Begehbar Drucken
"Begehbar ..."

 

"Begehbar" ??? Bisher gibt es nur einen (bekannten) Fall, wo das funktionierte ... :-))

Nachfolgende Ausrüstungsgegenstände sind in Reihenfolge der zunehmenden Wassertiefe aufgeführt. Allerdings immer mit den Füßen AUF dem Grund - und dem Kopf ÜBER Wasser ...

 

1. Überschuhe

Wenn die Kampfstiefel immer schön gepflegt werden, sind diese Überschuhe eigentlich unnötig.

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Sollten sich die zu durchlaufenden „Feuchtgebiete“ über größere Bereiche erstrecken, sind sie aber hilfreich, da auch der bestimprägnierte Lederstiefel nicht ewig dicht ist.

Die Überschuhe werden, wie der Name schon sagt ÜBER die schon am Fuß befindlichen Schuhe gezogen. So steigt zwar die Schuhgröße abrupt um einige Nummern an, der Vorteil ist jedoch die schnelle Wechselfähigkeit.

Die Schuhe sind aus Gummi, mit entsprechend großem Einstieg, der mit Reißverschluss zu schließen ist, und auf ein kleines Packmaß zusammenfaltbar. Besser, als Gummistiefel im Rucksack zu haben bzw. den ganzen Tag darin rumlaufen zu müssen.
(Der Stiefel rechts hat die Größe 43 ...)

Preis

:

ca. 5,-- EUR

 

Quelle

:

Flohmarkt

 

 

 

 

 

2. Watstiefel (aus Gummi)

Wenn die Überschuhe nicht mehr ausreichen, sollte man gleich auf Watstiefel zugreifen. Gummistiefel sind klobig und das Spritzwasser schlägt beim Laufen schnell bis an/über die Knie ...

ImageZu beachten ist, das die normalen Watstiefel aus Gummi meist eine sehr weiche Sohle haben, die das Laufen auf unwegsamen Untergrund nicht einfach macht. Einlegesohlen mindern hier z.B. den Druck von spitzen Steinen enorm.

Mit Stahlkappe und –sohle, wie bei der Feuerwehr üblich, wären sie natürlich das non plus ultra ...

Neopren-Stiefel haben vorteilhaftere, dickere, teilw. außen mit Filz bezogene Sohlen – kosten aber entsprechend mehr.
Das Packmaß beträgt dann ca. das Doppelte von dem der Gummi-Watstiefel.

 

Preis

:

ab ca. 40,-- EUR

 

Quelle

:

Angelsportgeschäft

 

 

 

 

 

3. Wathosen (aus Gummi)
 

Wenn das Wasser bis an die Oberschenkel steht, ist eine Wathose angebracht ...

ImageDas Problem mit den weichen Sohlen ist das gleiche, wie bei den Watstiefeln.

Aufgrund der niedrigen Temperatur des Wassers in den Stollen (ca. 4-6°) kühlt einem der Körper bzw. die Beine beim Gebrauch einer normalen Gummi-Wathose recht schnell aus - da kann eine Stunde im tiefen Wasser zur Belastung werden.

Besser für den langfristigen Aufenthalt in bis zu 1,30 m tiefen Wasser sind Wathosen aus Neoprene – die kosten dann allerdings mindestens 100,-- EUR.

 

Preis

:

ab ca. 55,-- EUR

 

Quelle

:

Angelsportgeschäft

 

 

 

 

 

4. Neoprenanzug

Wenn man den an hat, braucht man auf nichts mehr Rücksicht zu nehmen. Der Anzug besteht aus 7 mm dickem Neopren und gilt bei dieser Stärke im allgemeinen als „Halbtrocken-Tauchanzug“, d.h. er wird zwar teilweise von Wasser durchdrungen, aber nicht durchströmt. Die „stehende“ Wasserschicht zwischen Anzug und Haut wird durch den Körper erwärmt und wirkt so als kleiner Wärmepuffer bzw. -speicher. Das heißt jetzt nicht, daß der Forscher unter Schweißausbrüchen leidet - die Auskühlzeit wird nur erheblich verlängert.

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Zusätzlich erforderlich für die Komplettausrüstung sind Neopren-Füßlinge, –Handschuhe und -Kopfhaube.

Damit kann dann auch geschwommen oder kleine Schnorcheltouren absolviert werden.

Damit der schöne Anzug im Dreck nicht allzu sehr ruiniert wird, ziehe ich zu bestimmten Anlässen (Arbeit im Wasser, Bergung von Funden etc.) da ne billige Latzhose in Übergröße drüber. Die schützt vor groben Verschmutzungen oder Beschädigungen.

(Der Nachteil des zwar wärmeren und absolut dichten Trockentauchanzuges ist der Kälteschock bei einem evtl. Defekt der Hülle durch eindringendes Wasser, bzw. die damit verbundene Gewichtszunahme – und der Preis)

Preis

:

ab ca. 250,-- EUR

 

Quelle

:

Tauchladen

 

 

 

 

 

 

5. Schlaz

Die Lieblingskleidung der „richtigen“ Höhlenforscher.
 

 

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Oberschlaz

Unterschlaz

Fotos: www.upaway.at

 

Ein Schlaz ist so etwas wie ein Overall - aus robustem, wasserdichtem Nylongewebe o.ä. Er ist von Haus aus schon an den exponierten Stellen wie Knie oder Ellbogen verstärkt, um den Belastungen bei Kriechtouren gewappnet zu sein.
Man kann “normale” Klamotten drunter tragen - oder halt einen speziellen Unterschlaz, der meist aus warmen Fleecestoffen besteht.

Preis

:

ab ca. 250,-- EUR

 

Quelle

:

z.B. Speleotek

 

 

 

 

 

 
SDE Pressespiegel