Fotoworkshop II |
Fotoworkshop Michelsberg - Teil II Früh aufstehen, Kameraausrüstung verstauen und ab nach Frankreich.
Nachdem das SDE Banner am Eingangsbauwerk befestigt war, konnte der 2. Fotoworkshop planmäßig um 9.00 Uhr beginnen. Bei strahlendem Sonnenschein wurden nach einer kurzen Ansprache von Markus, die 24 Teilnehmer in 3 Gruppen eingeteilt. Damit sich die einzelnen Gruppen nicht gegenseitig stören, wurden sie in verschiedene Bereiche der Anlage geführt.
Mittlerweile kamen auch die letzten Fotografen aus den Kampfblöcken zurück. Thomas „der Kermit“ traf noch ein paar Vorbereitungen, die zum Anlassen der Dieselmotoren notwendig waren. Mit dem Öffnen der Pressluftflaschen setzten sich dann die mächtigen Motoren in Bewegung. Bemerkenswert ist, dass er einen der Motoren in mühevoller Kleinarbeit über einen Zeitraum von fast 3000 Arbeitsstunden selbst restauriert und wieder funktionsfähig gemacht hat. Die Zeit verging wie im Fluge. Es war schon nach 13.00 Uhr. Zeit zum Mittagessen.
An dieser Stelle noch einmal : vielen, vielen Dank für die nette Bewirtung durch den Michelsberg -Verein. Zum Mittagessen trafen wir uns vor dem Eingangsbauwerk bei angenehmen 25 Grad. Block 6 das Gleiche noch einmal. Mittlerweile war es fast 17.00 Uhr und wir beschlossen die Anlage von außen zu besichtigen. Endlich wieder in der Sonne, machten wir uns auf den Weg durch den Wald. Da sich dort seit Kriegsende kaum etwas verändert hatte, war größte Vorsicht geboten. Quer durch den Wald war Stacheldraht gespannt. Außerdem steckten überall im Boden angespitzte Eisenstangen, die teilweise nur 10 cm aus der Erde ragten. Nach einigen hundert Metern erreichten wir einen Waldweg, auf dem wir uns wieder gefahrlos bewegen konnten. Durch die Büsche sahen wir den ausgefahrenen 7,5cm Geschützturm des Block 5. Da eine Gruppe sich noch im Block befand, konnten wir beobachten und natürlich auch fotografieren, wie sich die stählerne Kuppel absolut geräuschlos aus- /einfährt und dreht. Auf dem Weg zum Block 3 kamen wir an einer Scheinkuppel vorbei, deren Funktion es war, den Gegner zu täuschen. Die Vereinsmitglieder nennen sie auch „Block 4“. Block 3 besteht aus einem 8,1cm Geschützturm und zwei GFM Kuppeln, auf denen deutlich Spuren von Geschoßeinschlägen zu sehen sind.
Er besitzt eine Scharte für MG und Pak (4,7cm), eine Scharte für MG, sowie zwei GFM Kuppeln. Im Block 2 ist einer der beiden Notausgängen des Artilleriewerkes Michelsberg, sowie seitlich ein gepanzerter Scheinwerfer.
Der Block 6 hat von den Ausmaßen die größte Grundfläche. Er ist mit einem 13,5cm Turm, einer GFM Kuppel, einer GFM Kuppel mit Notausgang und einer Granatwerferkuppel ausgerüstet, bei der allerdings nie ein Granatwerfer eingebaut war.
Viele Grüße Bernd (die Hülse)
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