jäger und Revierinhaber braucht er niemanden um irgendeine Erlaubnis für irgendwas zu fragen, denn er zahlt den Pachtzins und hat somit das Hausrecht in seinem Revier.

Etwas anderes wäre es wenn er zwar Jäger, aber kein Revierinhaber ist; also wenn er zb. einen Begehungsschein für das Revier hat, ausgestellt vom Revierinhaber.
Dann kann er nicht so einfach schalten und walten, sondern hat gemäß den Weisungen des Revierinhabers zu handeln.
Er kann dann beispielsweise nicht einfach den Rehbock schießen, der ihm zufällig auf der Pirsch über den Weg läuft.
Hierfür gibts ganz klare Absprachen untereinander, sonst war es bestimmt die letzte Einladung zur Jagd.

Nichtdestotrotz sollte auch ein Jäger bei dieser geschilderten Situation ein wenig entgegenkommend sein und das Gespräch mit dem Sondler suchen; ich kann mir vorstellen, daß die meisten einer vernünftigen Argumentation des Jägers bezüglich der verpatzten Jagd an diesem Tag gegenüber aufgeschlossen sind, so es denn ordentlich erklärt wird.

Der Desert (selber ein solches Sondler erschreckendes Jagdmonster)

[erich 1964]

Ich finde es gut, wenn sich manche Leute dafür interessieren....
Wenn er dich fragt, ob du eine Genehmigung hast, finde ich das nicht verwerflich
Da du ja den Bauern gefragt hast, kann dir eigentlich nichts passieren - ausser du bewegst dich ohne Wissen auf einem BD....
Ich habe schon einige Bewilligungen von Bauern, die sich aber auf BD Gründen befinden - die können oft garnicht verstehen, warum ich nicht suche.....
mfg Erich

[Rolskaya]

Zitat von erich 1964

Ich finde es gut, wenn sich manche Leute dafür interessieren....
Wenn er dich fragt, ob du eine Genehmigung hast, finde ich das nicht verwerflich
Da du ja den Bauern gefragt hast, kann dir eigentlich nichts passieren - ausser du bewegst dich ohne Wissen auf einem BD....
Ich habe schon einige Bewilligungen von Bauern, die sich aber auf BD Gründen befinden - die können oft garnicht verstehen, warum ich nicht suche.....
mfg Erich

Ein Glück gibts hier kaum Hochstände und Jäger. Einmal aber doch einen getroffen. Bitte geht weiter links habe gerad eine Fährte ausgelegt.

Mit einem hab ich sogar nen guten Kontakt. Ist von den Jagdwerkstätten. Der hat mich sogar mal mit seinem Auto mit geneommen und gezeigt wo er mal alte Scherben gefunden hat. Außerdem hat er mir gezeigt wo Gericht gehalten wurde. Völlig abgelegen hätt ich nicht gedacht.

[Schwaub]

Zitat von erich 1964

Ich finde es gut, wenn sich manche Leute dafür interessieren....
Wenn er dich fragt, ob du eine Genehmigung hast, finde ich das nicht verwerflich
Da du ja den Bauern gefragt hast, kann dir eigentlich nichts passieren - ausser du bewegst dich ohne Wissen auf einem BD....
Ich habe schon einige Bewilligungen von Bauern, die sich aber auf BD Gründen befinden - die können oft garnicht verstehen, warum ich nicht suche.....
mfg Erich

Das er mich nach ner Genehmigung fragt war ja völlig in Ordnung. Auf den Keks ging mir die Tatsache, dass er extra herfährt, mein Kennzeichen notiert und kein Wort mehr dazu sagt. Wär der beste Augenblick gewesen mich darauf anzusprechen wenn er irgendein Problem oder so hat.
Ich wollt von ihm ja nix wissen, hät ja auch einfach so nach seiner Jagdgenehmigung fragen können

[KARACHO]

Hallo Schwaub,

ich schließe mich da meinen Vorrednern an...
Am besten immer freundlich gegenübertreten. Heimatkunde, etc..ist immer ein gutes Thema für ein kurzes Erklären und Gespräch..Bei mir klappt das bis jetzt immer, einmal habe ich sogar noch Tipps zu einem Absturz bekommen...
In der Regel ziehen die Helden des Waldes dann auch zufrieden ab...
Weiterhin viel Erfolg..
Grüße
Karacho

[Watzmann]

Zitat von Vetera

Es sind sicher sehr wenig aber grade diese werfen ein schlechtes Licht auf ALLE anderen .

Na,merkste was?
Kennen wir doch alle in Bezug auf Sondler/Raubgräber.
Was lernen wir daraus?
Deppen gibt es überall und die paar wenige
schädigen das Ansehen aller.

Gruß Daniel
Das Argument "Kosten" ist doch noch vorhanden.
Ich habe noch nie gehört,dass ein Sondler für ein z.B. von Wildschweinen verwüstetes Maisfeld zahlen mußte.
Der Jagdpächter muß es dummerweise,deshalb möchte er auch des öfteren die "Übeltäter" schießen.

[wombat12]

Hatte letzthin auch eine Begegnung.

Nach einem eher erfolglosen Sondelnachmittag auf einem Acker am Waldesrand war ich schon auf dem Rückweg als ich bemerkte dass mir eine blaue Latzhose mit Hut in gebührendem Abstand am Waldrand nachgeht. Als ich beim Auto war trat auch der "Verfolger" aus dem Wald und meinte: "Wos host etz du da gsuacht ? "
Nach einem kurzen Gespräch über mein Hobby und dass der Bauer bescheid weiß wurde er ganz "zutraulich".
"Aber da werst nix finden...weil da war ja nix ausser Köhler und des warn arme Deifeln. Da muaßt weiter da rüber gehn (deutet auf eine Kuppe) ...da war amoi a Schlacht mit die Türken. Des ghört eh alles mir da drüben...da kannst scho graben. Wennst was findst zoagst mas."

[Snowy]

Moin,

ich denke man muss nicht die Diskussion Pächter, Jäger, Förster führen. Der Jäger hat wie der Förster die besseren Karten.

Und zurückschreien macht nur verdächtig.

Mich haben auf dem Acker auch die Jäger besucht. Ich ging freundlich auf sie zu, wir haben uns begrüßt, ich habe ihnen erklärt was ich da tue. Wir haben uns unterhalten über Schonzeiten und Brutzeiten und was man dabei beachten sollte damit man die Tiere nicht stört.
Ich war kein Wildschreck, Wildmüllentsorger, machte nichts kaputt und hatte keinen Hund, der unangeleint rumrannte.

Ihr müßt auch mal die Jäger verstehen: Nicht nur der Wald, sondern auch das Feld ist Jagdgebiet. Darum ist es immer hilfreich den Landwirt bezüglich des Jagdreviers zu befragen und auch den Jäger/Jagdpächter zu fragen. Das spart Streß und auch den Besuch des Streifenwagens.

Jetzt wissen die Jäger, wenn ihnen einer mein Auto und Kennzeichen meldet wer ich bin und das ich da draußen nichts anstelle.

Leben und leben lassen.

Cu
Snowy