15.03.2006, 02:14 | #1 |
Heerführer
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Wie funktioniert eigentlich eine Mörsergranate?
Hallo liebe Munitionsexperten!
Da mir in der letzten Zeit ein paar (leere) Mörsergranaten "über den Weg gelaufen" sind, paar grade interesse halber die Frage: Wie funktioniert so ein Teil? Also ich meine damit, wie so eine Granate abgeschossen wird, wie sie ihren Schub kriegt ... An den Teilen befand / befindet sich doch unten, ähnlich wie z.B. bei Pistolenhülsen ein Zündhütchen, das angeschlagen wurde. Aber anders als bei einer Patrone / Kartusche bleibt doch da nix zurück, sondern die Granate fliegt komplett weg. Wo kommt da die Energie für den Schub raus? Ohne arrogant sein zu wollen, bitte nur Comments von Leuten die es wissen. Vermuten und raten kann ich selber
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21.03.2006, 13:14 | #2 |
Lehnsmann
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http://en.wikipedia.org/wiki/Mortar_(weapon)
auch ohne arrogant sein zu wollen :-) |
23.03.2006, 14:48 | #3 |
Heerführer
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Tach,
Wenn die Granaten noch komplett waren, wirst Du sicher im Schwanzteil einige Löcher oder Öffnungen gesehen haben? Nehm ich zumindest mal stark an. Dort drin im Schwanz über dem Leitwerk befindet sich die Treibladung, die wenn die Granate ins Rohr gepackt wird, mittels eines Dorns im Boden des Granatwerfers ausgelöst wird. Der Gasdruck tritt dabei aus den Öffnungen sehr schnell aus und schleudert das Pinökel in die Pampa. Zur Reichweitenvergrößerung ist es auch möglich, das außen am Schwanz zusätzlich Pulversäckchen befestigt werden, die durch die reguläre Treibladung mit gezündet werden. Das wars auch schon, mehr ist nicht dazu. MFG Andi!
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§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!! |
23.03.2006, 16:28 | #4 |
Heerführer
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Die Pulversäckchen waren oft aus "Sprengschnur". Wurden um den Leitwerkhals gewickelt.
Zirpl (ergänzenderweise) |
23.03.2006, 16:30 | #5 |
Heerführer
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Amerikanische Granaten wurden unter anderem mit geänderten Schrottpatronen befeuert. Einfach, billig , effizent!
Zirpl |
23.03.2006, 17:08 | #6 | |
Heerführer
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Zitat:
Hier der richtige: http://en.wikipedia.org/wiki/Mortar_(weapon) der Twinrider |
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23.03.2006, 17:10 | #7 | |
Heerführer
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Zitat:
Ich will auch nicht arrogant sein, aber dein Link funktio-klappt nicht. Hier der richtige Link: http://en.wikipedia.org/wiki/Mortar_(weapon) der Twinrider |
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23.03.2006, 17:17 | #8 |
Landesfürst
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Leere Mörser???
[quote=Impex]Hallo liebe Munitionsexperten!
Da mir in der letzten Zeit ein paar (leere) Mörsergranaten "über den Weg gelaufen" sind, Hab mal arroganterweise 'ne Frage: Wie jetzt leere Mörser? Ich hab gedacht, die Dinger zerreists beim Aufschlag bzw. der Explosion komplett - Ich hab bisher nur Splitter gefunden... Kann mir nicht erklären, wie man leere Werfergrantan finden kann - Ok, vielleicht ham die Ameisen mal widder genascht... Fragenderweise FElix |
23.03.2006, 18:16 | #9 |
Heerführer
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Ab 1932 entwickelte die Firma Rheinmetall den 8-cm-Granatwerfer (Gr.W.) 34. Die Waffe war ein glatter Vorderlader mit einem Gewicht von 57 kg. Er bestand aus dem Rohr mit Verschlußkappe, Zweibein mit Richtmaschinen und Einkipptrieb und der Bodenplatte sowie dem Richtaufsatz. Das Rohr war 1.143 mm lang und hatte ein Kaliber von 81,4 mm. Bei einer v0 von 172 m/Sek. wurde die 3,5 kg schwere Wurfgranate 34 bis zu 2.400 m weit geschossen. Die Streuung bei der maximalen Reichweite lag bei 65 m. Die ersten Waffen hatte die Truppe 1937 erhalten. Bei Kriegsausbruch verfügte sie über 3.625 Stück. Wenn die Waffe auf Selbstfahrlafetten montiert war (z.B. Sd.Kfz. 250/7), wurde sie Granatwerfer 67 genannt.
Funktionsweise der Treibladung einer 8-cm-Wurfgranate: Eine Wurfgranate bestand aus: - einer Grundladung, untergebracht im Schaft der Patrone/Granate - mehreren abnehmbaren Treibladungen Die Treibladungen sind meistens als flache, einseitig offene Ringe um den Leitwerkschaft gelegt. Man spricht daher auch von der 1. bis z.B. 7. Ladung. Mit der Anzahl der Treibladungen, die an der Granate belassen werden, und mit der Rohrerhöhung wird die Reichweite bestimmt. Die möglichen Kombinationen aus Abgangswinkel und Zahl der Treibladungen zur Erzielung einer bestimmten Schußweite werden aus Schußtafeln ermittelt. Der 8-cm-Granatwerfer der Wehrmacht hatte insgesamt 4 Ladungen, der 12 cm-Werfer 6 Ladungen, der 120-mm-Mörser der Bundeswehr hat 8 Ladungen. Für schnelle Schußfolge/Sperrfeuer wird eine größere Anzahl von Granaten durch Abnehmen der entsprechenden Treibladungen vorbereitet. Quelle: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...anatwerfer.htm Ohne Arrogant sein zu wollen such doch einfach mal im Internet da steht einfach alles dinn oder Kauf dir ein Buch. Gruß jörg
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Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014 "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!! |
23.03.2006, 18:24 | #10 |
Heerführer
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Themenstarter
Dankeschön, genau das was ich wissen wollte
Hab mir das auch schon so gedacht, aber wissen tat ichs halt nicht
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