Rätselhafter Goldschatz
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Damit dieser eigentlich recht interessante und diskutierwürdige Fall nicht untergeht, muss man wohl nochmal etwas nachreichen. Ist doch ne prima Fortsetzung des Threads "+Tresor hinter der Tapete...".
Zuersteinmal den Ort des Geschehens, damit man den Thread über die Suche wiederfindet: Dinklage.
Im Juni 2016 fand ein Gärtner auf dem katholischen Friedhof beim Entfernen eines Busches mehrere Plastikdosen mit Goldmünzen und Bargeld. Die Angaben unterscheiden sich etwas, aber rund eine halbe Million EUR wert. Der Gärtner übergab den Fund der Stadt, die vergeblich versuchte, den Besitzer ausfindig zu machen. Auch die Polizei kam bei der Prüfung des Verdachts einer Straftat nicht weiter. Der Schatz kann auf Grund eines Münzprägedatums nicht länger als 2 Jahre dort gelegen haben. Der Gärtner war der Meinung, Anspruch auf einen Finderlohn zu haben, die Stadt sah das anders: Nur etwas verlorenes könne man "finden". Deshalb: Rechtsstreit.
Ich konnte erstmal nicht herausfinden, ob der Gärtner Angestellter der Kirche, der Stadt oder einer Fremdfirma war. Vielleicht würde das auch keinen Unterschied machen. Ebenso, wer Eigentümer des Friedhofes ist.
[1]
Die Stadt hat deshalb eine Anwaltskanzlei beauftragt, das zu ermitteln - und die ist zu folgendem Schluss gekommen: Es handelt sich bei dem Geld rein rechtlich gesehen nicht um einen Schatz oder einen Fund - es gehört damit nicht der Kirchengemeinde, und die Gärtner erhalten auch keinen Finderlohn.
Nach der Rechtsauffassung der Stadt sind die Boxen mit dem wertvollen Inhalt sogenannte unanbringbare Sachen. „Es handelt sich nicht um eine Fundsache“, betonte Bittner damals und erklärte: „Finden kann man nur, was andere verloren haben - so die momentane Rechtsauffassung.“
- [1] https://www.haz.de/Nachrichten/Der-N...ke-in-Dinklage
- [2] https://www.nwzonline.de/wirtschaft/...985680878.html
- [3] https://www.rtl.de/cms/frist-fuer-ei...b-4514605.html
- [4] https://www.wz.de/panorama/goldschat...b_aid-49834091
- [5] https://www.spiegel.de/panorama/dink...0-3099bbe20077
Heute nun die Meldung, dass sich per Mail eine Frau aus Bremen gemeldet hätte, die meint, das Gold könne ihrem Vater gehört haben:
- [6] https://www.nwzonline.de/dinklage/di...381319481.html
- [7] https://www.ndr.de/nachrichten/niede...schatz208.html
Wenn das stimmt, würde es den Rechtsstreit hinfällig werden lassen.
Ich dächte, hier im Forum kürzlich einen Thread zu "möglichst guten" Verstecken für sonstwas gelesen zu haben und bin der Meinung, dort wurde sogar "auf dem Friedhof vergraben" vorgeschlagen. Leider finde ich den nicht mehr wieder ..
Das ist jedenfalls langfristig auch keine so gute Idee, wie man sieht. -
Ich habs wiedergefunden, der Thread ist von 2005 - "kürzlich" hatte ich ihn wohl nur gelesen:
Dort schreibt Horst D in Beitrag #54:
man könnte auch was auf dem friedhof vergraben, in einem neu angelegten grab, da hast du mindestens 30 jahre ruhe, oder in einem ehrengrab, da geht eh keiner drann.
ich weiss das friedhöfe gerne von drogendealern als versteck benutzt werden und spione aller nationen haben friedhöfe benutzt und benutzen sie immer noch um nachrichten zu hinterlegen.
jüdische friedhöfe , fällt mir noch ein.Kommentar
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"Einen Schatz zu vergraben" ist erst einmal keine schlechte Idee und hat sich über Jahrhunderte bewährt.
Den Schatz in einem Grab auf dem Friedhof zu vergraben finde ich auch nicht schlecht, so lange der Schatzbesitzer selbst für die Grabpflege zuständig ist. Andere Grünanlagen auf dem Friedhof oder fremde Gräber halte ich da für weniger sicher.
Soweit eigener Grund und Boden vorhanden ist, würde ich Diesen aber bevorzugen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht beobachtet zu werden oder verdächtig zu erscheinen. Geldscheine sollte man möglichst auch nicht vergraben, da Diese schlecht verpackt, im Boden verrotten. (siehe Dieter Zlof)
Man sollte dabei auch ein dauerhaftes Gefäß verwenden. Plastikfolie hält nicht lange und kann schon nach 2 Jahren zebröseln, Plastikdosen würde ich 6-8 Jahre Haltbarkeit zutrauen. Stahlblechbehälter würde ich ebenfalls nicht verwenden, mir ist ein Nato-Blechkanister innerhalb von 2 Jahren unter Dach auf feuchtem Boden durchgerostet.
Dickwandige Molkerei-Milchkannen haben im Boden vergraben aber die WK2-Kriegszeit überstanden.
Soweit möglich würde ich die Aufbewahrung eines Schatzes in einem Versteck in von mir kontrollieren Räumen in einem Gebäude bevorzugen.
Für noch sicherer, vor Raub und Diebstahl halte ich ein Bankschließfach. Letzteres ist allerdings vor staatlichem Zugriff nicht sicher. Bankschließfächer sind zwar auch schon ausgeraubt worden, aber im Vergleich zu den vorhandenen Schließfächern und Raubzügen in Wohn- und anderen Geschäftsräumen sehr sicher.
Weiterhin ist der Inhalt eines Bankschließfachs mit Vollmacht und Schlüssel recht gut zu vererben.Kommentar
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@Limbo52
Du arbeitest hier mit Profis , nicht mit der ReserveFotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
-Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
(SirQuickly)Kommentar
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Bist Du da sicher?
Trilobit: Definitiv ja!
Ein Profi sollte von seiner Tätigkeit leben können.
Trilobit: Nicht zwangsläufig ich kenne viele die auf ihrem gebiet profis sind aber wirtschaftlich in ihrer sparte nix verdienen können!
Hier vermute ich eine große Mehrheit von Amateuren....
.... die die Schatzsuche zu ihrem Hobby gemacht haben.
Das mag bei der hälfte zutreffen bei der anderen nicht!
Und was ich eigentlich damit sagen wollte ...du hast immer ,,super,, vorschläge aber neues ist nix dabei....siehe beitrag oben!
Jeder der etwas verstecken möchte hat sich damit auseinander gesetzt und weiß was wie geht !
Im jahre 2020 verbuddelt ausser geocachern niemand mehr was in einer schnöden metallkiste und erst recht nicht ohne trockenmittel!
Schreib doch mal die story zur milchkanne was drinn war und den fundzusammenhang !
Das würde mich interresieren!
Bis dahin grussFotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
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Warum muß Schatzsuche denn immer etwas mit finanziellen Interessen zu tun haben ?
Zitat:
"Bedeutungen:
[1] jemand, der eine Tätigkeit ausführt, in der er sich besonders gut auskennt und/oder für die er ausgebildet ist
[2] jemand, der eine Tätigkeit gegen Bezahlung ausführt – eine Aussage über die Qualität ist damit ausdrücklich nicht gemeint.
[3] jemand, der einen Sport berufsmäßig ausführt "
Quelle: Wiktionary
Ich glaube trilobit bezieht sich mit seiner Aussage auf Punkt [1] ?Gruß
Hubertus
"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."
Albert EinsteinKommentar
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Ich beziehe mich konkret auf post nr. 4 von limbo52 !
Eine menge so ,,toller,, ratschläge
Auf diese aussage mein post das er hier im forum mit profis und nicht mit der reserve arbeitet!
Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
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Gruß ZappoKommentar
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Grade mal den wiki eintrag über B.kimmel gelesen ...da muss ich doch staunen das die d-mark beute heute soviel mehr wert ist!
Und ..sollen... das ist mir viel zu spekulativ
Bin leider nicht in deiner region sonst wären wir mal losgezogen denn deine ,,Milchkannen-Story,,, gefällt mir recht gut
Aber die bilder von deinem link gehören die zusammen?
Bild siehe wikipedia!Angehängte DateienFotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
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Die werden nicht erst seit der Finanzkriese 2008 von Leuten mit größerem Kapital so praktiziert. Bei Kapitalanlegern ist eine Anlage von 10% in Gold die Regel und wer selbst sicheren Zugriff darauf haben möchte, natürlich physisches Gold sicher verwahrt.
Jetzt zu Coronazeiten sind Bankguthaben über 100K€ auch nicht besonders beliebt.
Dass sich ein Bankschließfach für die Urlaubskasse nicht rechnet, sollte klar sein. Die 100K€ oder mehr aus dem Bankschließfach kann ich jederzeit abholen, ob ich ein Bankguthaben über 100K€ jederzeit zurückbekomme ist nicht garantiert, denn das Geld auf dem Konto gehört mich juristisch nicht.
Ich bin auch keine Schatzsucher, habe mich auch so vorgestellt.
Die vergrabene Milchkanne gab es wohl auf dem Land zu Kriegsende auf jedem Bauernhof. Wer kein Edelmetall hatte, der hat seine Aussteuer so gesichert. Denn zuerst hat man den Zugriff der eigenen Regierung befürchtet, dann kamen die Besatzer und zum Schluss noch marodierende, entlassenen Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Letztere haben auch die Wäschen von der Leine und unsinnige Dinge geraubt.
Großvater war vor dem Krieg selbstständig, eingezogen als Soldat und hat seine mobilen Werte so verbunkert, dass man seiner Frau das Versteck nicht abpressen kann. Sein Auto konnte er aber nicht retten.
Dabei sollte man auch bedenken, dass damals nur Geschäftsleute ein Bankkonto hatten, die kleinen Leute hatten die berühmte Keks-, oder Kaffeedose oder eine alte Teekanne im Schrank.
Meine Milchkannengeschichten sind private Familiengeschichten und kein Lesestoff für das Internet.Kommentar
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Genau das versuche ich ja ! Aber ich finde sie nicht...also diese tollen ratschläge die super und einzigartig sind!
Und ich bin voll deiner meinung die geheimenvertraulichen milchkannen-storys gehören nicht ins netz!Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
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Also ich habe schon mal einen tollen Tipp gefunden:
"denn das Geld auf dem Konto gehört mich juristisch nicht."
Das habe ich nicht gewusst!
Wenn ich da an die Finanzkrise in Griechenland denke, über Nacht verstummten die Bankautomaten als währen sie Stromlos.
Die Bürger bekamen nur ein wenig Notgeld und das war es, wer dann noch zur Miete wohnte konnte seine Möbel in der Gosse wiederfinden obwohl genug Geld auf dem Konto war.
Im Vorteil währe, wer zu seinem Kapital in so einer Kriese einen sicheren und verlässlichen Zugang hat.
Wenn ich da noch an die Kriese hier erinnere, was hat Madame Merkel nicht alles versprochen damit das Finanzsystem hier nicht Kollabiert?
Gaaaanz knapp an der Katastrophe vorbei geschlittert, so nenne ich das.
Also, von daher, ich habe keine Schwierigkeiten Tipps heraus zu lesen.
Es ist gar nicht so leicht sein Geld zu sichern oder zu verstecken vor "Staatlicher Vorsorge" in Notzeiten. Und wenn man es dann noch in einem Tresor in der Wand eines Hauses hinterlegt, gehen die nächsten Sorgen los!
Gruß U.R. ...und Danke für die TippsDer sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!Kommentar
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Von super und einzigartig war nie die Rede. Dabei hatte ich an zweckmäßig, praktikabel und sinnvoll gedacht.
Ein Schließfach bei der Bank ist relativ sicher, aber teuer und schützt nicht vor richterlichen Beschluss.
Ein Tresor im eigenen Haus haben die Leute, die nachts von bewaffneten Besuchern geweckt wurden wohl auch selbst geöffnet. Einen gut verborgenen "Schatz" kannst Du verschweigen und bestreiten, erst Recht, wenn er im Haus nicht zugänglich ist.
Dein Guthaben auf dem Konto ist nur verfügbar, wenn die Bank zahlungsfähig ist. Kann die Bank nicht zahlen, darf sie sich nach neuester Gesetzeslage sogar zum Miteigentümer machen. Dh, sie kann Dir relativ wertlose Aktien (da unverkäuflich) dafür abtreten.
Banken sind Kreditinstitute und haben die Einlagen der Kunden längst (mehrfach) verliehen. Daher können Banken nie alle Einlagen gleichzeitig auszahlen.
Jeder, der etwas von Geld versteht, wusste, dass die Kanzlerin damals gelogen hat. Die Lüge war so groß, dass Sie sich den Finanzminister Steinbrück zur Unterstützung geholt hat. Die Einlagen der Sparer bei den deutschen Finanzinstituten hätte auch die Regierung nicht auszahlen können. Im Text hat man dann die Einlagengarantie auf bis 10K€ je Kunde/Konto festgeschrieben.
Auch der heutige Einlagensicherungsfond der EU-Banken ist eine Luftnummer.
Der Fond könnte eine-, maximal 2 große Banken in Europa retten, wobei auch hier die Sicherung auf 100K je Sparer und Bank gedeckelt ist. Aber: Fällt eine große Bank, dann fallen alle anderen Banken wie Dominosteine hinterher. Daran sind wir 2008 um den Bruchteil einer Haaresbreite vorbeigeschrammt.Kommentar
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