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Bunker für Fledermäuse
Die Reste des Westwalls sollen der Natur erhalten bleiben
Leonardo vom 16. März 2005 16:05
Im Zweiten Weltkrieg sollten Bunker und Panzersperren die Truppen der Alliierten abwehren. Über 600 Kilometer lang erstreckte sich der Westwall an der deutsch-belgischen und deutsch-französischen Grenze. Inzwischen wurde viel Beton gesprengt, doch einige Abschnitte des Bollwerks sind noch erhalten. In diesen abgelegenen Regionen haben sich viele seltene Tiere und Pflanzen angesiedelt.
Die Bundesregierung will die Reste des Walls nach und nach wegräumen lassen. Aus Sicherheitsgründen. Naturschützer wollen die Refugien für Fledermäuse und Wildkatzen jedoch erhalten. Sie engagieren sich für einen "Grünen Wall im Westen". Ein Gegenstück zum "Grünen Band" an der einstigen Ostgrenze.
© WDR 2005
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Anmerkung: Ein Wortbeitrag /Stellungnahme der „Bundesregierung“ kam nicht zustande.



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