Der Bombenkrieg im Sommer 1943 Deutschland 1992
Zehn Tage und neun Nächte Ende Juli/Anfang August 1943 bombardierten Briten und Amerikaner die dichtbesiedelten Hamburger Wohnviertel. Es war ein gezielter Angriff der Alliierten, tagsüber auf Industrieanlagen und nachts auf die Zivilbevölkerung, um sie zu demoralisieren. Es wurde eine der großen Tragödien des Zweiten Weltkrieges. 30- bis 40.000 Menschen kamen in den Flammen um. Noch heute sind die Folgen der Operation Gomorrha, wie die Engländer diesen Bombenangriff auf Hamburg nannten, nicht beseitigt.
Noch immer leiden Menschen unter den traumatischen Erlebnissen jener Tage. Und immer wieder auch müssen Spezialisten Blindgänger entschärfen, Bomben, die damals vor 60 Jahren nicht explodierten. Immer wieder tauchen auch neue Dokumente aus den Bomben-Nächten auf. Christian Mangels läßt in seiner einstündigen Dokumentation Überlebende aus den zerstörten Stadtteilen, Flakhelfer und Feuerwehrleute, ehemalige KZ-Häftlinge und nach Hamburg verschleppte Zwangsarbeiter, aber auch britische Piloten zu Wort kommen. Das Material von heute wird ergänzt mit altem Filmmaterial, von Zeitzeugen kommentiert
