dpa Wien/Los Angeles - Erstmals hat ein amerikanisches Gericht entschieden, dass eine gerichtliche Klage zu Nazi-Raubgut in den USA verhandelt werden kann. Nach einem entsprechenden Urteil kann sich der United States District Court in Los Angeles mit der Klage von Maria Altmann gegen die Republik Österreich auf Herausgabe von sechs Werken des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt befassen. Damit ist der Versuch Österreichs gescheitert, diese Klage abzuweisen. Die fraglichen Gemälde stammen aus dem Besitz der jüdischen Sammler-Familie Bloch-Bauer. Deren gesamter Kunstbesitz wurde während der Nazi-Zeit «arisiert», zwei Porträts und vier Landschaftsbilder Klimts gelangten in die österreichische Galerie im oberen Belvedere in Wien
Berliner Morgenpost
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