11.10.: zwei Münzen

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  • Rat-Balu
    Heerführer


    • 09.06.2008
    • 1849
    • Sauerland
    • C.Scope CS6MX

    #1

    11.10.: zwei Münzen

    Habe heute zwei richtig gute Münzen dem Boden entlocken können.
    Einmal 3 Pfenninge von 1834
    und einen 1/2 Stuber von 1794 oder können es auch 2 Stuber sein
    Fundi hat dem allerdings noch einen draufgesezt.
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    zum Wohle, Gruß Balu

    Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm.
  • Rat-Balu
    Heerführer


    • 09.06.2008
    • 1849
    • Sauerland
    • C.Scope CS6MX

    #2
    Hallöchen nochmal.
    Kann die vielleicht jemand genauer zuordnen?
    Habs selbst erfolglos probiert, ist halt nicht mein Metier
    zum Wohle, Gruß Balu

    Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm.

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    • Fundtastisch
      Heerführer


      • 11.03.2008
      • 3238
      • NRW
      • MD-318(EX),MD-3009, Fisher F2, XP GMAXX2 WS3, XP Deus 3.2, WS4

      #3
      Auf Bild 2 :
      Vom Chabbs:
      Stüber Jülich (damals Gulich o.ä. geschrieben), Kleve und Berg. Unter Karl Theodor, 1742-1799.
      Hoffe das ist in Ordnung. Der Stuber sieht aus als hätte er noch eine feine Erdschicht auf dem Buckel. Geht da noch etwas, Balu.

      Ansonsten schöne Münzen. Danke Dir, Du Esel.

      LG
      Calli
      Ehrenamtlicher Sondengänger für das LWL - Archäologie für Westfalen
      Fundtastisch fand fantastisch Fund

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      • chabbs
        Heerführer


        • 18.07.2007
        • 12179
        • ...

        #4
        Gut aufgepasst

        Das ist der 1/2 Stüber. Zumindest wenn Du eine zwei lesen kannst. Den 2 Stüber kenne ich mit der Wappenseite gar nicht. Normalerweise sieht der von 1794 so aus:

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        Der wäre als 2 Stüber aber auch nicht aus Kupfer sondern aus einer Billon/Silberlegierung.


        Die 3 Pfennig 1834 sind preussische Moneten. Brandenburg-Preussen. Die springen auf einigen Äckern raus wie Kronkorken. Trotzdem freue ich mir immer einen Ast...sind tolle Münzen.

        Hier einer von 42.

        Die 3 Pfennig ergeben sich quasi aus einer anderen Nominalgestaltung als heute... man hat damals noch 12 Pfennig als Groschen bewertet. 3 Pfennig waren somit 1/4 Groschen. Zumindest in den meisten Gegenden Deutschlands
        Zuletzt geändert von chabbs; 01.02.2010, 21:07.

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        • Gimbli
          Moderator

          • 27.09.2008
          • 6849
          • Essen/Ruhrgebiet
          • Tesoro Tejon/Minelab Safari

          #5
          Hi Balu,
          und geprägt wurden die 3 Pfenninge In Düsseldorf. Um die neuen Pfennige ab 30.9.1821 zu 360/ 1 Thaler von den alten zu 288/1 Thaler zu unterscheiden wurden sie Pfenninge genannt.
          Wenn ich auf dem Stüber richtig lese steht unter der Jahreszahl P.R.= Münzmeister Peter Rüdesheim von 1784-1805 in Düsseldorf tätig, dort wurde der Stüber auch geprägt. http://www.muenzauktion.com/rittig/i...p5?id=61129029

          Gruß Michael
          Zuletzt geändert von Gimbli; 01.02.2010, 21:26.
          Der Weg ist das Ziel
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          • chabbs
            Heerführer


            • 18.07.2007
            • 12179
            • ...

            #6
            Zitat von Gimbli
            ....zu unterscheiden wurden sie Pfenninge genannt.
            ....
            ...sicher? Ich merke, dass das im nordeutschen, auch west. Raum immer mal wieder auftaucht, seit dem 16. Jhdt.

            Also, meine Frage...bewusst so gemacht?

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            • Gimbli
              Moderator

              • 27.09.2008
              • 6849
              • Essen/Ruhrgebiet
              • Tesoro Tejon/Minelab Safari

              #7
              Hi chabbs,
              diese Aussage habe ich dem Battenberg 24. Auflage von 2009 entnommen. Sollte also stimmen.

              Gruß Michael
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              • chabbs
                Heerführer


                • 18.07.2007
                • 12179
                • ...

                #8
                Zitat von Gimbli
                Hi chabbs,
                diese Aussage habe ich dem Battenberg 24. Auflage von 2009 entnommen. Sollte also stimmen.

                Gruß Michael
                O.k. Danke Dir für die Info. Sehr interessant. War mir so noch nicht bekannt und eben seltsam, weil die 18.Jhdt Münzen von Münster hier und da immer mal wieder PfenniNge schrieben, ebenso wie Kölle, Soest, Osnabrück usw.

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                • Gimbli
                  Moderator

                  • 27.09.2008
                  • 6849
                  • Essen/Ruhrgebiet
                  • Tesoro Tejon/Minelab Safari

                  #9
                  Zitat von chabbs
                  O.k. Danke Dir für die Info. Sehr interessant. War mir so noch nicht bekannt und eben seltsam, weil die 18.Jhdt Münzen von Münster hier und da immer mal wieder PfenniNge schrieben, ebenso wie Kölle, Soest, Osnabrück usw.
                  Hab mir extra noch ein paar Preussen Pfennige vor 1821 angeschaut, die 1, 2 + 3 Pfennige tragen alle die Bezeichnung Pfennig bzw. bei den 2 +3 Pfennige. Allerdings gab es auch Proben aus dem Jahr 1812 zu 300/ 1 Thaler die mit Pfenning bzw. Pfenninge geprägt wurden. Da soll man noch durchblicken.

                  Gruß Michael
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                  • chabbs
                    Heerführer


                    • 18.07.2007
                    • 12179
                    • ...

                    #10
                    Zitat von Gimbli
                    Da soll man noch durchblicken.
                    ...eben nicht Froh die, die ab 1875 sammeln

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                    • Rat-Balu
                      Heerführer


                      • 09.06.2008
                      • 1849
                      • Sauerland
                      • C.Scope CS6MX

                      #11
                      Danke Chabbs und Gimbli
                      Die 3 Pfenninge hat ich auch schon mal gefunden nur halt wie Chabbs mit diesem Zeitfenster:
                      Brandenburg-Preussen Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861
                      Einen 34er hatte ich nicht gefunden.
                      Den Stuber hatte ich mittlerweile auch als 1/2 erkannt.
                      Nochmals Danke
                      zum Wohle, Gruß Balu

                      Am 8. Tag schuf Gott das Bier, und seitdem hört man nichts mehr von ihm.

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