Suche in Brunnen

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  • balduin
    Ritter


    • 15.06.2007
    • 352
    • Westmark
    • leider keinen

    #1

    Suche in Brunnen

    Hallo
    hätte da mal wieder einen meiner weltberümten fragen!

    Man sagt sich das in einem alten Brunnen auf unserem grundstück noch etliche hinterlassenschafen aus der Ns Zeit zu finden wären.
    ( bei einmarsch der amis hat man alles was mir dem ns regim zu tun hatte dort hinein geworfen)

    Wie kommt man an die diese sachen dran?
    (der brunnen ist min. 6 m tief )

    Ich habe schon an ein abseilen gedacht aber woher bekommt man dan die ausrüstung ( und auserdem habe ich das noch nie gemacht)?

    Hat jemand ne idee?

    balduin
  • seewolf
    Heerführer


    • 06.12.2005
    • 4969
    • Schöneweide
    • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

    #2
    Bei 6 Metern Tiefe würde ich einfach eine 3teilige Leiter aus dem Baumarkt reinstellen.
    Ist günstiger wie Seil und Ausrüstung kaufen und einen Sicherungskurs machen.
    Gruß andreas
    S.S.S.S

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    • Ted
      Landesfürst


      • 17.06.2005
      • 928
      • Mecklenburg-Vorpommern
      • Fisher F75 Ltd.

      #3
      Großen Magneten ran, langes Seil und herunterlassen, so würd ich das machen.
      Viel Glück,

      MFG
      Torsten
      Das Leben ist Scheiße, aber die Grafik ist geil.

      Kommentar

      • balduin
        Ritter


        • 15.06.2007
        • 352
        • Westmark
        • leider keinen

        #4
        @ seewolf
        stimmt das ist zu überdenken, aber wie gesagt genaue tiefe ist unbekannt!
        Und das kann dan schnell zu gefährlichenüberraschunge führen.

        @ted
        und was für einen magneten würest du nehmen?

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        • tholos
          Heerführer

          • 23.12.2000
          • 1227

          #5
          Au, da habe ich auch eine Frage.
          Ich habe 2 Häuser gekauft, die Brunnen auf den Grundstücken sind ca. 15 Meter tief. Absteigen will ich über meine Seilleitern, gesichert mit Gurt und Seil. Das sollte kein Problem sein. Aber was ist mit Gasen, Atemluft etc. am Brunnengrund? Muss man da etwas beachten?

          Gruß

          tholos

          Kommentar

          • balduin
            Ritter


            • 15.06.2007
            • 352
            • Westmark
            • leider keinen

            #6
            Zitat von tholos
            Au, da habe ich auch eine Frage.
            Ich habe 2 Häuser gekauft, die Brunnen auf den Grundstücken sind ca. 15 Meter tief. Absteigen will ich über meine Seilleitern, gesichert mit Gurt und Seil. Das sollte kein Problem sein. Aber was ist mit Gasen, Atemluft etc. am Brunnengrund? Muss man da etwas beachten?

            Gruß

            tholos
            wenn du nicht l unmächtig werden willst dan würde ich davor mal messen.

            und wenn du kein messgerät zur hand hast , lass doch mal ne kerze oder ne fackel reinfallen

            spaß bei seite: diekerze würde dir zumindest antwort auf die frage wegen der atemluft geben allerdings hast du dan das risiko ´wegen den eventuell vorhandenen gasen......

            ich muss mir da auch noch was überlegen

            Kommentar

            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25923
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7




              ... zuerst würde mich bei der Sache mal interessieren:

              - Durchmesser Brunnenschacht?
              - Trocken oder gefüllt?
              - Tiefe bis Wasserobefläche?
              - Wassertiefe?
              - Material der Wände?
              - ungefähres Alter des Brunnens bekannt?
              - wie ist die Wasserzufuhr? Grundwasserstand?
              - evtl. auszupumpen?

              ... und dann kann man sich Gedanken machen, wie man da rein steigt. und ob überhaupt.
              Es könnten ja noch weitaus ältere Sachen da drinnen liegen ...

              Im Normalfall ist so ein Brunnen wunderbar nach Epochen geschichtet. Unten das Älteste, oben das Jüngere. Und es fällt IMMER was nach. Sprich, die Schicht ist auch die letzten 60 Jahre noch ein wenig angewachsen.
              Das heiß, es geht in eine wunderbar homogene Schlammschicht, die mit jede Menge Müll, Steinen, Scherben und anderem durchsetzt ist. Manchmal auch mit Sachen, die im Laufe der Zeit vom Müll zu gesuchten Antiquitäten mutieren ...


              und noch nie abgeseilt??
              Kein Problem. RUNTER sind sie bislang alle gekommen ...
              ... nur wieder RAUF, das ist manchmal ein Problem ...

              Und wenn man mit Leitern runtergeht, dann hängt das wohl auch vom Schachtdurchmesser ab. Und manchmal hat schon einer den steinalten, wunderschönen Tonkrug auf die Art dann total zerdeppert.

              also immer schön vorsichtig!

              jörg


              P.S.: zum Thema Brunnen hatten wir hier schon extrem aufschlußreiche Diskussionen
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

              Kommentar

              • Rat-Balu
                Heerführer


                • 09.06.2008
                • 1849
                • Sauerland
                • C.Scope CS6MX

                #8
                Zitat von Sorgnix




                Und wenn man mit Leitern runtergeht, dann hängt das wohl auch vom Schachtdurchmesser ab. Und manchmal hat schon einer den steinalten, wunderschönen Tonkrug auf die Art dann total zerdeppert.

                also immer schön vorsichtig!

                jörg


                P.S.: zum Thema Brunnen hatten wir hier schon extrem aufschlußreiche Diskussionen
                In diesem Fall empfiehlt sich eine Seilleiter + Sicherung
                zum Wohle, Gruß Balu

                Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm.

                Kommentar

                • tholos
                  Heerführer

                  • 23.12.2000
                  • 1227

                  #9
                  diekerze würde dir zumindest antwort auf die frage wegen der atemluft geben
                  Hat ein Nachbar auch so gemacht. Aber so ganz sicher ist das nicht.

                  Ein Brunnen ist um 1900 ausgemauert worden, der andere um 1930. Keine Einsturzgefahr. In beiden steht Grundwasser, Höhe ist nicht bekannt. Ist übrigens nicht zum Suchen. Aus den einen Brunnen will ich die Pumpe abbauen, im anderen eine Pumpe installieren und eventuell etwas vertiefen. Laut Vorbesitzer ist er versandet. Zum Suchen habe ich noch eine alte Zisterne, die wohl schon Jahrzehnte nicht mehr gereinigt worden ist. Ein Vorbesitzer war ein strammer Nazi. Hoffentlich hat er darin was versenkt.
                  In Brunnen bis 3-4 Meter Tiefe habe ich nie Probleme gehabt. Nur einmal die Benzin-Pumpe zu dicht an den Brunnenrand gestellt.
                  Die Tiefe von 15 Meter macht mir nur Sorgen. Ob da die Luftdurchmischung ausreicht? Oder sich doch irgendwelche schädlichen Gase am Brunnengrund sammeln können?

                  Gruß

                  tholos

                  Kommentar

                  • Gypsy
                    Heerführer


                    • 19.09.2006
                    • 2570
                    • Wetterau
                    • Tejon & Goldmaxx

                    #10
                    Ne Rettungs- bzw. Strickleiter wär doch was:

                    Liebe Grüße, Gypsy



                    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------

                    Wir hören nicht auf zu spielen,weil wir alt werden. Wir werden alt, weil wir aufhören zu spielen.
                    -oder-
                    Life is what happens while you are busy making other plans.

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                    • balduin
                      Ritter


                      • 15.06.2007
                      • 352
                      • Westmark
                      • leider keinen

                      #11
                      @ sorgnix
                      -durchmesser 90 cm
                      -tiefe etwa 6 m
                      -brunnen soll das letzte mal trocken gewesen sein
                      -aber untern voll mit sand ( nichts zu sehen )
                      -brunnen schacht ist gamauert
                      -wasserzufuhr über sgrundwasser

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                      • balduin
                        Ritter


                        • 15.06.2007
                        • 352
                        • Westmark
                        • leider keinen

                        #12
                        @tholos

                        gibt es nicht billige schnelltester zum überprüfen?
                        ich mach mich mal schlau...... bericht folgt

                        falls du was findest kannste mir ja mal ne pn schicken- wäre super

                        balduin

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                        • desert-eagle († 2020)
                          Heerführer


                          • 19.04.2005
                          • 3439
                          • Kleve

                          #13
                          Am besten einen Baukompressor besorgen und permanent Luft reinpumpen, macht zwar Lärm, aber alles schädliche wird auf die Art und Weise hoch und aus dem Brunnen raus gedrückt. Danach kannst du bedenkenlos rein.
                          Ich habe vor 10 Jahren mit einem Bekannten einen Brunnen freigelegt, zuerst stand da nur die Frage im Raum, welche Funktion eine Betonplatte im Format 1,80x1,80 m mit einer Stärke von 18 cm wohl haben mag, die sich bei ihm in der Einfahrt inmitten einer Kiesfläche von ca 200 m² befand. Das Haus hatte er gerade gekauft.

                          Also Schwerlastdübel gekauft und Drahtseile und dicken Traktor mitsamt ebenfalls neugierigem Landwirt besorgt.
                          Als wir die Betonplatte angehoben hatten, was übrigens gar nicht so einfach war, kam ein Brunnen zum Vorschein, Durchmesser innen 1,30 m. Drinnen war es regelrecht diesig, wie eine Nebelschicht lag da eine Dunstglocke drin, sodaß man nicht nach unten schauen konnte, muß wohl mit dem feuchten Klima im Brunnen und den damals vorherrschenden tropischen Temperaturen zusammengehangen haben. Nach dem Preßluftangriff konnte man dann bis auf den Grund schauen.
                          Fein säuberlich gemauert lag der Brunnen da vor uns, mit extrem dünnen Lagerfugen, von innen sah er aus als ob er ohne Mörtel gemauert wäre, ein handwerkliches Meisterwerk.

                          Um herauszufinden, wie tief der Brunnen ist, ließen wir ein Senklot an einer Maurerschnur herunter bis zum Aufschlag. Oben nachgemessen ergaben sich 23 Meter Tiefe!
                          Bei einer Tiefe von ca 5 Meter konnte man zwei ca 20 cm dicke Rohre (?) erkennen, die sich bei näherer Betrachtung von innen als dicke Wurzeln herausstellten, die das Mauerwerk durchbrochen hatten und nach unten in den Brunnen herabgingen. Wie sich später herausstellte, waren sie von einer unter Denkmalschutz stehenden uralten Kastanie, die ca 10 Meter entfernt neben dem Haus stéht. War eine verdammt clevere Kastanie, die ihre Wurzeln in Richtung Brunnen schlägt, ständig was zum Saufen, was will man mehr?

                          Uns war damals klar, daß wir da mit einer Leiter nie runterkommen; ich hatte noch aus der Konkursmasse einer Baufirma ein von einem Schlosserbetrieb angefertigtes Gestell bestehend aus 3 übergroßen Stahlrohrstützen mit einer Kopfplatte aus Stahl mit einem angeschweißten Haken zum einhängen einer Winde. Mit einer aus Stahl angefertigtem speziellen Sitzvorrichtung an einem 5mm Stahlseil ging der mutigste von uns da runter. Und der war ich nicht......
                          Unten erwartete den Besucher eine Schicht aus Wurzelwerk von der Kastanie, ganz fein und trotzdem tragfähig, aber beim sich draufstellen am schwanken wie verrückt, vergleichbar mit einem Wasserbett.

                          Nachdem diese Schicht an einer Stelle mit einem Spaten durchstochen war, fischte der mutige (oder sollte ich besser sagen,der Wahnsinnige) nach allem was er greifen konnte, rief uns dann zu, wir sollten ihn wieder hochziehen, aber schnell!
                          Das hochkurbeln dauert mit dieser Zahnradwinde aber locker 5 min.
                          Als der Kollege endlich wieder oben war, mußten wir uns einiges anhören von wegen warum wir denn so langsam kurbeln würden usw. Er wäre zwischenzeitlich tausend Tode gestorben.
                          Nachdem er dann seine Taschen und die Jacke geleert hatte, war uns der Grund für seine Ungeduld klar:
                          Er hatte 2 Stück 8cm Werfergranaten und mehrere Handgranaten mit nach oben gebracht

                          Die Jungs vom KMRD Düsseldorf haben uns einen dicken Vogel gezeigt , verständlicherweise übrigens, ist mir schon klar. Hätte derjenige, der unten im Brunnen war, uns von seiner Absicht in Kenntnis gesetzt, diese Dinge mit hochzubringen, hätten wir wohl alles unternommen, ihn davon abzubringen, nur wenn er schon oben ist mit dem Zeugs, bleibt einem wohl nichts anderes als das Zeug anzunehmen. Da stehen einem die Nackenhaare hoch, auch heute noch!

                          Naja, Ende gut, alles gut.
                          Heute hat der besagte Brunnen alle 5 Meter in die Tiefe eine Innenbeleuchtung, ein gemauertes Brunnenhäuschen obendrauf mit abschließbarem Gitter ( spart Kinder ), die Kastanie bekommmt immer noch ihr Wasser aus dem Brunnen und einmal im Jahr Besuch vom Denkmalschutz.

                          Neugierde ist halt eine starke Triebfeder.

                          MfG Desert-Eagle
                          ------------------------------------------------------------

                          Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
                          Karl Valentin

                          Ludger hat uns am 26.01.2020
                          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                          In stillem Gedenken,
                          das SDE-Team

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                          • bleifuss fun
                            Bürger


                            • 13.02.2008
                            • 165
                            • Beierfeld(Erz)

                            #14
                            Zitat von desert-eagle
                            Am besten einen Baukompressor besorgen und permanent Luft reinpumpen, macht zwar Lärm, aber alles schädliche wird auf die Art und Weise hoch und aus dem Brunnen raus gedrückt.

                            Darauf würde ich mich nicht verlasen, Schwerere Gase werden nur sehr unwarscheinlich von Sauerstoff nach oben gedrückt. Das ist genau so als würdest du, in einer 10cm dicken Röhre ein 1Euro Stück reinwerfen und dann versuchen es mit Wasser wieder hochzudrücken. Die beiden Gase haben ja keinen festen Agregatszustand daher wird das ohnehin leichtere Sauerstoff einfach wieder nach ober entweichen.(Siehe Anhang)
                            Angehängte Dateien

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                            • tholos
                              Heerführer

                              • 23.12.2000
                              • 1227

                              #15
                              @desert-eagle: Interessante Geschichte.

                              Gruß

                              tholos

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