Ausem Kirchenblättken
Revolver unter der Kirchenbank
Einen Trommelrevolver und zwei Schachteln Munition fand Presbyter
Lothar Albrecht unter den Dielen der Empore in der Alten Kirche.
Bei Bauarbeiten zur Installation der neuen Heizung waren Öffnungen
im Emporenboden freigelegt worden. Albrecht, der jede Gelegenheit
nutzt, um nach verschollenen Akten des Archivs zu suchen, stieg in
das Gebälk hinein und fand einen völlig mit Staub bedeckten Beutel. Er
und Küster Hans Waide staunten nicht schlecht, als sie den Inhalt herausholten.
Der rund hundert Jahre alte Revolver vom Typ LeMat mit Stiftzündung
war geladen. Da Waffe und Munition sich in einem recht korrodierten
Zustand befanden, ließen sich die Kammern nicht mehr gefahrlos
entladen. Die Polizei auf der Wache wollte den Fund nicht annehmen.
Sie rief statt dessen den Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Düsseldorf,
deren Männer alles in eine Transportkiste packten. Das werde in
Hünxe kontrolliert vernichtet, sagte einer von ihnen. Unbeantwortet blieb
indes die Frage, wer zu welchem Zweck einst die brisanten Sachen in
einen sorgfältig zugebundenen weißen Stoffbeutel unter den Kirchenbrettern
deponiert hatte.
Einen Trommelrevolver und zwei Schachteln Munition fand Presbyter
Lothar Albrecht unter den Dielen der Empore in der Alten Kirche.
Bei Bauarbeiten zur Installation der neuen Heizung waren Öffnungen
im Emporenboden freigelegt worden. Albrecht, der jede Gelegenheit
nutzt, um nach verschollenen Akten des Archivs zu suchen, stieg in
das Gebälk hinein und fand einen völlig mit Staub bedeckten Beutel. Er
und Küster Hans Waide staunten nicht schlecht, als sie den Inhalt herausholten.
Der rund hundert Jahre alte Revolver vom Typ LeMat mit Stiftzündung
war geladen. Da Waffe und Munition sich in einem recht korrodierten
Zustand befanden, ließen sich die Kammern nicht mehr gefahrlos
entladen. Die Polizei auf der Wache wollte den Fund nicht annehmen.
Sie rief statt dessen den Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Düsseldorf,
deren Männer alles in eine Transportkiste packten. Das werde in
Hünxe kontrolliert vernichtet, sagte einer von ihnen. Unbeantwortet blieb
indes die Frage, wer zu welchem Zweck einst die brisanten Sachen in
einen sorgfältig zugebundenen weißen Stoffbeutel unter den Kirchenbrettern
deponiert hatte.