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Alt 28.09.2009, 17:53   #21
oliver.bohm
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Zu den Regalnischen (Eine sieht man auf dem ersten Bild):

Im Krieg waren sie mit Türen verschlossen, damit die ausgebombten Einquartierten im Hause nicht die Schwarzbestände an meldepflichtigen Lebensmittel sehen konnten. (Man wußte ja nie, welche 100%tigen man zugewiesen bekam)
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Alt 29.09.2009, 13:25   #22
bIauage
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Räucherkammern auf dem Dachboden waren doch früher nicht unüblich ?!?
Zumindest dort wo ich früher lebte waren die auf dem Dach und wurden reichlichst genutzt.
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Alt 29.09.2009, 18:05   #23
Zappo
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Zitat:
Zitat von bIauage Beitrag anzeigen
Räucherkammern auf dem Dachboden waren doch früher nicht unüblich ?!?
Zumindest dort wo ich früher lebte waren die auf dem Dach und wurden reichlichst genutzt.
Ja, das war zumindest nix ungewöhnliches. Anbei mal ein Bild eines im Dachgeschoß stehenden Räucherofens. Das Haus ist ca. 1780, der Räucherofen wurde (wahrsch. später) einfach auf die Holzbalkendecke gemauert.

Im Innern des gleichen Haus haben wir noch die Fundamente eines Backofens gefunden-allerdings im Erdgeschoß.

Gruß Z.
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Alt 29.09.2009, 20:02   #24
Lucius
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Ich hab auch einen Backofen im Keller stehen,ich hab damals meine Heizungsanlage drumherum bauen lassen und auch den Schornstein erhalten--man weiß ja nie,wozu's mal gut ist!!!
Räucherkammer auf dem Dachboden hatte ich auch,da waren aber die Dachbalken stark angekohlt...
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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
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Alt 30.09.2009, 16:42   #25
bIauage
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Meine Großeltern bewohnten allein ein Mehrfamiliengutshaus. Drum herum verlassene Bauerhäuser und Kilometer weit kein Mensch. Das war die perfekte Kindheit.
In den alten Häusern stöbern. Wände einreißen. In den Gärten Obstbäume beklettern und so. In dem Gutshaus befand sich ein Räucherraum. Die größe hat manches Kinderzimmer.
Auch gab es dort noch Zentrifugen für die Buttergewinnung. Hölzerne Waschmaschienen usw. Alles aus vorkriegszeiten. Auch die alten Wohnungen waren noch eingerichtet. Hözerne Bauernmöbel. Der Dachboden war eine Goldgrube. Von den damaligen Familien wurde fast nix mit genommen da diese schon mit dem Kriegsende das HAus verliessen. Was jedoch daraus geworden ist entzieht sich mir da ein Verein dieses Haus komplett um und ausgebaut hat. Zum Glück sag ich, da dieses Haus sonst das schicksal aller anderen Häuser erlebt hätte.
Man was würd ich darum geben noch mal die alten Zeiten aufleben zu lassen.
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Alt 07.10.2009, 14:34   #26
sammy98
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Hallo. Meine Großeltern leben auch auf dem Land - Haus wurde um 1900 erbaut und da ist auch ein alter Brotbackofen im Keller eingebaut. Dienst jetzt zur Lagerung des besonders wertvollen Hochprozentigen
Einer der ältesten selbstgebrannte war von meinem Geburtstag und hat jetzt auch schon >30 Jahre im Ofen gestanden.

Gruß
Sammy98
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Alt 21.10.2016, 18:53   #27
oliver.bohm
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DA mein Ofen nicht in den Thread experimentelle Archäologie passt , füge ich hier mal ein paar Bilder hinzu..

Der Schornstein dazu wurde vor 2 Wochen problemlos abgenommen..

WAs mich irritiert ist, das mein Opa mir mal früher erzählt hatte , das sich eine Ratte in einem der Schächte verkrochen hatte .

Mein Uropa hat den Schacht dann zugemauert...

Hat er ihn wieder aufgemacht...?

Ich war ein Kind, als ich die Geschichte hörte.., habe leider nicht nachgebohrt...

So, wie ich das beurteile, sind die Schächte frei, und derer auch genug..

Vorne ein breiter Schacht in der Ofendecke... hinten eine kleine Öffnung.


Bild 1 zeigt einen Blick in die Öffnung oberhalb der Ofentür.

Bild 2 nach rechts Richtung Schornstein.

Bild 6 die große Deckenöffnung oberhalb der Ofentür.

Ob eine andere Öffnung im Ofen gemeint war...?

Oder im Keller..

Oder wurde die Öffnung nach dem Hungertod des Nagers wieder geöffnet..?


Ich habe eine CO-Melder bestellt...

Dann wir er mal angefeuert..?


Hat jemand Tipps?

Feuer erst vorne anzünden, dann nach hinten schieben...?

Oder anders?
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Gruß Olli

Geändert von oliver.bohm (21.10.2016 um 19:03 Uhr).
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Alt 21.10.2016, 23:30   #28
ich1912
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Hallöchen!

Fange erst mit einem kleinen Feuer im vorderem Bereich an, dann siehst du auch gleich wie der Kamin zieht!

Dann das Feuer langsam vergrößern und immer weiter ausbreiten!
Wichtig ist, das du nicht zuviel Hitze schon am anfang bekommst, sondern das sich die Steine gleichmäßig langsam erhitzen!

Wenn dann beim heizen der Ruß wieder von den Steinen gebrannt ist,
brauchst du nicht weiter schüren!
Ich verteile dann immer die Glut gleichmäßig und lasse den Ofen noch etwas ruhen und Hitze aufnehmen!

Ca.20 min. bevor ich einschieße nehme ich die Glut heraus und wische den Backraum mit einem nassen Jutesack aus!
Dann prüfe ich mit Mehl die Temperatur und wenn sie zu hoch ist wird nachgewischt, wenn sie passt ( Mehl wird langsam gleichmäßig braun)
wird eingeschossen!

Hoffe ich konnte ein wenig helfen?

Grüße, Marcus
ich1912 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2016, 23:39   #29
oliver.bohm
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Das sind doch konkrete Hilfestellungen..!

Ich werde ihn mal ausfegen..

Ich hatte mal zum testen Zeitungen verbrannt ...

Dabei sind die Torfbrocken , die noch drin lagen auch mit verbrannt..

Schade eigentlich... Ich weiß gar nicht, wann wir unsere Torfstelle im Moor aufgeben haben...

Wahrscheinlich nach dem Krieg..
__________________
Gruß Olli
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