Nimsbunker Drucken

Der "Nimsbunker"

Dieses von uns so benannte B-Werk, weil auf dem Berg an der Nims erbaut, wurde von  uns mehrmals erkundet. Der Bunker selbst ist von den Franzosen nach Kriegsende gesprengt worden. Die oberste Etage der dreistöckigen Anlage ist durch Sprengungen stark zerstört. Der Haupteingang mit der Eingangsverteidigung ist nur durch ein Erdloch zu erreichen. 

Der einstige Haupteingang wurde nur mit Erde verschüttet. Die Klappe, durch die früher ein Einstieg möglich war, ist, wie oben bereits erwähnt, inzwischen verschlossen. So werden sicher die meisten Gelegenheitsbesucher ferngehalten. Wurde die obere Etage größtenteils durch Sprengungen zerstört, so sind die unteren Etagen in mehr oder weniger gutem Zustand. Die beiden Hohlgänge in der untersten Etage sind von der Bausubstanz  in sehr gutem Zustand.

An den Wänden finden sich noch die Räume mit Nummern aufgelistet (rechts). 

Der Kocher des Flammenwerfers ist auch auf dieser Etage zu finden. Dieser hatte damals eine Reichweite von etwa 50 Meter, ein tödliches Gemisch aus Öl und Benzin ausstoßend. Ein in den Berg getriebener Notstollen endet nach zirka  50 Meter. Von einer Besichtigung ist nur abzuraten! Im großen Treppenhaus führt eine freitragende Betontreppe 15 Meter nach unten. Im ersten Moment sieht sie Vertrauen erweckend aus – ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Das letzte Stück ist nämlich zerstört. Jetzt weiss man auch warum die Treppe etwas schaukelt. Hat sich der Schreck gelegt, kann der neugierige Mensch zwei Hohlgänge betreten (unten).



Der eine führt zur Brunnenkammer und dem Munitionsdepot, der andere endet an einer Versprengung.

Anmerkung: Wir wurden darauf hingewiesen, dass in diesem B-Werk Fledermäuse zu Hause sind und das dort bitte offene Flammen und unnötiger Lärm vermieden wird. Wir bitten um Beachtung dieser Hinweise!

 
SDE Pressespiegel