Klatsch & Tratsch Drucken
Klatsch & Tratsch

 

Hier werden in loser Reihenfolge Informationen über Geschehnisse kundgetan, die in der Szene im kleinen oder auch größeren Kreis die Runde machen bzw. machten.

Namen und Ortsangaben tun hierbei nichts zur Sache. Es geht einzig um das Aufzeigen von negativen wie auch positiven Erlebnissen. Letztere sind allerdings in der Minderheit.

Bei einigen Geschichten ist die Einordnung in die Kategorie „Positiv“ oder „Negativ“ reine Ansichtssache ...

Sollte sich irgend jemand in einer der Geschichten wieder erkennen, so möge er mir gegenüber Milde walten lassen ... 

Die Stories dienen in erster Linie nicht unbedingt zur Erheiterung, zum Lästern oder der Schadenfreude – trotz des teilweise sarkastischen Schreibstils - sie sollen zum Nachdenken und Lernen anregen!

Kommentiert werden sie bewußt nicht – die notwendige Erkenntnis muß schon jeder selbst herausfinden, denn ...

... man muß nicht unbedingt alle Fehler selbst machen – 
aus den Fehlern anderer zu lernen, spart unter Umständen Zeit, Nerven, Geld
... und verlängert manchmal sogar das Leben.

 

 


1.  Erschlagen ...

1997 (?) - In einem Schieferbruch wurde ein Bergmann durch einen von der Decke stürzenden Felsblock erschlagen.

Teile der gleichen Anlage werden auch von Hobby-Forschern besucht und begangen.

Während der verunglückte Bergmann in Ausübung seiner Tätigkeit wenigstens unter Versicherungsschutz stand, sollte sich jeder Hobby-Forscher im Klaren darüber sein, daß er bzw. seine Nachfahren nicht in den „Genuß“ dieses Vorteils kämen ...

 



2.  Erwischt ...

1998 - Eine kleine Truppe war der Meinung, etwas größere und schwere Stolleninhalte dem Sammlermarkt zuführen zu müssen. Leider wurden sie beim Abtransport von einer sich zufällig im Objekt befindenden internationalen Besuchergruppe unter Führung der für diesen Bereich zuständigen Bergsicherung aufgemischt.

Ein gerichtliches Nachspiel blieb aus, da sich die Beteiligten wohl kannten und in der Freizeit identische Interessen hatten ...

... Glück gehabt!??

 


3.  Erwischt II. ...

1998 - In einer bekannten Anlage waren einige Freunde der Meinung, sich den Heimweg und Wiederanreise sparen zu können ... Kurzerhand wurde in der Anlage übernachtet. Der Weckdienst am Morgen wurde von der zuständigen Bergsicherung persönlich übernommen. Da in der Anlage bereits öfter Probleme mit heimlichen Besuchern auftraten, gab´s als Zugabe noch eine Hausdurchsuchung.

Das Verfahren wurde nach geraumer Zeit ohne Aussprache einer Strafe eingestellt, da man anscheinend die „Falschen“ einkassiert hatte ...

... Glück gehabt!



4.  Erwischt III. ...

1998 - Das Interesse an Technik einiger Mitbürger aus dem östlichen Ausland ging soweit, daß sie es sich nicht nehmen ließen, die aus Scheinwerfer, Videoüberwachung, Bewegungsmelder und automatischem Notruf bestehende Alarmanlage des Sprengstofflagers eines Steinbruchbetriebes auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.

Die Anlage funktionierte vorschriftsmäßig ...

Die Forscher wurden von der Polizei freundlich in Empfang genommen und aus Dankbarkeit umgehend persönlich bis an die Grenze zurück begleitet.

... dumm gelaufen ...


5.   Vermißt ...

1998 – Eine Gruppe erfreute sich an einer mehrtägigen Forschungstour – fernab der Lieben daheim.

Aufgrund eines Mißverständnisses in puncto Deadline/Rückmeldung setzte am zweiten Tag keiner der Beteiligten eine entsprechende Meldung in die Heimat ab. Mit dem Ergebnis, daß eine Partnerin verständlicherweise nervös wurde, und einen Rundruf zu den anderen indirekt beteiligten Damen startete. Da keine etwas genaues wußte, fehlte nicht viel, und die Bergrettung wäre zu einem Großauftrag gekommen.

Müdigkeit, Vertrauen - oder die Aussicht auf das Erbe? - vereitelten dann glücklicherweise den Einsatz. Die „Delinquenten“ wurden mit „Freude“ zurück erwartet und entsprechend empfangen ...

... hätte teuer werden können.


6.  Sonniges Gemüt ...

1999 - Während einer Wanderung entdeckte ich vor dem Eingang einer großen Anlage zwei Personen in normaler Straßenkleidung. Sie waren gerade dabei sich mit ihren kurz zuvor in der Tankstelle erstandenen 10,-- DM Taschenlampen in das Innere der Anlage zu begeben – ohne weitere Ausrüstung, Erfahrung, Kenntnis an sich und Ortskenntnis vom Inneren.

Sie waren partout nicht von ihrem Vorhaben abzubringen und wußten es – natürlich – besser.

Nach ca. 3 Stunden tauchten sie wieder draußen auf – Erleichtert und etwas einsichtiger ...

... Glück gehabt.



7.  Platzangst ...

1999 - Ich habe mit 3 Freunden (ein Rookie) eine Tour geplant. Ausrüstung, Proviant, Anfahrt und Anmarsch – alles vorschriftsmäßig. Beim Anblick des Einstiegsloches fällt dem Neuling allerdings ein, daß er uns mal eben die Kleinigkeit mitteilen müßte, daß er unter Klaustrophobie leide.

Klasse. Das hätte er nur noch toppen können, wenn er den Anfall erst im Stollen bekommen hätte. So durfte er dann 9 Stunden lang auf das Auto aufpassen ...

Man muß wirklich alles vorher abfragen! 

... selbst Schuld.


8.  Abgestürzt ...

2000 - Einige Freunde waren damit beschäftigt einen Schacht an einem steilen Hang aufzugraben. Zur Sicherung wurde ein Stahlseil über eine Passage gespannt. Ein Forscher verlor beim Passieren dieser Stelle das Gleichgewicht und stürzte ab. Er konnte sich am Stahlseil halten, hatte jedoch leider keine Handschuhe an.

Das Ergebnis waren Verbrennungen in den Handflächen aufgrund der Reibung und eine tiefe Fleischwunde ...

... Glück im Unglück??


9.  Abgestürzt II. ...

2000 - Eine Gruppe erkundete ein Stollensystem. Der Zugang erfolgte durch eine Engstelle. Innerhalb der Anlage stürzte ein Mitglied von einem Felsvorsprung und brach sich den Arm.

Der Transport nach draußen gestaltete sich als äußerst schmerzhaft für den Verunglückten.

Was wäre, wenn´s noch schlimmer gekommen wäre?

... Glück im Unglück?



10.  Blauäugig ...

2000 - Einige „Fachleute“ luden einige Laien zu einer Besichtigungstour ein. Die Eingeladenen brachten natürlich auch noch ein paar Freunde mit ... 
Ergebnis: Die Befahrung artete in einen unübersichtlichen Massenauflauf aus, der kaum zu kontrollieren war. Highlight war das Eintreffen der ganz Unbedarften: Einige Leute in Turnschuhen, drei ohne Taschenlampe (!), jede Menge ohne Helm ...

... ohne Kommentar.


11.   Hänsel und Gretel ...

2000 - Ein professioneller Suchtrupp zog bewaffnet mit GPS und den freundlicherweise von einem Tipgeber zur Verfügung gestellten Koordinaten durch Deutschlands beliebtestes Revier in Sachen FHQ.

Da die Stadtmenschen aber schon ohne technischen Schnickschnack orientierungslos durch die Gegend liefen, war die Verwirrung mit technischer Unterstützung dann vollends komplett. Der aus 400 Km Entfernung per Handy zu Rate gezogene Informant schaffte es dann mit simplen Anweisungen wie „20 m rechts von Euch müßte jetzt der Steinbruch sein ...“ die Schatzjäger endlich ans ersehnte Ziel zu führen. Gefunden (gesehen?) haben sie wohl trotzdem nichts ...

... scheiß Technik.


12.   Eine Fabel ...

2000 - Es begab sich zu einer Zeit, da quälten sich 6 Gesellschafter der ehemaligen LPG „Rote Rübe“ mit ihren schrottreifen Landmaschinen vom einen Acker zum anderen. Der Mühen überdrüssig wurde beschlossen den ganzen Schrott einem Resteverwerter zu übereignen, um vom erhofften Erlös in die Zukunft investieren zu können. 

Nun aber, als der Tag der schmerzlichen Trennung von den liebgewordenen Oldtimern nahte, geschah das Unglück, daß einer der Bauern dringend über die sieben Felder zu seinem Landmaschinenhändler reisen mußte, ihm der gemeinsame Abschied somit verwehrt war. Er besorgte zwar engagiert auf die Schnelle als Abschiedsgeschenk noch einige wichtige Ersatzteile, aber ein Teil des Kollektivs nahm ihm das Fernbleiben anscheinend trotzdem derart übel, daß es ihm kurzerhand per Mehrheitsbeschluß die Melklizenz entzog.

Und da sie schon immer ein Problem mit der Technik hatten, die Batterien vom Taschenrechner gerade leer waren, fanden sie es sowieso viel praktischer und einfacher, den Erlös nur durch 5 anstatt durch 6 zu teilen.

... echte Freunde eben ...


13.   (K)ein Märchen ...

2001 - ... und es begab sich zu der Zeit, da wollten die sieben Zwerge wiedereinmal IN die sieben Berge einziehen ...

Sie machten alles richtig: Vorher informieren, ob noch alles am alten Platz ist, wann die beste Zeit ist, wo der König gerade Jagd abhält - oder jagen läßt, wo die Kutsche und die Rösser vor den Unbilden der Witterung Schutz finden ... - eben alles - 

BIS auf eines:

Wo sollten sie sich niederlegen, wenn es im Wald so dunkel und bitterkalt werden würde ?? 

Sie machten leider das Falsche ...
Erschöpft von Reise, dem Einzug und den Wiederauszug legten sie sich zufrieden zu ihren Rössern in die Kutschen. 
Und obwohl die Kutschen daraufhin ein wenig von der nun doch nicht mehr so angebrachten Herberge am Berge hätten fort fahrem sollen, waren die Zwerge schon dahingeschlummert und träumten von neuen Heldentaten der folgenden Reisen ...

... nur taten sie dies leider in des Königs liebstem Jagdrevier ...

So kam, was kommen mußte: Die Sonne des neuen Tages stand schon hoch am Himmel, da nahte des Königs Sheriff von Fern, erblickte die Kutschen - die einer seiner Häscher schon am Vortag entdeckt hatte - und stolperte sogleich im selben Moment über die des Nächtens nicht sorgsam verstauten Stiefelchen und Mützchen ...

Da war alles Weinen und Betteln nutzlos - des Königs Gendarm verlangte Einsicht in die Urkunde vom Schloß Schneewitchen ...
Woraufhin er die Zwerge unter Ankündigung eines Boten vom Königlichen Gerichtshof wieder des Weges ziehen ließ ...

So zogen sie geknickt von dannen - über zwölf weitere Berge und Täler zur nächsten Einkehr ... 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schlafen sie das nächste Mal nicht unbedingt kurz vor dem Stolleneingang ...


14.   Wintertour ...

2001 - ... im Vorfeld einer Sylvester-Feier kamen ein paar traditionsbewußte Stollengänger auf die glorreiche Idee, ne idyllische Tour an den ehemals meistbesuchten Ort in Sachen “Geheim” zu machen. Alles war schön: Es war dunkel, es war kalt, der Schnee lag recht hoch ... - unsere Weitgereisten schlichen durch die winterstarre Landschaft über Stock und Stein, über Brücken, durch Flüsse, an Firmenanlagen vorbei recht weit über einen sehenswerten Hindernisparcour. 
Da natürlich auch lebenserprobte Damen mit von der Partie waren, dachten die “Männer”: Kann ja nur schön werden ...

Die Damen waren aber von der übelsten Sorte ... 
Wie soll es auch anders sein: Ihre “kleinsten” Wochenendreisetäschchen hatten sie ohne männliche Aufsicht gepackt ... Petromaxe, Fotoausrüstung, Lichtanlage, Alu-Boxen - eigentlich Material für nen kompletten Klein-LKW ... 
Zierlich, wie sie waren, schafften sie es allerdings gerade so, ihre eigenen Luxuskörper durchs Gelände zu wuchten - die per Augenzwinkern zum “Tragsesel” degradierten fühlten sich im wahrsten Sinne als solche ...

Endlich, nach einem Gewaltmarsch (fast) am Ziel angekommen - ... bricht bei den Damen der Schüttelfrost aus. Vor lauter Vorbereitung auf profihafte Einsätze, erkennt man, daß Disco-Stiefel und selbstgestrickte Fingerhandschuhe nicht unbedingt Sibirientauglich sind ... Erste Auflösungserscheinungen treten auf ...

Nun kam die Truppe endlich am Geheimzugang an - der in ca. 30 m Höhe an nem total vereisten, steilen Berghang lag ... Schafften es auch noch der erste und zweite der mutigen Kletterer halbwegs unbeschadet den Gipfel zu erklimmen, so litt der ihnen folgende “weltgrößte Fachmann vonne Welt von” scheinbar an “Haftungsproblemen” - er rauschte kopfüber als Lawine über ein Geröllfeld der unten wartenden Seilschaft entgegen ... Die unten Stehenden hatten gerade noch Zeit, sich auszusuchen, ob sie vom mitgerissenen Geröll oder vom leichtgewichtigen Fachmann selbst platt gemacht werden wollten ...

... dieser ließ es sich aber nicht nehmen, einen erneuten Sturmversuch zu starten - mit ähnlichem Erfolg: Diesmal stürzte er “kontrolliert” ab ...

... einer der oben Gebliebenen, auch genannt “Naseweis” versuchte beleidigt die ob dieses noch genialeren Stunts in wildes Gelächter ausbrechenden Mitstreiter zur Ruhe anzumahnen - man könne doch dadurch die erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Fachgruppe “Grün-Weiß” auf sich ziehen. ... er erregte mit dieser verbal leicht entgleisten Aktion allerdings nur die Aufmerksamkeit eines neben ihm Stehenden. Dieser hätte ihn zum Dank für die Grobheit fast selbst noch zur Lawine gemacht ... 

Daraufhin kehrte Einsicht in die Truppe ein. Der Aufstieg war schon nicht zu schaffen, der Einstieg wäre noch um zwei Nummern schlimmer geworden ...
Also: Abbruch und Rückmarsch.
... natürlich mit zusätzlicher Erschwernis gegenüber dem Anmarsch: Die Damen ließen nicht nur ihr Gepäck von den bereits bekannten Eseln schleppen, nein, den ächzend Schleppenden wurde auch noch auf unverfrorene Weise das letzte bißchen Körperwärme mittels flinker Hände durch die Hosentaschen entzogen ...

Der Abend endete, wie es kommen mußte: Eine saudreckige Horde drängt sich an den letzten freien Tisch eines Nobelgriechen. Es gab Knoblauch pur.
Zur Verteidigung; Sie fragten vorher, ob ihre Anwesenheit irgendwelche Probleme aufwerfen würde ... (Der Wirt hatte kein Mitleid mit dem Reinigungspersonal ...)
Die darauf folgende Sylvester-Party wurde zur perfekten Krönung dieser alternativen Feiertagswoche ...
... böse Zungen behaupten, daß es zum nächsten Geburtstag der Damen so etwas wie funktionale Höhlenbefahrungsausrüstung als Geschenk gegeben haben soll ...



15.   Einkassiert ...
2002 - ... einige ernsthafte Forscher verspürten ein gesteigertes Interesse an einer Besichtigung der historischen Befestigungsanlagen unserer französischen Nachbarn. Nun sind die Anlagen aus dem I. und II. WK zwar hochinteressant, aber irgendwie sah das, wo sie sich Zugang verschafften doch alles recht merkwürdig, sprich hervorragend erhalten aus.

Egal, weiter! Vielleicht sind wir die Ersten?? Wie man so durch die Tunnel stolpert, leuchten in der Ferne einige Lichter auf. Klasse - das müssen “Kollegen” sein! Gehen wir doch hin, und faschsimpeln ein wenig ... Gesagt, getan. Sie kommen uns sogar schon entgegen ...

... die “Fachsimpelei” erfolgte dann in der örtlichen Militärregistratur. Die einen fragten - die anderen hatten zu antworten ...
Man hatte sich für die Tour ausgerechnet einen vom Militär genutzten Anlagenteil ausgesucht.

Der Lohn?
... der Titel “Kernteam des Monats”, eine mehrtägige Unterkunft mit Vollpension und die Entrichtung eines kleinen Obulus in die Staatskasse ...
... das Licht am Ende des Tunnels bedeutet nicht unbedingt immer Gutes ...


16.   Auf den Leim gegangen ...
2002 - ... da kamen doch glatt ein paar Witzbolde auf die Idee, mal einen “richtigen” Aprilscherz loszulassen. Gesagt, getan. Die Story entstand per Zufall. Zum Jahreswechsel entdeckte einer ne Ebay-Auktion eines bekannten Kollegen über Baustellen-Equipement. Klasse, DAS paßt! - da könnte man was draus machen ...

... gleichzeitig meldete ein Steinbruchbetrieb, auf dessen Gelände sich DIE U-Anlage befindet Konkurs an. 

Nach dem Motto: Du mußt das Unwahrscheinlichste vom Himmel herunter gaukeln - das wird geglaubt, soo kann man doch gar nicht lügen ..., nahm die Geschichte ihren Lauf.

Also los: Vor Ort-Termin, Fotos machen, Bilder aus ner Fachzeitschrift “mißbrauchen”, einen Zeitungsartikel um nur einen (!) kleinen Absatz berauben und ne hammerharte Story zu Papier bringen. Zur Sicherheit noch zwei Wochen vorher im Forum ne belanglose Frage als “Köder” stellen - und schon läufts.

Titel: “Wir ham den ganzen Berg gekauft”

... was keiner glauben mochte: Es war derart unwahrscheinlich, das es etliche schon wieder für wahrscheinlich hielten ...
Telefondrähte glühten, E-Mails füllten die Mail-Boxen, man hätte “unsere” Bagger auch schon gesehen, andere wollten Maschinen von uns mieten, etliche wollten mitarbeiten, Glückwünsche trafen ein ... 

... der Beste war einer, der den Scherz sofort meinte erkannt zu haben. “Das können die doch nicht machen, der Firma einen Konkurs unterstellen. DAS gibt sicher nen Prozeß wg. Rufschädigung ...”
Nochmal reingelegt! DAS war das einzig Wahre an unserem Aprilscherz - der Konkurs.

... reingelegt ...


17.   Jäger und Sammler ...
2002 - ... und wieder kamen zwei Sammelwütige auf die glorreiche Idee, in Sachen Handel und Gewerbe eine U-Anlage heimzusuchen. Geschickterweise suchte man sich die “unbewachteste” Stelle im Umkreis von 5 Km aus, um dort ein Löchlein zu stemmen. 

Es kam, wie es kommen mußte: Man wurde auf frischer Tat ertappt, zum laufenden Verfahren gab´s als Zugabe gleich noch ne Hausdurchsuchung. ... und wenn es einen erwischt, dann richtig - Ergebnis: Verstoß gegen das KWKG ...

Das Urteil wg. dem Einbruch war etwas milder als das für die Lagerung von verbotenen Dingen im eigenen Hause.
... das Urteil für die Hobbyisten der gesamten Szene: Endgültiger Verschluß einer weithin beliebten Anlage.

... den “Schrott” hätte es “draußen” billiger gegeben - man muß nur wissen wo ...


18.  Das Fest der Liebe ...

2002 - ... und es begab sich, daß das alljährliche Weihnachtsfest nahte. Da dieses natürlich auch in Fachkreisen gebührend begangen werden muß, lädt man in aller Öffentlichkeit alle Welt hierzu ein. Das man dabei vergaß, einige der engsten Verbündeten mit in die Planungen einzubeziehen - O.K. passiert schon mal, wenn man der hl. Santa persönlich ist ...

... dann bekommt die Einladung halt nachträglich einen föderalen Charakter. Gesagt, getan, der Veranstalterkreis erweitert sich.
Nur, der Teilnehmerkreis auch! Und es erdreisten sich sogar einige Hirten aus dem angeblich verfeindeten Ausland ihre Aufwartung anzukündigen - DAS geht nun aber nicht. Wir feiern doch das Fest der Völkerverständigung, da können wir doch nicht Gäste dulden, mit denen wir uns nicht verständigen können ...

Also: Es wird eine höchstpersönliche Ausladung übermittlet - wg. der christlichen Nächstenliebe ....
... wobei der Ausgeladene doch eigentlich von anderen eingeladen wurde ...
Es nutzte nichts. Das Fest fand in erweitertem Kreise statt.

... und endete in einigen sehenswerten Entblödungsaktionen.
Schade, das einige ihren privaten Frust nicht verarbeiten können.

... fröhliche Weihnachten ...


19.  Meine Baustelle - deine Baustelle ...

2003 - ... ernsthafte Forscher sind natürlich absolut nicht mit dem gemeinen Schatzsucher zu vergleichen. Wenn SIE unterwegs sind, sind sie das natürlich immer im Dienste der Wissenschaft. ... es sein denn, es hat ihnen irgendwann mal ein redseliger Tippgeber von ner ultrageheimen Tunnelanlage mit unbekanntem Inhalt erzählt ... 

... dummerweise ließen sie sich elend viel Zeit mit ihren wissenschaftlichen Forschungen, so daß es kam, wie es in solchen Fällen immer kommt: Der Tippgeber war auch etlichen anderen gegenüber so freizügig informativ. Und schwupp: Eine kleine Wochenend-Reisegruppe schaute spaßeshalber für einmal (!!) auch am Ort der Begierde vorbei.

Wieder von dannen gezogen, passierte erst mal nichts.
BIS die Kameraden des heiligen Kerns von dem Kurzbesuch Wind bekamen. Flugs gab es einige empörte Äußerungen wie “das ist unser” - auch, wenn seit deren letztem Besuch schon über ein Jahr vergangen war ...

Nun zu neuen Taten angespornt, wurde ein Aktionsteam auf den Weg gebracht.
Fachkundig, wie es der selbstverordnete Ruf nun mal verlangte, begann man mit hochingenieusen Grabarbeiten. Die Abfangung eines weit über 100 t wiegenden Schuttpfropfens, der in einem Schacht über Kopf steckte, ließ die Fachwelt erschauern. “Echte” Profiarbeit.

Via Internet wurde von aufmerksam Gewordenen mittels einer Bilddokumentation ausgiebigst der bodenlose Unverstand der verschworenen Gemeinschaft diskutiert. Sogar die Harakiri-Experten beteiligten sich empört an der Diskussion - in dem Glauben, niemand würde wissen, das ausgerechnet sie die Fachleute waren, über die sich andere teilw. schockiert, teilw. amüsiert unterhielten ...

... gefunden wurde außer Hohn und Spott wohl nichts ...

 
SDE Pressespiegel