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Alt 15.07.2012, 17:42   #1
Waldkind
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Nibelungen Schatz bereits gefunden?

Für mich hört sich dieser im Rhein geborgene Schatz an wie der Nibelungen Schatz:

http://www.barbarenschatz.de/ausstellung.htm

Meinungen dazu von Spezialisten auf dem Gebiet der Nibelungenkunde?
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Alt 15.07.2012, 18:56   #2
aquila
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Zitat:
Zitat von Waldkind Beitrag anzeigen
Meinungen dazu von Spezialisten auf dem Gebiet der Nibelungenkunde?
Tja, da könnte man sicher einiges dazu sagen. Da aber Spezialisten zur Nibelungensage gefragt sind, warten wir mal ab bis diese sich finden.

Meistens geschieht dies nach dem einwandfrei identifizierten Fund durch Laien.


LG Aquila
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Ich sehe verwirrte Menschen.
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Alt 15.07.2012, 19:15   #3
1_highlander
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Auf jeden Fall ein Fund der es in sich hat!!! Wieviel davon schlummert wohl noch in unseren Flüssen???
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Gruß Carsten

"Es irrt der Mensch, solang`er strebt."
(Goethe Faust I)

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Alt 15.07.2012, 19:21   #4
aquila
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Zitat:
Zitat von 1_highlander Beitrag anzeigen
Auf jeden Fall ein Fund der es in sich hat!!! Wieviel davon schlummert wohl noch in unseren Flüssen???
Ganz bestimmt ein sehr großer Teil. Und ganz bestimmt auch in ortsnahen Bereichen.

Und Obacht auf die alten Flussläufe!

Die sind übrigens ein (etwas grober) Zeitindikator.

LG Aquila
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Ich sehe verwirrte Menschen.
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Alt 15.07.2012, 22:37   #5
BastiSDL
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Der Nibelungenhort ohne Gold? Nicht doch...

Es hieß doch vor ein paar Jahren, dass auf einem Acker, wo einst der Rhein floss, eine zig m² große Metallplatte in 10 Meter Tiefe geortet worden ist... War das nicht sogar bei Lochheim? Hat da jemand neue Informationen zu? Damals hieß es, der Landwirt des Ackers erlaube keine weiteren Nachforschungen/ Grabungen.
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Alt 16.07.2012, 00:09   #6
Sorgnix
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Wie wäre es mit der ???

Zum Nibelungenschatz gibt es hier wohl so einiges ...

ansonsten:

=> Ruuuuuuuuuuud i i i i i i i i i i i i e e e e????
Der MasterThief wird es wohl richten ...


Wobei ich es arg bezweifle, daß DAS der Nibelungenhort ist/war.
Die haben ihren Schatz ja nun nicht unbedingt aus römischem Kleinzeug bestehen gehabt - die hatten auch so etwas wie ne "eigene" Kultur.
... und das Zeug vom gezeigten Fund da paßte in einen Rucksack - wozu dann die vielen Wagen???


Trotzdem ein irrer Fund.
... man stelle sich das vor, wenn man da so im Fluß am schnorcheln ist ...

Gruß
jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 16.07.2012, 15:55   #7
Waldkind
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Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen




Die haben ihren Schatz ja nun nicht unbedingt aus römischem Kleinzeug bestehen gehabt - die hatten auch so etwas wie ne "eigene" Kultur.
Naja - im großen und ganzen, bleibt es ja eine Sage von der man nicht weiß wieviel von wahr ist - da finde ich so einen Schatz der zeitlich in die Entstehungszeit der Sage passen würde, nicht unerheblich.

Aus Wiki:

Die Ursprünge der Sage reichen bis in das heroische Zeitalter der germanischen Völkerwanderung zurück. Ein historischer Kern der Sage wird in der Zerschlagung des Burgunderreiches am Rhein in der Spätantike (um 436) durch den römischen Magister militum Aetius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen gesehen.


Aus der Beschreibung des Schatzfundes:


Geraubt und im Rhein versunken

Vor über 1700 Jahren versank er in den Fluten des Rheins: der „Barbarenschatz“ aus Neupotz bei Speyer.





Also ein großer Schatz der zeitlich +/-150 Jahre in die gleiche Zeit fällt. Bei beiden Schätzen waren damals als Barbaren bezeichnete Völker beteiligt. Dann hat man ihn auch noch zufälliger Weise im Rhein gefunden. mmmh.


Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen
:
... und das Zeug vom gezeigten Fund da paßte in einen Rucksack - wozu dann die vielen Wagen???
Das ist dann aber ein recht großer Rucksack.

Damals waren die Menschen ja auch klein wie Hobbits mit einer blumigen Fantasie wie J. R. R. Tolkien, könnte sein das man maßlos übertrieben hatte.




Ein Rekonstruktionsversuch der Nibelungensage:

Aus dem Barbarenschatztext:


Der Fund stammt aus einer Zeit, als sich das Römische Reich in einer schweren Krise befand: Germanen bedrohten die Reichsgrenze. Von Habgier und Not getrieben überwanden sie in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts den Limes und drangen in römisches Gebiet ein. Gutshöfe, Siedlungen und sogar Heiligtümer fielen den Plünderern zum Opfer. Auf ihren Beutezügen stießen die Eindringlinge tief nach Südgallien und sogar bis zu den Pyrenäen vor. Vermutlich versuchte eine auf der Lauer liegende römische Flotte, die mit reicher Beute beladenen Eindringlinge auf ihrem Heimweg beim Überqueren des Rheins abzufangen. Da-bei versank ein Teil der Beute im Fluss.

So, ich kann mir das gerade bildlich vorstellen wie es wahr: Die Germanen hatten also ihre reiche Kriegsbeute verloren und kamen enttäuscht nachhause. In ihrer Enttäuschung mit der Sie den anderen Bericht erstatteten, haben Sie sich immer weiter reingesteigert und aufgebauscht, was man nicht alles für sagenhafte Schätze auf diesem Beutezeug aufgebracht hatte, bis die Römer einem in die Quere gekommen waren (es waren ja auch Schätze für die damalige Zeit). Die Episode diesen Missglückten Beutezuges und dem Verlust des Schatzes ging also ins Volksbewusstsein über, wurde immer weiter erzählt von Generation zu Generation und dabei vermutlich noch immer weiter ausgeschmückt und aufgebauscht.

Geändert von Waldkind (16.07.2012 um 16:07 Uhr).
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Alt 17.07.2012, 12:30   #8
Martin_P
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Ich bin in der Angelegenheit ja eher ein "Textgläubiger"...

Ein wenig abstrahiert :

Im Machtkampf im Burgunderreich soll der Staatsschatz vor dem Zugriff einer Partei geschützt werden. Hagen transportiert den Schatz (mehrere Transportwagen) ab und
verbirgt ihn. Im Verhör gab Hagen an, der Schatz sei in einem Loch im Rhein deponiert und niemand ausser ihm, wisse wo.

Im Vergleich zu dem Raubgoldfund aus Neupotz muss man festhalten :
Es handelt sich um einen Schatz, der bereits im Besitz der Burgunder war, also nicht um die Beute aus einer Razzia. Die Menge mag übertrieben sein, aber es handelte sich nicht nur um einige "Säcke" oder Kisten, sondern um Wagenladungen - auch nicht Schiffsladungen übrigens . Die Menge ist also größer . Das Niebelungengold wurde verborgen, um bei einem Triumph der Burgunder wieder geborgen zu werden, nicht um ihn aus der Welt zu schaffen. Es macht wenig Sinn, ihn in den Rhein zu werfen.

Den Schatz als real annehmend, bleibt festzuhalten, dass er wohl noch nicht geborgen wurde, aber so deponiert wurde, dass es prinzipiell möglich wäre.
Frei spekulierend schließe ich mich eher denjenigen an, die die Ortsangabe "Loch in Rhein" als Dorf oder Geländemarke an anderer Stelle ansehen und eine Verbringung des Schatzes an einen unterirdischen Lagerort vermuten.

Vielleicht legt irgendwann einmal ein Autobahnausbau oder eine Tiefgaragenausschichtung die Kammer frei...
Martin_P ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2012, 13:30   #9
Waldkind
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Zitat:
Zitat von Martin_P Beitrag anzeigen
Den Schatz als real annehmend, bleibt festzuhalten, dass er wohl noch nicht geborgen wurde, aber so deponiert wurde, dass es prinzipiell möglich wäre.
Frei spekulierend schließe ich mich eher denjenigen an, die die Ortsangabe "Loch in Rhein" als Dorf oder Geländemarke an anderer Stelle ansehen und eine Verbringung des Schatzes an einen unterirdischen Lagerort vermuten.

Vielleicht legt irgendwann einmal ein Autobahnausbau oder eine Tiefgaragenausschichtung die Kammer frei...
Ich hab mich gestern auch mal ein bißchen mit dem Thema auseinandergesetzt, und ich fand die Ausführungen von Ritter Schaumburg sehr interessant, der die ganze Saga uminterpretiert hat und der Meinung ist es müsste sich alles weiter nördlich abgespielt haben. Für mich macht das Sinn, seine Ausführungen.
Waldkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2012, 13:49   #10
IG Phoenix
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Beiträge: 1,106

Moin,

die Sache hat sich sicherlich weiter nördlich abgespielt und somit wären wir wieder bei Ruuuuuuuuuuud i i i i i i i i i i i i e e e e

Viele Grüße

Walter
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