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17.09.2018, 21:40 | #1 |
Banned
Ritter
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Ort: sachsen
Beiträge: 341
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also daß man eine enteignung jetzt schatzfund nennt, ist schon.....
die mühe, sich die umstände der aneignung durch gurlitt selbst sehr genau anzuschauen, hätte man sich machen müssen, wenn man recht handeln hätte gewollt. aber so ist es ein ganz starkes stück diktatur. da überschattet der bittere beigeschmack die freude auf das erleben der kunstwerke. |
17.09.2018, 21:59 | #2 |
Heerführer
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Detektor: der gesiebte Sinn ;-)
Beiträge: 6,452
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Themenstarter
Es geht ums Auftauchen der längst verloren geglaubten Bilder und Meisterwerke!
Ich nenne das Schatzfund! Statt nur Zufrieden zu sein, das diese Kunstwerke nicht ins Nirwana versenkt worden sind, kann man aber auch zusätzlich Zufrieden sein, das die damals grössten teils zu Unrecht enteigneten Bilder jetzt den Besitzern oder Ihren Erben zurück gegeben werden, dafür gibt es extra einen Ausschuss. Wir werden auch mit noch soviel Bedauern die Geschichte nicht verändern. Du darfst selbsredend das Ganze mit "Geschmäckle" betrachten, das gibt mein demokratisches Verständnis her, allerdings empfehle ich ab und an einen süssen Drops zu lutschen, nicht dass das Geschmäckle in der Mundflora zum Dauerzustand wird., dafür ist dann doch der Dentist zuständig. < Cola
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18.09.2018, 00:06 | #3 | ||
Admin
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Zitat:
... für solche Aussagen sollte man aber auch die Ergebnisse des "Ausschusses" kennen ... Bevor hier Legenden zu "Wahrheiten" werden. Leider erfuhren/erfahren die Forschungsergebnisse nicht den Medienhype, wie der seinerzeitige "Fund", dessen wahre Ursachen - nebenbei bemerkt - scheinbar noch immer im Dunkeln liegen ... Ein kleiner, bemerkenswerter Satz aus der ganzen Geschichte: Zitat:
(sollte man mal ganz lesen ... - hochinteressant! ) ... für 5 der Bilder wurde eindeutig nachgewiesen, daß die Herkunft unrechtmäßig war. 5 von 1500. ( => 0,33 % ) Bis jetzt - nach 6 1/2 Jahren Forschung ... Interessant auch, die unterschiedlichen Wertangaben. "Journalisten" schrieben schnell von über 1 Milliarde Wert - "Fachleute" taxieren den Wert (heute) eher bei 50 Millionen ein ... ... das sind ja ähnliche Zahlen wie beim Bernsteinzimmer Und der "gute Gurlitt" war in der Hauptsache ERBE, weniger Täter - worauf sein => Geburtsdatum 1932 leicht hinweist ... Was in der Presse auch ab und an übersehen wird Was bleibt? ... eine Ausstellung von teilw. "hochwertigen" Kunstwerken, die wahrscheinlich die Wenigsten überhaupt beachtet hätten, WENN der Name nicht dran stehen würde ... ( ) Das mal als etwas provokanter Beitrag zum Thema. .. .wobei das Thema Gurlitt sicher nicht weiter vertieft werden braucht. Einerseits wurde es seinerzeit hier schon gebührend behandelt, andererseits steht alles Wissens- und Lesenswerte ja im oben gegebenen Link Danke! Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
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17.09.2018, 22:46 | #4 | |
Heerführer
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Zitat:
Und Provinienzforschung ist nun mal nix einfaches oder gar billiges Vergnügen. Das wissen selbst die Schweizer. Provenienzforschung Gibt es in Basel Raubkunst? Den Museen fehlt das Geld zur Klärung – Jetzt soll der Bund helfen
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
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