Aschaffenburg (ddp-bay). Bei der Explosion einer alten Fliegerbombe auf der A 3 Würzburg-Frankfurt bei Aschaffenburg ist am Montagvormittag ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Vier weitere Arbeiter der Autobahnbaustelle und eine Autofahrerin erlitten schwere Schocks, wie das Bayerische Rote Kreuz und die Polizei auf ddp-Anfrage mitteilten. Die Explosion hinterließ einen mehrere Meter breiten Krater.
Eine Maschine, die dort den alten Fahrbahnbelag rund 30 Zentimeter tief abfräste, brachte eine im Boden verborgene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zur Detonation. Der Maschinenführer starb, die Fräsmaschine wurde regelrecht zerrissen, wie ein Polizeisprecher sagte. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten auch einige vorbeifahrende Autos.
Vor Ort war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Es wurde auch ein Bomben-Spezialkommando aus München angefordert, um die Situation zu begutachten. Zunächst war unklar, ob sich weitere Sprengkörper in dem Bereich befinden. Der Polizeisprecher sagte, in der Stadt Aschaffenburg selbst würden bei Bauarbeiten immer wieder Fliegerbomben entdeckt. Im Bereich der Autobahn sei dies das erste Mal der Fall gewesen.
Die Autobahn musste komplett gesperrt werden. Sowohl aus Richtung Frankfurt als auch aus Richtung Würzburg bildeten sich kilometerlange Rückstaus. Die Verkehrspolizei rechnet damit, dass die Sperrung der wichtigen Verkehrsader den ganzen Montag andauert.
(ddp)
23.10.2006 13:03 Uhr
Eine Maschine, die dort den alten Fahrbahnbelag rund 30 Zentimeter tief abfräste, brachte eine im Boden verborgene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zur Detonation. Der Maschinenführer starb, die Fräsmaschine wurde regelrecht zerrissen, wie ein Polizeisprecher sagte. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten auch einige vorbeifahrende Autos.
Vor Ort war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Es wurde auch ein Bomben-Spezialkommando aus München angefordert, um die Situation zu begutachten. Zunächst war unklar, ob sich weitere Sprengkörper in dem Bereich befinden. Der Polizeisprecher sagte, in der Stadt Aschaffenburg selbst würden bei Bauarbeiten immer wieder Fliegerbomben entdeckt. Im Bereich der Autobahn sei dies das erste Mal der Fall gewesen.
Die Autobahn musste komplett gesperrt werden. Sowohl aus Richtung Frankfurt als auch aus Richtung Würzburg bildeten sich kilometerlange Rückstaus. Die Verkehrspolizei rechnet damit, dass die Sperrung der wichtigen Verkehrsader den ganzen Montag andauert.
(ddp)
23.10.2006 13:03 Uhr