Mal eine Umfrage

[Seareaper]

Ich würde gerne mal etwas wissen. Und zwar lese ich ja immer diese Diskussionen von wegen was erlaubt ist und was nicht, Denkmalschutzgesetzte, sondeln und graben im Wald, Raubgräberei usw...

Dieses Forum hier hat 22.000 Benutzer. Ich würde nun gerne mal wissen gibt es hier irgendjemand der

1. schon einmal beim sondeln bzw. graben von einer unserer zahlreichen exekutiven Behörden kontrolliert ( vielleicht aber auch von einer neugierigen Privatperson ) wurde ? Sei es im Wald aufm Acker usw...

2. danach Probleme irgendwelcher Art mit dieser Behöre oder der nächsthöheren bekommen hat weil er etwas böses ( illegales ) getan hat, oder keine Probleme weil alles nach Recht und Gesetz war ? Oder keine Probleme weil die Staatsgewalt es in gar keiner Art und Weise interessiert hat und man nur neugierig war...

3. sollte er etwas illegales getan haben und die Staatsgewalt war interessiert, es für ihn irgendwelche Konsequenzen hatte, sei es in Form einer Geldbuße, Freiheitsstrafe, Einzug der Suchgeräte usw... ?

4. bei Punkt 3 sich einfach der Strafe hingegeben hat oder sich einen Anwalt genommen und das ganze mal durchprozesst hat ?

Wenn ja würde ich gerne die Geschichte dazu lesen.....
Bitte antwortet nicht wenn ihr nicht selbst betroffen wart. Geschichten wie ich habe einen Kumpel der hat nen Freund der ist vor zwei Jahren.... sind uninteressant...

In freudiger Erwartung...
Danke


( Ich Persönlich gehe mal davon aus das keine 20 Leute über Punkt 2 hinauskommen, lasse mich jedoch gerne belehren )

( Bitte keine Diskusion darüber was erlaubt ist und was nicht )

[goldjunge00]

ich kann dir nur einen minmalen einblick geben:
von der polizei nachts am see "erwischt" beim sondeln nach geld und schmuck; dann neugierige fragen was wir hier mache; alles erklärt- dann ausgelacht worden-:"das lohnt sich doch nicht-die geräte sind doch viel zu teuer--und und und -schmunzel- lach- ach ja, nachts aufenthalt am see verboten ihr müsst hier gehen!" wurden zum auto begleitet- weiteres schmunzel lachen und neugieriges fragen- dann, tschüß und schönen abend noch!
daß war alles!!!
die polizisten hatten wahrscheinlich am nächsten tag muskelkater am zwerchfell- und auf der wache was zu erzählen!!!!

goldi

[Caddy]

Hallo Sea

eventuell solltest Du Dein Thema mal Länderübergreifend gestalten. Speziell hier im Forum wird immer wieder mit der NFG umhergewedelt. Sämtliche Nutzer des Forums werden von ,, Genehmigungsinhabern ,, auf die Rechte hingewiesen , eine Gemeinschaft ist da nicht zu erkennen. Die Knöpfe verrotten letztendlich im Boden , oder andere Sachen in irgendwelchen Lagerhallen.

Caddy

[GOBLIN]

Caddy

[Seareaper]

Schon klar aber das war nicht mein Ziel. Ich wollte mal wissen ( auch gerne Leute mit Genhemigung ) wer schon einmal kontrolliert worden ist.

[gerohoschi]

Ich glaube, wenn hier ein paar Leute auch nur einen Bruchteil dessen erzählen würden, was sie erlebt haben oder was vorgefallen ist, würde das dieses Board sprengen bzw. pulverisieren... Da weiss man doch gar net, wo man anfangen soll. Deine Fragestellung ist ein bischen weitgegriffen. Wie wär`s mit: "Ich weiss nicht, ob ich eine NFG beantragen soll- was meint ihr, wie sind die Chancen, erwischt zu werden?"

[SeekandFind]

Noch nie "erwischt" worden, daher auch noch nie Ärger gehabt.

Martin

[chabbs]

1. Mehrmals von der Polizei kontrolliert worden. Auf Acker und Wiese (die aber gestört war). 4 Mal wusste die Polizei nichts von der genauen Genehmigungslage. Die dachten, die Genehmigung des Landwirtes reicht aus. Fanden meine Genehmigung aber sehr interessant.

2. ...ein Bombenfund (Stabbrandbome an einem Ackergraben) gab nun keinen richtigen Ärger. Der diensthabende Polizist wollte mich aber gerne in die Ecke von Muni-Suchern und ähnlichem drücken Naja, die Jungs vom KMRD kannten mich und klärten die Sache dann in Ruhe auf


3. Nein. Resp. doch. Einmal habe ich falsch geparkt beim Sondeln, eine Ausfahrt "versperrt". Gab ein Knöllchen.


4. Wie auch...gab ja keinen Ärger. Nur eben ein Knöllchen.

[Alfred]

"Ich weiss nicht, ob ich eine NFG beantragen soll- was meint ihr, wie sind die Chancen, erwischt zu werden?"

War wohl eher spassig gemeint, aber mancher wird's wieder ernst nehmen. Spaetetens ab diesem Punkt waere der Thread dann dicht, das erahnt Ihr schon, oder?

[Lucius]

Beim Sondeln selbst gab es noch nie irgendwelche Probleme; nur wegen des Befahrens gesperrter Waldwege habe ich schon 2x eine mündliche Verwarnung vom Revierförster kassiert...achja,und in Polen lag ich schonmal mit einem Kumpel eine halbe Stunde in einem Brennesselbusch,während die Nationalpark-Guards nach uns suchten...

[gerohoschi]

War wohl eher spassig gemeint, aber mancher wird's wieder ernst nehmen. Spaetetens ab diesem Punkt waere der Thread dann dicht, das erahnt Ihr schon, oder?

[Seareaper]

Ich glaube, wenn hier ein paar Leute auch nur einen Bruchteil dessen erzählen würden, was sie erlebt haben oder was vorgefallen ist, würde das dieses Board sprengen bzw. pulverisieren...

Auf die Leute bin ich mal gespannt......

Da weiss man doch gar net, wo man anfangen soll. Deine Fragestellung ist ein bischen weitgegriffen.

Es sind 4 Punkte zu beantworten so weit gegriffen ist das nicht....

Wie wär`s mit: "Ich weiss nicht, ob ich eine NFG beantragen soll- was meint ihr, wie sind die Chancen, erwischt zu werden?"

Ich weiß als auch nicht ob ich beim parken ein Ticket ins Auto legen soll..wie hoch ist das Risiko erwischt zu werden... Auf das wollte ich ganz sicher nicht raus....

Mir geht es rein nur um die Statistik.....

[Mr.T]

Also, ich wurde bereits mehrfach beim Sondeln "erwischt" bzw. angesprochen.
Die Reaktionen waren ausschließlich positiv!!!
Von Aussagen wie "jetzt bin ich aber gespannt was Du da ausgräbst" über "wenn ich noch jünger wär, würd ich das nächste Mal mitgehen" war eigentlich schon alles dabei. Klar wird man auch manchmal bisschen mitleidig angeschaut aber Ärger hatte ich noch in keiner Form.
Es kommt da wahrscheinlich sehr viel auf das eigene Auftreten an. Ich z.B. gehe grundsätzlich nie in Tarnkleidung zum Sondeln, weil man da einfach von Hause aus bei vielen schon in eine bestimmte Schublade gesteckt wird.
Wenn mich jemand anspricht erkläre ich Ihm was ich da mache, zeige Ihm dann das ein oder andere gefundene Münzlein und unterhalte mich bisschen.

[jabberwocky6]

Auf dem Acker (ich sondle in unmittelbarer Flughafennähe) wurde ich schon bestimmt 5 x von der Polizei angesprochen. Nach einer kurzen Erklärung der Sachlage gab es meistens noch nette Tipps ("Gehen Sie doch mal auf die Baustelle da drüben" - "Hatte ich schon überlegt, doch die ist ja abgesperrt" - "Da ist doch 'ne Lücke im Zaun..."). Ein Ausweis oder so wurde nicht verlangt.

Im Wald (*huch*) wurde ich zweimal von Förstern angesprochen. Auch hier gab es nach einer Erklärung der Umstände nette Tipps, eine Fundidentifizierung, die Warnung vor Wildschweinjungen und die Bitte, den Schonungen fernzubleiben (was selbstverständlich sein sollte).

Ansonsten haben mich schon Unmengen von Spaziergängern und Landwirten angesprochen, doch auch da gab es niemals Probleme sondern nur nette Gespräche und viele gute Tipps.

Generell ist es jedoch sicher eine Frage des Auftretens. Ich bin ein "öffentlicher" Sondler, gehe also am hellen Tag und mit normaler Kleidung los. Im Sommer trage ich sogar ein T-Shirt mit der Aufschrift "SONDENGÄNGER - Wenn Sie Fragen haben, dürfen Sie gerne fragen!" und auf der Rückseite "Meine Funde: Alulaschen, Münzen, Bierdeckel, Schmuck, Musketenkugeln u.v.m." Ich habe auch immer ein kleine Fundspektrum zum Herzeigen dabei - damit kann man Fragesteller begeistern und Verständnis für das Hobby wecken.

Den einzigen Ärger jemals hatte ich mit dem KMRD. Ich hatte versehentlich zwei unscheinbare Teile mitgenommen, die als Zünder identifiziert wurden. Ergo habe ich den KMRD zur Entsorgung gerufen. Deren Chef war leider ziemlich unfreundlich und wollte mich unbedingt in die Ecke der WK-Sucher stecken, die hauptsächlich so Zeug suchen. Ausserdem wären wir Sondler sowieso alle schlecht, weil wir nur Arbeit machen würden, indem wir irgendwas aus dem Boden ziehen würden, von dem heute niemand mehr etwas wissen wolle. Insgesamt dauerte die Standpauke auf offener Straße fast 'ne Stunde. Gegen Ende wurde er dann jedoch etwas umgänglicher und hat mir ein Merkblatt gegeben und sich dann ganz nett verabschiedet. Trotzdem hatte das natürlich Auswirkungen auf mich, wenngleich auch keine negative Folgen.