Betonbauwerk

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  • Lars Draug
    Ratsherr


    • 12.02.2005
    • 216
    • Dresden

    #1

    Betonbauwerk

    Ich habe da mal mitten in Dresden ein Gebäude mir unbekannter, ursprünglicher Funktion "gefunden" (Bei U-Anlagen oder Industrieruinen passt irgendwie auch nicht recht...). Zumindest habe ich mich schon oft beim an der roten Ampel Stehen gefragt, was den Erbauer getrieben hat und das Objekt deswegen letztlich genauer angeschaut, was nicht wirklich eine Antwort gebracht hat.
    Also: Betonbau, aber nicht massiv, Skelettkonstruktion mit teilweise sehr dünnen Außenwänden (außen verputzt). Dahinter (oben) Bahnanlage, d.h. Abstell-und/oder Rangiergleise. Im Inneren recht massive Fundamente, Reste von Elektroinstallation für größere Maschinen. Geschätztes Alter... könnte schon aus den 30ern stammen (grober Beton holzverschalt, Elektroleitungen).
    Bei all diesen Details und der Lage habe ich keine Vorstellung was das ganze mal für einen Zweck hatte, militärisch oder was technisches für die Bahnanlage?
    Angehängte Dateien
  • seal
    Landesfürst


    • 02.12.2004
    • 747
    • Frankfurt am Main
    • Tesoro Tejon

    #2
    Könnte das

    ein Stellwerk für den Rangierverkehr gewesen sein?
    Die Betonfundamente könnten die Stellzüge für Weichen beherbergt haben, denke ich Laienhaft.
    Gespannterweise,
    viele Grüße nach Dresden
    Tom
    Lieber ein stabiler Bunker als ein wackeliges Fertighaus

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    • Pettersson
      Ritter


      • 27.12.2003
      • 542
      • Baden Württemberg
      • noch keiner

      #3
      Stellwerk

      Hi,

      ich könnte mir wie seal vorstellen, dass es ein Stellwerk war. Ist der Hügel evtl. ein Ablaufberg gewesen (heisst glaube ich so). In Karlsruhe habe ich neulich etwas ähnliches gesehen.

      Gruß,
      Torsten

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      • linux_blAcky
        Heerführer


        • 10.09.2004
        • 4898
        • Köln / NRW
        • Bounty Hunter Tracker 1D

        #4
        hi...

        diese "betonbettungen" habe ich in ähnlicher form auch schon in einem ehemaligen rangierer / schrankenwärterhäuschen an einer seit den 60ern stillgelegten bahnstrecke gesehen. ursprünglich müssten dort große handhebelanlagen zur betätigung von weichen oder signalen gewesen sein. (schranken wurden gekurbelt) kannst du die "bettungen" auf eine entsprechende achse bzw. lagerung hin überprüfen?? irgendwo müssten ja in diesem fall auch führungskanäle für die drahtseile zu finden sein.....

        mfg,

        blAcky

        ps: leider konnte ich auf die schnelle kein ähnlicheres photo finden. aber wie die hebel eventuell mal ausgesehen haben könnten und wo/wie sie gelagert waren könnten geht ja daraus auch hervor. ;-)
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von linux_blAcky; 30.03.2005, 12:45.
        Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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        • seal
          Landesfürst


          • 02.12.2004
          • 747
          • Frankfurt am Main
          • Tesoro Tejon

          #5
          Je nach geschätztem Alter

          und der Stellung zum Fluss könnte es sich dabei auch um die Steuerung von Schiffahrtszeichen oder Schleusenzeichen handeln.
          Im Bereich von Schiffsschleusen gibt und gab es immer Wartezonen für Flussschiffe vor den Schleusen oder Engstellen.
          Am Rhein in den Engstellen, dem "Gebirg" an der Loreley z.B.
          sind dann dort so was ähnliches wie Ampelanlagen für Rheinschiffe die die Durchfahrt regeln.
          Heutzutage natürlich alles Radar und Computergesteuert und fast ohne Personal.
          Alles ist möglich, das zu den klotzigen Betonbettungen passt.
          Gruß
          Tom
          Lieber ein stabiler Bunker als ein wackeliges Fertighaus

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          • Lars Draug
            Ratsherr


            • 12.02.2005
            • 216
            • Dresden

            #6
            Könnte sein!

            Bei genauer Überlegung erscheint mir die Variante mit dem Stellwerk für Rangierverkehr sehr plausibel. Zum einen würde sich der vermutlich aufgeschüttete Berg mit Gleisen (4-5) oben drauf perfekt als Ablaufberg machen und dazu braucht man ja auch irgendwie ein Stellwerk. Zum anderen liegen die Fundamente auf gleichem Niveau mit den Gleisen, somit dürfte es mit den Seilzügen keine Probleme gegeben haben, zumal es nach der Bahnseite hin Öffnungen in den Fundamenten gab. Damit es dem Stellwärter (heißt das so?) nicht zu langweilig und miefig wurde, hat man noch die schönen Panoramafenster mit Elbblick eingebaut....passt also alles.

            Besten Dank an alle Beteiligten für die schnelle Aufklärung, viele Grüße!

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            • seal
              Landesfürst


              • 02.12.2004
              • 747
              • Frankfurt am Main
              • Tesoro Tejon

              #7
              Das wäre ja

              Zitat von Lars Draug
              ...... Damit es dem Stellwärter (heißt das so?) nicht zu langweilig und miefig wurde, hat man noch die schönen Panoramafenster mit Elbblick eingebaut....passt also alles.

              Besten Dank an alle Beteiligten für die schnelle Aufklärung, viele Grüße!
              zu schön.
              Mit dem Entertainment für die Belegschaft war´s damals nicht weit her.
              Ich denke das der Stellwerkwärter die Weichen und das Rangieren durch die Panoramafenster beobachten musste.
              Erkundige Dich doch mal ob da schon immer eine Straßenkreuzung war oder evtl. ein Teil eines Rangierbahnhofs.
              Grüße
              Tom
              Zuletzt geändert von seal; 30.03.2005, 19:55.
              Lieber ein stabiler Bunker als ein wackeliges Fertighaus

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              • Lars Draug
                Ratsherr


                • 12.02.2005
                • 216
                • Dresden

                #8
                Straße

                Ok, das mit dem Entertainment war nicht so ernst gemeint...
                Die rückwärtige Straße muss da allerdings schon recht lange sein, bis vor kurzer Zeit war dort noch das für Dresden typische Pflaster nebst Straßenbahnschienen was auf mind. 100 Jahre schließen lässt. Nach vorn hin (auf den noch vorhandenen Rangierbahnhof) ist aber das ganze Gebäude offen, so dass die Blickkontrolle gewährleistet war, wenn dort Glasfenster oder türen waren. Wer weiß, vielleicht waren ja die hinteren Fenster blickundurchlässig.

                Kommentar

                • Belichtungssach
                  Lehnsmann


                  • 22.11.2009
                  • 33
                  • Dresden

                  #9
                  darf ich fragen wo das Gebäude ist?!

                  viele grüße aus dresden
                  picasaweb.google.de/belichtungssache

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