Helme
Muß es überhaupt erwähnt werden? Ein Helm sollte unter der Erde immer getragen werden.
Ob nun eine statistische Erhebung der Baubranche sagt, daß die Anzahl an Kopfverletzungen neuerdings vernachlässigbar gering ist oder nicht - auch dort gilt weiterhin Helmpflicht. Auf dem Bau sind im Unglücksfall immerhin genügend Helfer zur Stelle - unter der Erde wohl weniger.
Es geht nicht darum, daß es 99 mal „gut“ gegangen ist - das restliche eine Mal ist ausschlaggebend!! (... auch wenn es so unwahrscheinlich wie der "Sechser" im Lotto angesehen wird ...)
Helme gibt es in allen Ausführungen und Preisklassen. Die Entscheidung für ein Modell ist von jedem selbst zu treffen. Von Vorteil ist in jedem Fall die Vorrichtung für die Befestigung einer Helmlampe und ein Kinnriemen, der den Helm in allen Bewegungssituationen auf dem Kopf hält.
Ein gewisses Maß an Lüftungsöffnungen sollte jeder Helm aufweisen, jedoch verhindert kein Modell, daß einem nicht doch mal das Wasser unter selbigem hervor läuft. Die goldene Regel: Ein schlechter Helm ist immer noch besser als gar keiner!
1. Bauhelm
Das günstigste Modell am Markt. Für „Einsteiger“ immer geeignet - und auch ausreichend.
Nachteilig sind der fehlende Aufsteck- schuh für eine Helmlampe sowie der fehlende Kinnriemen.
Für beide Fälle gibt es allerdings Anbau- teile bzw. Improvisationsmöglichkeiten.
Eine Stirnlampe mit Kopfriemen (z.B. die Petzl Zoom) hält nicht ohne zusätzliche Befestigung bzw. Sicherung, da die Rie- men aufgrund der Helmform abrutschen.
Nicht unbedingt der beste Tragekomfort, aber was für Bauarbeiter reicht ...
Preis | : | ca. 5,-- EUR | | Quelle | : | Baumarkt | |
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2. Grubenhelm
Gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Formen. 
Kennzeichnend für alle Grubenhelme ist das Vorhandensein eines Aufsteckschuhs für die Helmlampe. Ein Kinnriemen ist hierbei natürlich selbst- verständlich. In puncto Tragekomfort mit dem Bauhelm gleichzusetzen.
Preis | : | ca. 15,-- EUR | | Quelle | : | Werkzeugversand | |
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3. „Spezialhelm“
Gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Formen ... 
Hier gezeigtes Modell wurde ursprünglich von der Post verwendet, und auf einem Flohmarkt für 2,-- DM (1998) erstanden.
Er besitzt einen Aufsteckschuh für die Helmlampe, einen Kinnriemen - und natürlich keine Sicherheitszertifizierung. 4. Bergsteigerhelm
Ein auf die Bedürfnisse abgestimmter Helm. Komfortabel, robust und leicht, durch Kinnriemen immer fest am Kopf gehalten. 
Allerdings ist auch hier kein Aufsteckschuh für eine Helmlampe vorhanden - bei den meisten Modellen ist jedoch wenigstens ein Haltegummi integriert.
Eine Stirnlampe mit Kopfriemen hält meist auch ohne zusätzliche Befestigung bzw. Sicherung.
Preis | : | ca. 40,-- bis 100,-- EUR | | Quelle | : | z.B. Speleotek | |
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5. „High-Tech-Modell“
Ein ultraleichter Helm, mit nur ca. 260 gr. Gewicht. Der ist auch nach Stunden nicht zu „spüren“.
Das Modell wird hauptsächlich von Kletterern und Freeclimbern verwendet.
Ein Kinnriemen ist selbstverständlich vorhanden, der Lampenaufsteckschuh müßte nachgerüstet werden, die Stirnlampe mit Kopfriemen würde auch so halten.
Preis | : | ca. 100,-- EUR | | Quelle | : | z.B. Globetrotter | |
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Übrigens:
Eine Erste-Hilfe-Rettungsfolie unter dem “Helmdach” mit Klebeband befestigt nimmt im Rucksack keinen Platz weg, wird dort nicht beschädigt, kann aufgrund dessen nicht zu Hause vergessen werden ... - UND soll ab und an recht hilfreich sein !
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