Bagger in Bunker gefallen

[Ralf]

war die Meldung unseres Lokalradios;
Ein Baggerfahrer wurde am Mittag bei einem Unfall in Steele verletzt.
Ein Baggerfahrer wurde am Mittag bei einem Unfall in Steele verletzt. Sein Bagger stürzte kopfüber einen Abhang hinunter und blieb auf der Seit liegen. Zur Zeit wird der Bagger geborgen - aus Steele - Dirk Hämmerling: Der Baggerfahrer ist im Krankenhaus - er kam mit schweren Prellungen davon.
Donnerstag, 10.02.05 - 16:30 Uhr


Soweit die Meldung, ich also los um ein paar Bilder einzufangen....
Bild 1.
Da liegte er, der Bagger(aber nicht drin)
Bild 2.
Das ist der Treppenabgang wo der Bagger ins Stolpern kam- war mit 20cm Beton abgedeckt.
Bild 3.
Treppenabgang
Bild 4.
Weiterer Eingang.

Es handelt sich hier um einen LS-Bunker mit 4 Eingängen.
Der Bunker dürfte in der Mitte geteilt sein, daher für jeden Bereich 2 Eingänge, gemäß meiner Abschätzung von oben(war ja leider nicht drin),
ca. 100qm.....soweit mein Wissensstand.

[svenismk2]

Liegt das Ganze,in richtung "Isinger" Feld "Luther" Krankenhaus??????

[Oelfuss]

Sozusagen die Raches des Bunkers....dem verletzten Fahrer wünsche ich eine schnelle Genesung.

[Petepit]

Naja. Sozusagen eine späte Rache vergangener Relikte.....



Gruß

Petepit

[Ralf]

Liegt das Ganze,in richtung "Isinger" Feld "Luther" Krankenhaus??????

Ist zwischen Lutherhaus und Schwimmzentrum Oststadt...

Und weil es morgen in der Zeitung stehen wird....Ist am Kanarienberg

[Salzi]

so ist es recht !!! Jetzt werden die Bagger von den Bunkern Plattgemacht !!!
Nur für den Baggerfahrer tut es mir leid...

[BVK]

Hallo Ralf,

über den Unfall wurde ich heute Mittag von dem "spez. Freund von Markus" informiert. Polizei und Fw arbeiten bei sowas natürlich zusammen. Fw wurde wg. "technischer Hilfe" gerufen. Über den genauen Hergang hatte er keine Infos, auch auf meine Frage nach dem Baggerfahrer nicht.
Gott sei Dank hat er aber wohl "nur" schwere Prellungen hinnehmen müssen
Bei dem Anruf ging es natürlich um evtl. Zuständigkeiten für den Bunker (?) Sowohl bei der Stadt als auch bei uns ist die Anlage registriert. Die Akte der Stadt endent 1967. Unsere ist irgendwo in einem von 32 Kartons á 100 Akten in irgendeinem Raum.... , bin begeistert von unserer Neuorganisation!!!)
Eigentümer des Geländes soll die Viterra sein.
Angesichts der Bilder und der Eigentumsverhältnisse läuft bei mir automatisch ein Film ab...

Die ,mE aufgrund der Bilder wohl, offenkundige Geländebeschaffenheit müßte bei den für die Baggerarbeiten Verantwortlichen einiges Nachdenken und entsprechende Erkundigungen, Regelungen oder sonst was ausgelöst haben. Wenn diese angestellt wurden und entsprechende "Weisungen" zur Arbeit ergangen sein sollten, hat der Baggerfahrer "selbst Schuld".
Ohne nähere Infos darüber, ist das aber alles Spekulation.

Kleines Lehrbeispiel "Emscher-Renaturierung"
Planungsvorhaben steht. Ing.-Büros arbeiten stadtüberbreifend an diesem Projekt. Ups: kommen wir da in Bergbaugeschichten oder Luftschutzgeschichten rein? Stadt/Bergamt/Bund angeschrieben: Ist da was?
Für mich mitunter total nervig, wenn nur grob skizziert (1:5000). Aber Dienstleistung . Also Aktenstudium und ggf. Hinweis, da ist schneidet ihr den LS-Stollen..., evtl. tangiert ihr... oder ist nicht und pi pa po.
Aber von den Verantwortlichen grundsolide Arbeit.

Anderes Beispiel:
Mittelständiges Bauunternehmen/Immobilienfirma erwirbt von der Stadt N.N. eine ehemalige Gewerbe-/Industriefläche. Schöne Planung: Aufgelockerte stadtzentral nahe Wohnbebauung mit Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern.
Vertäge werden geschlossen (bezugsfertig bis zum...)
Ups: da meldet sich doch ein Zeitzeuge: He, da ist ein Stollen unter dem Gelände!!!. Stadt per Ordnungsverfügung an Firma: sofort alles einstellen, weise die Standsicherheit des Geländes nach und treffe ggf. (Stollen) entsprechende Maßnahmen. Tohuwabu oder so. Firma reißt sich den A... auf
Infos zu bekommen. Wir hatten auch welche, weil zufällig wg. ander LS-Stollen in der Stadt in Archiven gewesen. Tatsächlich verläuft da so ein Stollen. Für Überbauung sehr bedenklich. Die Firma läßt das, unter unserer Beratung notwendige Programm (Erkundungsbohrungen, sch... Hohlräume) Verfüllung ablaufen. Kosten: nur < 250 T-Euros. . Wir stellen fest: Ätsch :effe Ablehnungsbescheid mit Klagemöglichkeit (läuft noch, aber Fa sagt: Sch...)
Klagen der Käufer

Tja, und im vorliegenden Fall: zu wenig Informationen... Mein Kommentar folgt dann zu gegebener Zeit.

[alterbergbau]

moment mal, ist es sicher, dass der Bauunternehmer hier direkt Arbeiten auf dem Bunker durchführen sollte?

Wie ich sehe hat der Bagger einen Greifer.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einem "Greifer" eine Befestigte Fläche, gar Beton auf- bzw. abbrechen will. (Tiefbau).

Eher scheint es mir, als ob die Leichtbau-Baracke oberirdisch abgebrochen wurde, und dafür muss man ja nicht in die Tiefe gehen. Der Unfall ist nicht beim Ausbaggern passiert, sondern beim Überfahren des zubetonierten Einstieges.

Andererseits hab ich es schon öfter in Baufirmen erlebt, dass ohne vorherige Erkundigungen Ausschachtungsarbeiten unternommen wurden. Ist im Bau ja schließlich an der Tagesordnung das Fernmeldekabel durchtrennt werden - aber nicht immer ist die Post da ganz unschuldig. Oft liegen die Leitungen ganz woanders als im Plan. Naja "Back to Topic"

[BVK]

Bei allem Respekt

Leider bin ich bei der Verfassung meines vorherigen Beitrags ein wenig aufgehalten worden. Musste dann feststellen, dass da zwischenzeitlich solche Kommentare kamen:

#3 Oelfuss: Sozusagen die Raches des Bunkers
#4 Petepit: Naja. Sozusagen eine späte Rache vergangener Relikte.....
#6 Salzi: so ist es recht !!! Jetzt werden die Bagger von den Bunkern Plattgemacht !!!

Solche Kommentare finde ich im konkreten Fall nicht wirklich witzig

Immerhin sind die Wünsche von Oelfuss und Salzi wg. des Gesundheitszustandes des Baggerfahrers wahrscheinlich ehrlich.

[Petepit]

@BVK: DANKE



Gruß

Petepit

[Ralf]

Hallo Ralf,

über den Unfall wurde ich heute Mittag von dem "spez. Freund von Markus" informiert.

is auch mein "spez."

Eigentümer des Geländes soll die Viterra sein.

Nee, ist nich mehr, ist bereits jemand anders...wird derzeit für die Neubebauung vorbereitet

Die ,mE aufgrund der Bilder wohl, offenkundige Geländebeschaffenheit müßte bei den für die Baggerarbeiten Verantwortlichen einiges Nachdenken und entsprechende Erkundigungen, Regelungen oder sonst was auslösen haben. Wenn diese angestellt wurden und entsprechende "Weisungen" zur Arbeit ergangen sein sollten, hat der Baggerfahrer "selbst Schuld".
Ohne nähere Infos darüber, ist das aber alles Spekulation.

Bei den Abholzarbeiten ist der mit seinem Bagger wohl mächtig auf dem Bunker rumgeorgelt....ist ja allgemein bekannt und sichtbar das Ding [QUOTE]

[Ralf]

Noch ein Bildchen.....

[BVK]

@BVK: DANKE



Gruß

Petepit

Wenn du es nicht ironisch meinst: o.k. und

Gruß
BVK

[BVK]

is auch mein "spez." Nee, ist nich mehr, ist bereits jemand anders...wird derzeit für die Neubebauung vorbereitet Bei den Abholzarbeiten ist der mit seinem Bagger wohl mächtig auf dem Bunker rumgeorgelt....ist ja allgemein bekannt und sichtbar das Ding

Ralf,
Ich hatte als "Negaivbeispiel" ja schon bei meinem Posting #7 was dazu geschrieben. Auch der neue Investor wird sich natürlich regen. Bin mal gespannt, wie das läuft...

Anmerkung: Aufgrund BGH-Urteilen ist für solche Fälle der Bund - jetzt meine Worte - nicht dienstleistungspflichtig!!! Heißt im konkreten Fall, ich darf nicht an die Betroffenen herangehen! Sie sind nach der Rechtsprechung nachweispflichtig!!!

Ps:
Spezie ist eigentlich ein netter Kerl. Aber in "solchen" Dingen auch Beamter...
sieh es ihm nach

[Ralf]

Ps:
Spezie ist eigentlich ein netter Kerl. Aber in "solchen" Dingen auch Beamter...
sieh es ihm nach

Hast recht, er ist O.K.
Hat aber einen über sich