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Alt 04.05.2017, 21:07   #1
carpkiller
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Erfahrungen MI6 Pinpointer, hohe Frequenzen- lohnt sich das Update beim Deus

MoinMoin,
Wie sind eure Erfahrungen mit dem neuen XP Pinpointer?
Lohnt sich das Update , sprich der Kauf neuer Spulen ?

Hört sich ja nett an, aber wie sieht es in der Praxis aus ?
Gibt es dazu schon ein Thema ? - ich habs auf jeden Fall nicht gefunden.

Viele Grüße,
Peter
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Alt 04.05.2017, 22:32   #2
Super Mario
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schon wieder verkauft. Denke das sollte als Antwort reichen
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Alt 06.05.2017, 11:35   #3
Adebar
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Hallo,

den Pinpointer habe ich nicht - da ich es gewohnt bin, beides im Wechsel zu betreiben, wäre mir das Hin- und Herschalten (ähnlich wie bei den Spulen) wohl etwas mühsam. Tiefer als der Garrett usw. geht er, konnte ich mich neulich davon überzeugen...

Zur V4:
Software:
- bei jedem Frequenzwechsel ändert sich der manuell vorgewählte GB-Wert wieder auf 90, das ist etwas lästig. Abspeichern kann man es nur in einer der Frequenzen. Ich hoffe, daß das mit dem nächsten Update wieder geändert wird.
- die Töne sind nun im Bereich von 120 bis 993Hz wählbar, also etwas anders
- der XY-Bildschirm kann nun ohne Tricks und dauerhaft verwendet werden, ist praktisch bei kritischen Fe-Anzeigern wie Kronkorken usw.
- der Disk kann nun in den neg. Bereich verstellt werden um auch feinste Eisenkrümel beräumen zu können. Nachteil: bei zu tiefer Stellung, kippt ein Münzsignal in großer Tiefe in's Eisensignal. Tiefere Werte als -1.8 halte ich persönlich nicht für sinnvoll, außer man will eine Stelle gezielt "keimfrei" machen.
- es ist definitiv nicht mehr egal, aus welchem Grundprogramm ein Eigenbauprogramm kreiert wird. Nach Aussage von Alain Loubet benutzt das Programm TIEF und HOT andere, dem Benutzer unzugängliche Grundparameter. Um das nachzuvollziehen, habe ich drei Parallelprogramme mit identischen Einstellungen gegengetestet, aus den Prog. GMP, TIEF, HOT. Testmünze war ein 12 Kipperkreuzer mit 23mm und 1.37g. Erreichte Tiefen beim Ingotest waren 21, 27(!),25cm. Allerdings ist die Eisenerkennung mit dem 2. Prog deutlich erschwert, gelingt nur mit dem XY-Bildschirm. Hier sind wohl weniger Filter aktiv - weniger Komfort, mehr Tiefe

Hardware:
- die HF-Spule finde ich gut, mit 14KHz kann sie ganz "normal" verwendet werden, mit am Ingotestloch ermittelter, gleicher Leistung wie meine 28er Spule.
- mit 56KHz erreicht sie enorme Tiefen auf feinste Münzen. Ein Hohlpfennig aus Billon mit ca. 14mm Durchmesser und 0.2g Gewicht ließ sich so noch 24cm Tiefe orten. Bislang war da bei ca. 12cm Schluß.
- die 28KHz laufen so ruhig, daß der Deus nicht mal in der Wohnung spinnt. Ein Suchen mit hohem Sens sollte so auch unter Hochspannungsleitungen gut funktionieren.
-der Akku ist nun extern in der Unterstange, verbunden mit Kabel und Steckverbindung. Vorteil: kinderleicht zu wechseln ohne einschicken o.ä., unauffällige Führung im Gestänge. Nachteil: Einsatz in Selbstbaugestängen erschwert, Kabel wird bein Einklappen der Spule zwangsläufig geknickt - hoffentlich ist das Kabelmaterial von besserer Qualität wie die Spulenkabel der GMP/GMaxx2 usw. - Reihe. Da fehlen noch Langzeiterfahrungen. Ob die Steckverbindung ganz wasserdicht ist, müßte man erfragen oder die Verbindung selbst noch etwas mit Dichtungsmittel umhüllen, sollte man das Gestänge unter Wasser einsetzen wollen.

Die Maskierung ist bei der kleineren Spule deutlich weniger ein Problem, wie bei der 28er. Ich habe verschiedene Testreihen hierzu gemacht und die Geräte GMP, Deus 28 und Deus HF 22.5 diesbezüglich überprüft. Testablauf war so: 1/2 Mark von 1905 in 13cm Tiefe im Ingotestloch eingebracht. Ein Holzkreuz angefertigt mit vier gleich langen (55cm) Schenkeln, diese mit Zentimeterskalierung.
Den Kreuzungspunkt genau über der Münze platziert und vier M12er Unterlagscheiben im gleichen Radius um die Münze auf den Schenkeln aufgelegt.
Dann die Scheiben soweit der Münze angenähert, bis das 1/2 Markstück maskiert und nicht mehr zu orten war.
Die Ergebnisse waren erstaunlich...

Grüße,
Dierk
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Alt 15.05.2017, 20:49   #4
carpkiller
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Hey,
Vielen Dank für die ausführliche Antwort .
Viele Grüße,
Peter
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Alt 22.05.2017, 15:02   #5
eifelsucher
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Zitat:
Zitat von Adebar Beitrag anzeigen
Hallo,

1. den Pinpointer habe ich nicht - da ich es gewohnt bin, beides im Wechsel zu betreiben, wäre mir das Hin- und Herschalten (ähnlich wie bei den Spulen) wohl etwas mühsam. Tiefer als der Garrett usw. geht er, konnte ich mich neulich davon überzeugen...

Zur V4:
Software:

2. - es ist definitiv nicht mehr egal, aus welchem Grundprogramm ein Eigenbauprogramm kreiert wird. Nach Aussage von Alain Loubet benutzt das Programm TIEF und HOT andere, dem Benutzer unzugängliche Grundparameter.

Hardware:
3. - die HF-Spule finde ich gut, mit 14KHz kann sie ganz "normal" verwendet werden, mit am Ingotestloch ermittelter, gleicher Leistung wie meine 28er Spule.
4. - mit 56KHz erreicht sie enorme Tiefen auf feinste Münzen. Ein Hohlpfennig aus Billon mit ca. 14mm Durchmesser und 0.2g Gewicht ließ sich so noch 24cm Tiefe orten. Bislang war da bei ca. 12cm Schluß.


5. Die Maskierung ist bei der kleineren Spule deutlich weniger ein Problem, wie bei der 28er.

Grüße,
Dierk
Hallo Dierk,

Danke für Deine Einschätzung wie immer detailliert.

Zu 1:
Das ist ja hier die eigentliche Frage gewesen:
Ich habe da eine klare Meinung zu - Leute die bis dato einen Garrett PP hatten haben tw. große Probleme sich auf dem MI6 umzugewöhnen. Wenn man da nicht "am Ball" bleibt dann verliert man ganz schnell die Lust - wenn man sich umgewöhnt hat ist das aber kein Thema mehr, solange man die Sens . im Boden - nicht höher als 40 hochstellt (außer am hellen Sandstrand)

Leute die z.B. einen Whites TRX hatten und jetzt zum MI6 wechseln, haben mit der Umgewöhnung deutlich weniger Probleme.

Absolut Geil ist die Wiederfindfunktion bei ABgeschalteten Pinpointer die ist bares Geld wert!
Ansonsten stimme ich Dir zu, die Hin-und Herschalterei finde ich persönlich auch nerfig, da ich immer noch mal gerne meine Sonde zur Hand nehme um mal fix drüberzuschwenken wenn ich es mit dem PP nicht direkt finde. Aber Parallelbetrieb (RC und WS-Signal gleichzeitig) ist technisch wohl nicht möglich.

zu 2: DAS war noch nie egal

zu 3: Was meinst Du mit "Leistung"?

zu 4: Kann ich nicht bestätigen. Wohl aber eine frühere Anzeige der Leitwerte im Vergleich zur 28er. Allerdings suche ich auch zu 90% im Goldfeld-Programm.

zu 5: auch DAS war schon immer so
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Was zum nachdenken...
Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...
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Alt 23.05.2017, 18:21   #6
Adebar
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Hallo Thomas,

ich habe kurz gehadert, ob ich antworten soll -
in der Regel verlaufen unsere Diskussionen ja stets,
naja, schwierig. Wir haben ja häufig abweichende Grundsätze...

Zitat:
Zitat von eifelsucher Beitrag anzeigen
Hallo Dierk,

Danke für Deine Einschätzung wie immer detailliert.

Zu 1:
Das ist ja hier die eigentliche Frage gewesen:
Ich habe da eine klare Meinung zu - Leute die bis dato einen Garrett PP hatten haben tw. große Probleme sich auf dem MI6 umzugewöhnen. Wenn man da nicht "am Ball" bleibt dann verliert man ganz schnell die Lust - wenn man sich umgewöhnt hat ist das aber kein Thema mehr, solange man die Sens . im Boden - nicht höher als 40 hochstellt (außer am hellen Sandstrand)

Leute die z.B. einen Whites TRX hatten und jetzt zum MI6 wechseln, haben mit der Umgewöhnung deutlich weniger Probleme.

Absolut Geil ist die Wiederfindfunktion bei ABgeschalteten Pinpointer die ist bares Geld wert!
Ansonsten stimme ich Dir zu, die Hin-und Herschalterei finde ich persönlich auch nerfig, da ich immer noch mal gerne meine Sonde zur Hand nehme um mal fix drüberzuschwenken wenn ich es mit dem PP nicht direkt finde. Aber Parallelbetrieb (RC und WS-Signal gleichzeitig) ist technisch wohl nicht möglich.

zu 2: DAS war noch nie egal

zu 3: Was meinst Du mit "Leistung"?

zu 4: Kann ich nicht bestätigen. Wohl aber eine frühere Anzeige der Leitwerte im Vergleich zur 28er. Allerdings suche ich auch zu 90% im Goldfeld-Programm.

zu 5: auch DAS war schon immer so
2) Gut, ich ging auch noch nie davon aus, daß irgendwer ein "normales" 3-5 Tonprogramm nachempfindet und als Grundlage dafür ausgerechnet ein hierfür abwegiges Beach-, Goldfield- o. Pitchprogramm wählt.
Mit Goldmaxx, GMaxx und Basic als Grundgerüst war's jedenfalls wurscht, hatte ich interessehalber mal ausprobiert, da dieses Argument von Dir ja schon immer kam.

3) Leistung: wenn nicht anders genannt bezeichnet es die Tiefenleistung. Tiefenleistung ist hier ist der Punkt, bei welchem ein Testobjekt beim Ingotest gerade noch als "buntes", grabungswürdiges Signal reproduzierbar im Kreuzschwenk angezeigt wird.
Ich kenne Deine Ansichten zu Bodentests, entspricht der Meinigen bezüglich Lufttests. Brauchen wir nicht weiter zu verfolgen, in diesem Punkt kommen wir sowieso nicht zusammen...

4) Anbei eine Tabelle von mir, da habe ich einen Schüsselpfennig mit sehr wenig Masse diesbezüglich getestet. Mit der schwarzen 22.5er Spule kam ich damals mit gleicher Münze am gleichen Loch gerade mal auf 12cm. Da ist der Wert der HF-Spule schon der Hammer. Ja, Bodentest, ich weiß...

5) Muß man im Zusammenhang sehen. Sicher "sieht" eine größere Spule mehr und maskiert dann u.U. auch mehr. Dafür geht sie häufig etwas tiefer und macht mehr Fläche.
Bisher war's so, daß die 28er so 1-2cm mehr Tiefe machte auf Münzgroße Objekte gegenüber der schwarzen 22.5er. Für mich bislang Grund genug, die 28er als meine Standardspule zu verwenden.
Die HF-Spule liegt nun gleich auf. Sie macht zwar theoretisch weniger Fläche, dafür schwenkt man schneller und flexibler, was dies wieder ausgleicht. Auf Kleinstobjekte ist sie dazu sehr stark und unter einer Hochspannungsleitung ein Traum. Daher wird sie meinen bisherigen Standard ablösen.
Zusammen mit der besseren RS sind das Gründe genug.

Aber: ich habe drei Deusspulen, den GMP mit 22.5er und den GMaxx2 mit 22.5er mal einem speziellen Test unterzogen.
Eine Ag-Münze habe ich 13cm Tief im Ingotestloch abgesenkt. Über der Münze ist der Hohlraum im Testrohr mit einem stramm verschiebbaren, erdegefülltem Rohr ausgefüllt, um Phantomsignale vom Testloch selber weitgehend auszuschließen.
Genau über der Münze befindet sich ein Holzkreuz, die Schenkel kreuzen sich über der Münze.
Die Schenkel sind bis 50cm skaliert. Auf den Schenkeln befinden sich M12er Unterlagscheiben aus Stahl.
Die U-Scheiben werden nun gleichmäßig verschoben, bis die Münze durch die Eisenstörgrößen verschluckt/maskiert wird. Der Punkt, an dem die Münze noch angezeigt wird, wird als Radius festgehalten. Die habe ich mit den verschiedenen Reaktionszeiten durchgespielt. Einmal quer zum Kreuz und einmal 45° versetzt dazu geschwenkt.
Da sieht man schön, ob und was es bringt, diese RZ zu verändern.
Interessanterweise gab es hier Unterschiede zwischen der schwarzen und weißen Spule. Ist wohl nicht nur der Durchmesser und der RZ-Wert maßgeblich.

Anbei Bilder zur besseren Vorstellung, dateigrößenbedingt leider in minderer Qualität, sonst kriege ich sie nicht eingefügt.
Bild 1: Liste mit dem Hohlpfennigversuch, die anderen Bilder vom "Holzkreuzversuch".

Grüße,
Dierk
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Frequenz HF-Spule.jpg‎ (82.8 KB, 27x aufgerufen)
Dateityp: jpg Deus RZ 22.5 001.jpg‎ (81.1 KB, 25x aufgerufen)
Dateityp: jpg RZ 28 und HF Spule001.jpg‎ (119.1 KB, 23x aufgerufen)
Dateityp: jpg RZ GMP GMaxx2 001.jpg‎ (102.7 KB, 19x aufgerufen)
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Alt 24.05.2017, 10:19   #7
eifelsucher
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zu 2.
Auch da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nehm beispielsweise mal (bei der V3.2) das Goldmaxx (P2) und das Gmaxx (P5) Programm und ändere gegenseitig die Frequenz, den Disk, und im RC-Betrieb die Reaktion und den Bodenfilter auf die vom Werk eingestellten Werte. Und dann mach einen Test mit verschiedenen Objekten, wobei man Eisen nicht vergessen sollte! Für den Test eignen sich Euromünzen gut, weil die hat jeder!

Auch aus dem Grund reite ich so auf dem "Sinn und Unsinn der Deus-Programmierung" rum.

zu. 3 - Korrekt!

zu 4 - Bisher bin ich recht ruhig geblieben aber das Du in Deine Tabelle den Phasendrehungswinkel DEINES Bodens mit reinschreibst ist schon bedenklich. Du müsstest spätestens seit den Tests bei Jochen mit Alain wissen das dieser Wert keinerlei Aussagekraft über den Mineralisationsgrad hat. Alleine die rechte Balkenanzeige "sagt" was über die Bodenmineralisation aus, die Zahlen geben lediglich einen Phasenwinkel an den wir einstellen können, die Höhe dieses Wertes sagt aber absolut nichts über die Stärke der Mineralisation aus.

Zum ausgeschalteten Bodenfilter sage ich an dieser Stelle natürlich nichts - das haben wir schon zu Genüge zerkaut - da sollte Jeder (andere) selbst seine eigenen Erfahrungen mit machen.

Interessant finde ich aber Deine gemessenen schwächelnden Werte bei größeren Objekten bei hoher Frequenz, das ist nicht ganz eingängig aber das werde ich explizit noch einmal gegegentesten.

Zu 5.
Zitat:
Die HF-Spule liegt nun gleich auf. Sie macht zwar theoretisch weniger Fläche, dafür schwenkt man schneller und flexibler, was dies wieder ausgleicht.
Das mit dem schneller Schwenken halte ich grundsätzlich für keine so gute Idee wenn es um mehr Ortungstiefe geht. Hast Du mal das neue V4 Deus-Fast (unverbastelt) getestet? Unterirdisch - sage ich da nur....

Ansonsten ist der Testaufbau interessant, wenn auch nicht praxisnah, aber anders ist das auch schwierig zu testen.
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Alt 29.05.2017, 16:12   #8
flumi
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Nun meine Herren, wer wird sich denn duellieren.


Um Begriffsklarheit ins Spiel zu bringen:
Das Einzige das XP hätte Bodenfilter nennen dürfen wäre der "Notch-Ground" gewesen.

Der Silenzer oder Bodenfilter ist und bleibt im besten Fall ein Eisenvorfilter und im schlechtesten Fall ein Silenzer für schlampig hergestellte Spulen, dessen beste Einstellmöglichkeit sein komplettes deaktivieren mit -1 ist.

Ich habe von XP 3 (in Worten DREI!) schwarze 22.5er Spulen bekommen bis endlich EINE davon ruhig gelaufen ist. Da wird dann schnell ersichtlich wieso das Ding "Silenzer" genannt wurde.
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Alt 29.05.2017, 16:34   #9
eifelsucher
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DANKE! @Flumi - das hat es exakt(!) und ohne wenn und aber auf den Punkt gebracht.
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Alt 29.05.2017, 17:53   #10
Adebar
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Hallo Flumi,

nein, duellieren möchte ich mich bestimmt nicht - in erster Instanz mache ich ja meine Versuchsreihen seit 2008 mit dem Ziel, meine eigenen Detektoren auf größtmögliche Leistung zu trimmen, da ich nicht mit einem Holzgewehr in den Krieg ziehen möchte. Ich muß ja niemanden bekehren, am wenigsten den Thomas. Was er seiner Kundschaft erzählt kann mir ja völlig wurscht sein.

Behufs der unruhigen Spulen habe ich allerdings andere Erfahrungen gesammelt. Der Bodenfilter (Begriffsklärung: Expertmenü der Reaktionszeit) ändert an der Erschütterungsempfindlichkeit der Spulen wenig, ist dafür auch nicht da. Komme ich gleich nochmal darauf zurück.
Man kann folgendes testen: Man nimmt seinen Deus und legt ihn irgendwo im Freien auf eine Hecke oder einen Holztisch o.ä., entfernt von Metall und Elektrosmog. Dann schaltet man ihn ein und setzt den GB-Einstellwert manuell langsam runter von der 90er Grundeinstellung. Gleichzeitig klopft man mit der flachen Hand gegen die Unterstange. Nicht allzuweit unter der 90 fängt er dann irgendwann an, jeden Schlag mit einem Fehlsignal zu quittieren. Man erreicht schnell eine Grenze, bei welcher man annehmen darf, daß jede Berührung mit Bodenbewuchs oder das Schwenken selbst zu starke Fehlsignale erzeugt, so, daß man kaum vernünftig suchen kann.
Nun kann man den GB-Notch nutzen (Begriffsklärung: Expertmenü vom GB-Einstellwert), um den GB-Einstellwert weiter herunter setzen zu können. Setzt man ihn z.B. auf 86, kann man den GB-Meßwert deutlich weiter herunterschrauben, bevor die Fehlsignale durch's Klopfen wieder unerträglich werden. Ein höher aufgedrehter GB-Notch hat aber Nachteile. Bei tieferen Objekten, das Signal wird schneller undeutlich/"verrauscht"! Bei meinen Spulen komme ich mit dieser Methode auf unter 78 als möglichen Einstellwert. Tiefer ist aber auch unsinnig, da irgendwann der Boden selbst angezeigt wird, wenn man noch weiter heruntergeht. Daher ist meine Grundstellung beim Deus 78 und ich komme meistens damit klar, ohne sie höher wählen zu müssen.

Zum Bodenfilter, das Expertmenü der Reaktionszeit.
Schwenkt man über einem Objekt, bildet der Deus bei eingeschalteten BF aus den zur Anzeige kommenden, akustischen Signalen eine Art Durchschnitt. Das führt dazu, daß der Ton bei schwierigen Eisensignalen eindeutiger wird, je höher der BF-Wert gewählt wird - es kommt kein bunter Wischer mehr mit. Kann man mit einem Kronkorken oder etwas Schmiedeeisen gut prüfen. Ohne BF ist es mitunter ein buntes Signal oder ein Mischsignal, welches bei höherem/höchstem BF-Wert klar als Fe-Signal angesprochen werden kann. Daher ist dieses Feature interessant für die Strandsuche, um weniger tief liegende Münzen und Schmuck zwischen Kronkorken usw. herauszupicken. Dort ist Tiefenleistung sekundär.

Zum Eisenvorfilter, oder besser "Vorfilter" (er filtert nämlich nicht nur Eisen!).
Der kann seit der V4 durch Absenken des Disks ausgehebelt werden - bei Disk-Werten deutlich unter 0. Kann man leicht prüfen: einfach eine Zündkerzenbürste mit Messingborsten nehmen, Disk z.B. auf +6. Die Bürste wird nicht angezeigt obwohl es ein paar Gramm Messing sein dürften. Nun kann man den Disk langsam absenken, irgendwann, deutlich unter "0" wird die Bürste mit Fe-Signal angezeigt. Das war mit der V3.x praktisch nicht möglich, auch mit Disk0 war die Bürste nicht detektierbar.
Was mit der Bürste klappt, klappt auch mit stark verrotteten Drahtresten usw. Daher kann man nun endlich eine Stelle auch richtig beräumen, was bislang schwierigst war - wurde doch dünner Draht und Nägel mitunter ganz abgehackt angezeigt, was eine Punktortung fast unmöglich machte.

Grüße,
Dierk
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