Was ist das? (Tiger 1)

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  • MiG
    Ratsherr


    • 06.08.2006
    • 216
    • Nordschwarzwald/Lkr. Calw/Baden-Württemberg
    • Tesoro Compadre

    #46
    Zitat von Schreck

    Wer sollte so ein verseuchtes Etwas nach Lenino-Snegeri schleppen...das würden nicht mal die Russen machen.
    ..warum nicht ?????. Die Soldaten und Hilfsdienste haben auch vom Dach aus, neben dem explodierten Reaktor von Tschernobyl, den Schutt auf den Reaktorkern geworfen!!. Von diesen Leuten leben heute noch die wenigsten!!!.

    ..und rund um Tschernobyl gibt es einige Plätze, da stehen jede Menge verseuchte Autos, Panzer, Lastwagen, Hubschrauber....usw.
    Die waren alle mal komplett, mittlerweile sind es nur noch Wracks, weil die Leute Teile davon abbauen um sie zu verkaufen !!!. Die Abstellplätze sollten übererdet werden, aber das hat niemand mehr gemacht !!!.
    Zuletzt geändert von MiG; 24.10.2006, 15:24.

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    • tigerfreak
      Einwanderer


      • 23.10.2006
      • 10
      • Schleswig-Holstein ,Neumünster

      #47
      ja die russen ,haben immer tolle ideen ,und dann die Sicherheit bei denen ,außerdem haben taktische kernwaffen keine langfristige wirkung nach spätestens 5 jahren sind keine strahlungen mehr vorhanden die gefährlich sind.
      Er ist kein Mensch ,er ist kein tier ,
      drum ist er Panzergrenadier

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      • Schreck
        Ritter


        • 28.06.2005
        • 469
        • Hessen

        #48
        Zu MIG:

        Ich denke wir sollten hier besser die Kirche im Dorf lassen, für mich besteht immer noch ein grosser Unterschied in der Eindämmung eines katastrophalen, atomaren Supergaus und einem erbeuteten Tiger-Panzer aus dem zweiten Weltkrieg.


        Zu tigerfreak:

        Auch hier besteht ein Unterschied der generellen Sicherheitsaspekte in Russland und der Zurschaustellung eines Panzeroldtimers, der (angenommerweise) radioaktiv belastet ist (oder mittlerweile auch nicht mehr).
        Wenn sich Leute am Existenzminimum Ersatzteile aus radioaktiv belasteten Fahrzeugen klauen um sie zu verhökern, hat das noch lange nichts mit der Freigabe von ehemaligem Testmaterial aus Atomtestgebieten zu tun.

        Zudem noch mal eine generelle Verständnisfrage:

        Wer sollte sich die Mühe machen einen einzelnen Panzer mit einem Schneidbrenner zu markieren, wenn das Ding sowieso in einem Testgelände steht (und das auch noch geometrisch korrekt)?!?
        Ich habe gehört die Russen nehmens nicht so ernst mit der Sicherheit


        @all

        Was man hier manchmal liest, wie sich die Menschen aus Deutschland die Situation in Osteuropa vorstellen, dann fängt man unweigerlich zu schmunzeln an.
        In der ehemaligen Sowjetunion passiert viel Mist, Korruption bzw. Kriminalität ist an der Tagesordnuing, aber Hallo?!, die leben doch da nicht in einem James Bond Film.....auch wenn der erste Eindruck oft danach ist.

        Ansonsten jedem seine Meinung und einen gemütlichen Herbstabend!
        Schreck

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        • MiG
          Ratsherr


          • 06.08.2006
          • 216
          • Nordschwarzwald/Lkr. Calw/Baden-Württemberg
          • Tesoro Compadre

          #49
          Zitat von Schreck

          @all

          Was man hier manchmal liest, wie sich die Menschen aus Deutschland die Situation in Osteuropa vorstellen, dann fängt man unweigerlich zu schmunzeln an.
          In der ehemaligen Sowjetunion passiert viel Mist, Korruption bzw. Kriminalität ist an der Tagesordnuing, aber Hallo?!, die leben doch da nicht in einem James Bond Film.....auch wenn der erste Eindruck oft danach ist.

          Ansonsten jedem seine Meinung und einen gemütlichen Herbstabend!
          Schreck


          ... aach nee, warst Du schonmal dort ???? Die leben sicher nicht in einem Actionfilm!!! Und auf dem Lande schon gar nicht !!. In den USA gibt es auch viel Kriminalität, doch dort genau so wie in Russland, stehste meist nicht mitten im Geschehen!!.
          Also ich war schon dort, und ich liebe dieses Land sehr !!!..

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          • Schreck
            Ritter


            • 28.06.2005
            • 469
            • Hessen

            #50
            Hallo MIG,
            ja ich war in der ehemaligen Sowjetunion, innerhalb des letzten Jahres bin ich zweimal dort gewesen. Es steht dort wahrlich vieles im Argen. An dieser Stelle die USA und Russland im Zusammenhang der Kriminalität zu vergleichen ist, bis auf statistische Gesichtspunkte, definitiv nicht möglich.

            Ich freue mich das wir zum Thema Actionfilm die gleiche Meinung vertreten.

            Grüsse,
            Schreck

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            • dragon_66
              Heerführer


              • 07.09.2005
              • 1642
              • Duisburg

              #51
              Vielleicht mal ein paar Worte zum Thema "Bearbeitung / Verformung von Stahl":

              Einprägungen in Stahl können auf 2 Arten erzeugt werden
              1) im warmen Zustand (rotglühend) - Beispiel Waffelblech, auch als Riffelblech bezeichnet. Dabei wir die letzte Oberwalze auf einer Warmbandstraße durch eine mit eingefräßtem Waffelmuster ersetzt.
              2) im kalten Zustand - Pressen mit mehreren 100 bis 1000 to Prerssdruck

              Bei beiden Verfahren 1) und 2) werden aber immer, nennen wir sie mal Auflagen benutzt. Im Walzwerk die Unterwalze nebst Stützwalze, im Press- oder Schmiedewerk ein Gesenk.

              Ein anderes Verfahren zur Umformung von Metallen ist das klassische Tieziehen über eine Matrize (z.B. Topfherstellung) oder ein weniger bekanntes Verfahren - das Explosionstiefziehen. Dabei wird eine Ladung über dem Metall gezündet und der Explosionsdruck formt das Metall über die Matrize. Hier bei wird berührungslos umgeformt. Soweit ich weiß, wird dieses verfahren benutzt, um best. Gefügestrukturen im Metall zu erzielen.

              In abgewandelter Form wir dieses Verfahren auch in der Kunst eingesetzt. Ein geplantes Relief wird in negativer Form aus Gips gearbeitet. Eine Kupferplatte wird aufgelegt und viele kleine Ladungen werden vollflächig auf dieser aufgebracht. Nach der Zündung (also im Millisekundenbereich) formt sich das Kupfer über die Gipsstruktur. Bevor diese aufgrund der Massenträgheit zrebricht, ist das Relief im Kupfer abgebildet.

              Was will ich damit sagen:

              Warmverformung am Objekt scheidet aus. Es sei denn, die Panzerplatte wurde vor der Verbauung entsprechend gepresst oder gewalzt.

              Bearbeitung mit dem Schneidbrenner - ohne mechnaschine Nachbearbeitung sind die benannten Flächen sehr schwer so plan zu bekommen.

              Vielleicht Beschuß mit einer "Stempelgranate", um die Wechselwirkung zwischen Panzerung und Geschoss zu vermessen.

              Ok - ich weiß es auch nicht. Lediglich sollte mein hüttentechnischer Exkurs dazu dienen, aufzuzeigen, was geht und was nicht.
              Grüße aus dem POTT
              Glückauf - der Andre

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              • dragon_66
                Heerführer


                • 07.09.2005
                • 1642
                • Duisburg

                #52
                Nachtrag: Nach nochmaliger Betrachtung des Eingangsbildes kommt mir die Idee, dass hier vielleicht eine Härteprüfung des verwendeten Panzerstahls durchgeführt wurde.

                Ich stelle mir dies wie folgt vor: ein kreisförmiger Einschnitt wurde gefräßt, damit die Stelle plan und blank ist. Ich erkenne zusätzlich eine Nut / Rille / Kannte in der Kreisperipherie. Danach wurde ein Prägestempel (justiert über genannte Rille) mit 6 unterschiedlich harten Schneidstählen mit definiertem Druck aufgesetzt. Die ganze Apperatur mit Messuhren bestückt gibt dann Werte über Festigkeit / Zähigkeit des Gefüges der Panzerplatte.
                Grüße aus dem POTT
                Glückauf - der Andre

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                • Mario
                  Ritter

                  • 03.12.2002
                  • 469
                  • Niederschöna

                  #53
                  Hmm ... das ist auch eine Möglichkeit ! Da ich selbst Werkzeugmechaniker bin weiß ich ja wie sich Stahl so verhält. Und gerade deswegen ist mir die Aufklärung so vom Interesse.

                  MfG MF
                  Man hat´s nich leicht, aber leicht hat´s einen !

                  Kommentar

                  • Photo-Graf
                    Bürger


                    • 02.09.2006
                    • 136
                    • Langenhagen

                    #54
                    Zitat von Mario
                    Hmm ... das ist auch eine Möglichkeit ! Da ich selbst Werkzeugmechaniker bin weiß ich ja wie sich Stahl so verhält. Und gerade deswegen ist mir die Aufklärung so vom Interesse.

                    MfG MF
                    DITO !

                    Kommentar

                    • alphonx
                      Landesfürst


                      • 07.04.2005
                      • 615
                      • Göttingen

                      #55
                      Hm........

                      Nachdem jetzt zum Glück der "radioaktive Ansatz" beerdigt ist, möchte ich mich gerne auch dazu äußern:

                      Der Ansatz mit den Härteprüfungen ist nicht schlecht, aber ich glaube, in der Praxis wird das dann doch eher anders gemacht:
                      Man hätte eher eine Materialprobe aus dem Panzer geflext/gebrannt,um diese dann im Labor zu untersuchen - dort werden dann definierte Stahlprismen oder Kugeln (je nach Prüfverfahren -> Härte nach Rockwell oder Brinell) in den Stahl gedrückt.
                      An eine "mobile" Härtemessung in Kombination mit den vorhandenen Spuren glaube ich nicht.

                      Gruß,
                      alphonx

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                      • Photo-Graf
                        Bürger


                        • 02.09.2006
                        • 136
                        • Langenhagen

                        #56
                        Zitat von alphonx
                        Nachdem jetzt zum Glück der "radioaktive Ansatz" beerdigt ist, möchte ich mich gerne auch dazu äußern:

                        Der Ansatz mit den Härteprüfungen ist nicht schlecht, aber ich glaube, in der Praxis wird das dann doch eher anders gemacht:
                        Man hätte eher eine Materialprobe aus dem Panzer geflext/gebrannt,um diese dann im Labor zu untersuchen - dort werden dann definierte Stahlprismen oder Kugeln (je nach Prüfverfahren -> Härte nach Rockwell oder Brinell) in den Stahl gedrückt.
                        An eine "mobile" Härtemessung in Kombination mit den vorhandenen Spuren glaube ich nicht.

                        Gruß,
                        alphonx
                        Noch ein Dito, wobei mitm Schneidbrenner aber schon ein recht großes Stück sein müsste um die Probe nicht durch Hitze unbrauhbar zu machen.
                        Aber sowas ließe sich dann ja kleinsägen.

                        Kommentar

                        • tigerfreak
                          Einwanderer


                          • 23.10.2006
                          • 10
                          • Schleswig-Holstein ,Neumünster

                          #57
                          also sind wir wieder am anfang ,ok , auch ich habe meine radioaktivität begraben ,strahle sie in frieden . aber keine ahnung was es dann sein könnte ,denn was kann man noch so anstellen mit dem teil
                          Er ist kein Mensch ,er ist kein tier ,
                          drum ist er Panzergrenadier

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                          • Mario
                            Ritter

                            • 03.12.2002
                            • 469
                            • Niederschöna

                            #58
                            Fakt ist, das die Seitenplatten durch "Spritzer" von Geschossen ( so glaube ich ) verformt und zum Teil herausgerissen wurden. Fakt ist auch, dass irgend etwas vor der eigentlichen Bugplatte gewesen sein muss, weil bis auf diesen sauberen Eindrücken nix zu sehen ist.

                            mfg MF

                            EDIT: diese Treffer haben auch eigenartige Ränder hinterlassen und evtl. C- Förmige Befestigungspunkte für irgend etwas ....
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Mario; 29.10.2006, 23:12.
                            Man hat´s nich leicht, aber leicht hat´s einen !

                            Kommentar

                            • tigerfreak
                              Einwanderer


                              • 23.10.2006
                              • 10
                              • Schleswig-Holstein ,Neumünster

                              #59
                              auf bild 2 die abdrücke stammen mit sicherheit von der befstigung der Metallstange ,die die Ersatz Kettenteile trug ,kann man hier auch auf einem anderen Bild hier sehen. Bei Bild 1 bin ich mir nicht sicher könnte aber ein Loch von der Explosion einer Hohlhaftladung sein ,für eine Befestigung sind die Teile in zu verschieden angebracht um Sinn zu machen.
                              Er ist kein Mensch ,er ist kein tier ,
                              drum ist er Panzergrenadier

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