23.03.2005 22:15 ZDF - Abenteuer Wissen

**Obelix** · 22.03.2005, 16:27

Super...

... und den 2. Teil gibt es am 30. März 2005 auch ab 22:15 Uhr.

Gleiche Stelle, selbe Welle.

Gruß

Obelix

**Robbells († 2021)** · 22.03.2005, 20:22

Mönsch eh...

hab ich doch schon...

http://www.luftwaffenarchiv.de/Foren/showthread.php?t=17497

Bye Robbells

**Obelix** · 23.03.2005, 08:53

doppelt.....

Zitat von Robbells

hab ich doch schon...

http://www.luftwaffenarchiv.de/Foren/showthread.php?t=17497

Bye Robbells

... gemoppelt, hält besser.

Gruß

Obelix

**BVK** · 23.03.2005, 12:36

hier die aktuelle Ankündigung

auch zum Inhalt für den Teil 2 am 30.03.05

Fehler

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=660542

Pressemitteilungen und Pressemeldungen in Text, Bild, Video und Ton von mehr als 12.000 Pressestellen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Sport und Kultur.

Ausgrabungen zum Untergang vor 60 Jahren /
ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" mit zweiteiligem Schwerpunkt zur Kriegsgräberarchäologie

21.03.2005 - 11:00 Uhr, ZDF [Pressemappe]
Mainz (ots) -
Aus Anlass des Gedenkjahres zum Kriegsende vor 60 Jahren begibt
sich "Abenteuer Wissen mit Wolf von Lojewski" mit deutschen
rchäologen in die Tiefe der letzten Bunker und zu weiteren düsteren
Schauplätzen aus der NS-Zeit, um letzte, zum Teil unbekannte
Zeugnisse aufzuspüren und auszuwerten.

Zum Start des zweiteiligen Schwerpunkts geht es am Mittwoch, 23.
März 2005, 22.15 Uhr, in eine Superfestung des "Dritten Reichs".
Die "Abenteuer Wissen"-Zuschauer sind bei der ersten Expedition in
die verschüttete Ruine im Berliner Volkspark Friedrichshain dabei.
Der 40 Meter hohe Gefechtsbunker schützte im Krieg bis zu 40 000
Menschen vor Luftangriffen. Unter extremen und gefährlichen
Einsatzbedingungen hat das Filmteam von "Abenteuer Wissen mit Wolf
von Lojewski" die Expedition begleitet. Mitten in Berlin fand es
eine bizarre Welt, die konservierten Tage des Schreckens, als
Deutschland in Feuer und Asche versank. Sensationelle Funde im
Untergeschoss des Bunkers bezeugen ein unbekanntes Stück
Technikgeschichte aus den letzten Stunden des Zweiten Weltkrieges.

Die Sendung begleitet darüber hinaus Archäologen, die im Wettlauf
mit der Zeit letzte Beweise sichern, bevor neue Bau- oder
Bereinigungsmaßnahmen sie für alle Zeit vernichten. So dokumentierte
das ZDF dabei auch erstmals Bodenfunde bei einer Grabung im
ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen, bevor Bauarbeiten zur
Neugestaltung der Gedenkstätte unternommen wurden. Die Archäologen
stießen auf bisher unbekannte Spuren von ermordeten Lagerhäftlingen
und sowjetischen Kriegsgefangenen. In der zweiten Folge "Der
Untergang – Betrugssache 'Wunderwaffe'" zeigt "Abenteuer Wissen" am
Mittwoch, 30. März 2005, 22.15 Uhr, die spannende und zugleich
schwierige Suche nach Spuren aus dem Bereich der Luftrüstung, denn
die Luftfahrtindustrie sicherte keine Bodenfunde nach Kriegsende.
Tatsächlich gab es die Entwicklung seltsamer Düsenjäger und
Raketenflugzeuge mit fatalen Folgen. "Abenteuer Wissen mit Wolf von
Lojewski " berichtet in dieser Folge zudem über den Westwall, der
gemäß der NS-Propaganda als mächtiges Bollwerk von der Schweizer
Grenze bis ins niederrheinische Viersen reichte, in Wahrheit aber
keineswegs die beeindruckende Verteidigungsanlage war, als die sie
noch allzu oft dargestellt wird.

Der von der ZDF-Archäologie-Expertin Gisela Graichen konzipierte
"Abenteuer Wissen"-Schwerpunkt (Autoren Peter Prestel und Andreas
Orth) macht eindrucksvoll deutlich, wie 60 Jahre nach Ende des
Zweiten Weltkriegs die archäologische Forschung neue Erkenntnisse ans
Tageslicht bringt.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

**BVK** · 30.03.2005, 23:26

keiner gesehen?

Zitat von BVK

auch zum Inhalt für den Teil 2 am 30.03.05

Fehler

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=660542

Pressemitteilungen und Pressemeldungen in Text, Bild, Video und Ton von mehr als 12.000 Pressestellen aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Sport und Kultur.

Ausgrabungen zum Untergang vor 60 Jahren /
ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" mit zweiteiligem Schwerpunkt zur Kriegsgräberarchäologie

21.03.2005 - 11:00 Uhr, ZDF [Pressemappe]
Mainz (ots)

In der zweiten Folge "Der
Untergang – Betrugssache 'Wunderwaffe'" zeigt "Abenteuer Wissen" am
Mittwoch, 30. März 2005, 22.15 Uhr, die spannende und zugleich
schwierige Suche nach Spuren aus dem Bereich der Luftrüstung, denn
die Luftfahrtindustrie sicherte keine Bodenfunde nach Kriegsende.
Tatsächlich gab es die Entwicklung seltsamer Düsenjäger und
Raketenflugzeuge mit fatalen Folgen. "Abenteuer Wissen mit Wolf von
Lojewski " berichtet in dieser Folge zudem über den Westwall, der
gemäß der NS-Propaganda als mächtiges Bollwerk von der Schweizer
Grenze bis ins niederrheinische Viersen reichte, in Wahrheit aber
keineswegs die beeindruckende Verteidigungsanlage war, als die sie
noch allzu oft dargestellt wird.

Der von der ZDF-Archäologie-Expertin Gisela Graichen konzipierte
"Abenteuer Wissen"-Schwerpunkt (Autoren Peter Prestel und Andreas
Orth) macht eindrucksvoll deutlich, wie 60 Jahre nach Ende des
Zweiten Weltkriegs die archäologische Forschung neue Erkenntnisse ans
Tageslicht bringt.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

zumindest den ersten Teil i.S. Westwall...

aber da kamen ja noch andere Themen, die auch hier diskutiert werden...

und wahrlich nicht weniger interessant sind. (Werde mal in meiner sde Statitistik nachschauen - ohne Wertung - )

**eifelzombie** · 31.03.2005, 09:59

Hallo Zusammen,

ich fand den ZDF-Beitrag über den Westwall am 30.3. eigentlich ganz gut. Besonders hübsch war die Szene, als der "Experte" des Amts für Bodendenkmalpflege im künstlichen Nebel vor dem Buhlert-Bunker 139/140 saß. Kleiner Irrtum vom Amt - es ist kein Regelbau aus der 100er Serie, sondern ein Regelbautyp 11 aus dem Limes-Programm. Ein paar aktuelle Fotos habe ich mal angehangen.
Außerdem verwundert es mich, warum die Denkmalpflege sich so sehr über die Abrisse aufregte, ich dachte, die müssen für jeden Abriss ihr ok geben und tun das auch?

Gruß
Eifelzombie alias Eifelyeti

Angehängte Dateien

**Simon** · 31.03.2005, 10:53

Hab ich leider verpasst. Wenn die Sendungen sehenswert waren.......hat vielleicht wer, diese aufgenommen?

**Stieri** · 31.03.2005, 13:33

habs leider auch verpasst.
aber das mit dem volkspark friedrichshain würde mich auch interesieren ist ja quasi gleich nebenan.
dazu fällt mir ein ich dachte die beiden türme im f-hain wurden gesprengt.

**BOBO** · 31.03.2005, 17:40

Geil war auch an der Sendung, das beim Suchen nach dem einen Bunker ein ähnliches Gradiometer wie das unsere zum Einsatz kam. Wenn ich das richtig noch in Erinnerung habe, hat der Geologe auch auf Surfer seine Daten ausgewertet. Das Programm ist wirklich sein Geld wert. Gestern lief leider der zweite Teil und ich hatte diesen verpaßt.

**jogi222** · 31.03.2005, 19:31

Ich suche wie bereits in einem anderen Thread geschrieben auch den ersten Teil als Video oder DVD , wer die Sendung aufgenommen hat, bitte mal melden :-)

**BVK** · 31.03.2005, 22:15

Beitrag Westwall...

Zitat von eifelzombie

Hallo Zusammen,

ich fand den ZDF-Beitrag über den Westwall am 30.3. eigentlich ganz gut. Besonders hübsch war die Szene, als der "Experte" des Amts für Bodendenkmalpflege im künstlichen Nebel vor dem Buhlert-Bunker 139/140 saß. Kleiner Irrtum vom Amt - es ist kein Regelbau aus der 100er Serie, sondern ein Regelbautyp 11 aus dem Limes-Programm. Ein paar aktuelle Fotos habe ich mal angehangen.
Außerdem verwundert es mich, warum die Denkmalpflege sich so sehr über die Abrisse aufregte, ich dachte, die müssen für jeden Abriss ihr ok geben und tun das auch?

Gruß
Eifelzombie alias Eifelyeti

Tja, Eifzombie
Du fandest den Beitrag eigentlich ganz gut. O.K. Hinsichtlich der Darstellung, nicht wirkliches Bollwerk, Propaganda etc. trifft das auch zu.

Ich fand ihn darüber hinaus äußerst schwach, weil oberflächlich dargestellt.
"Spektakuläre" Bilder mit entsprechendem Sound, geheimnisvolle Spurensuche.
Der Fairnis halber muss ich allerdings sagen, der von dir m.E. etwas ironisch als ""Experte" bezeichnete des Amtes für Bodendenkmalpflege taperte da nicht im künstlichen Nebel herum! Schau dir, wenn du es aufgezeichnet hast auch mal die späteren Sequenzen zum 139/140er an. Kameramann und Tontechniker des Aufnahmeleiters hatten genug an ihrer technischen Ausrüstung zu schleppen. Darüberhinaus, der "Experte" ist wirklich einer. Er mag sich vertan haben. Aber sei's drum. Ich werd' mal überprüfen, wer recht hat (so ich Zeit dazu finde

).

Du bist verwundert, dass sich die Denkmalpflege "so sehr über die Abrisse aufregte". Das habe ich anders empfunden. Es war eher eine Resignation. Siehe die Sequenz als Wegener die Bilder des Abrisses auf dem Feld kommentiert (andere Bunker in der Nähe, Höckerlinie, mein Kommentar: Ensemblewirkung). Wegener hat da vollkommen recht. Aber da habe ich mich gefragt: wo ist der Kameraschwenk????
Die Resignation liegt in seiner Feststellung: ...(hab's komplett jetzt nicht wörtlich, aber im Schlußteil korrekt) ...schade dass dieser Bunker beseitigt werden muss /musste.
Muss! Damit wird aber deutlich, dass er als Vertreter des Fachamtes für Bodendenkmalpflege, keine andere Empfehlung an die zustänige Denkmalbehörde (Bez.Reg. Köln) geben konnte und getan hat.
Damit ist Teil 2 deiner Frage, ob die Denkmalpflege ihr o.k. geben muss und getan hat, wohl auch beantwortet.
Warum er, bzw. die zuständige Denkmalbehörde ihr o.k. gegeben hat?
Gefahrenabwehr.
Und jetzt wird es in dem Beitrag unterstes "BZ"-Niveau. Einem öffentlich-rechtlchem Sender und dann noch unter dem Titel "Abenteuer Wissen" hätte ich das nicht zugetraut. Aber man lernt nicht aus.
Da wird nach dem Wegener Beitrag der Bagger im Einsatz gezeigt und (sinngemäß) kommentiert: Millionenaufwand, Programm zum Abriss... Gefahrenabwehr...
Filmkommentar: "Bevölkerung vor Gefahren schützen"
Es folgt der Bild- und Tonschwenk zum Kommentar eines Vertreters der Bundesfinanzverwaltung, die für diese gezeigten Abrissmaßnahmen zuständig ist.
Der sagt deutlich: (jetzt nicht wörtlich zitiert) "Es gab und gibt kein Programm den Westwall zu besetiigen. Es wird individuell bei jeder Anlage entschieden, wie die bestehenden Gefahren beseitigt werden können".
Anschlußkommentar (sinngemäß): in den 60 Jahren ist -nur- eine Kuh zu Tode gekommen. Und hinterläßt mit dieser Aussage viele, viele .....................

Mein Fazit:

Anfang: ordentlich.
Heutiger Umgang mit WW: z.B. Denkmalpflege und dessen Darstellung unausgereift.
Insgesamt gestrickt und populistisch.
Thema größtenteils verfehlt.
Nicht genügend!
Setzen und korrigieren.

**eifelzombie** · 01.04.2005, 11:34

Hallo BVK,

ich habe Dir mal den Grundriss vom 139/140 angehangen.
Dass das ZDF inzwischen die Reportagen etwas reisserischer gestaltet, weil sie denken gegen die private Konkurrenz ankommen zu müssen, ist doch klar.
Es ist nur erfreulich, dass sich überhaupt jemand des Themas Westwall annimmt und auch auf darauf hinweist, dass ein wichtiges (wenn auch ungeliebtes) Teil der deutschen Geschichte von Abrissen bedroht ist.
OK, die Szene, wo der ältere Herr einen Stahlhelm als Oberflächenfund in der Hand hat und durch etwas Kratzen mit dem Stock ein paar Hülsen aus dem Boden fallen war deutlich übertrieben - und das weiß auch jeder,der sich etwas im Hürtgnwald auskennt.
Wie immer hast Du formell völlig recht, das Volk muss vor herabstürzenden Teilen von Gebäuden geschützt werden, so steht's im Gesetz. Bzw. der Bund könnte für Personenschäden, durch herabstürzende Bauteile oder Einstürze haftbar gemacht werden. Ich sehe nur meist andere Möglichkeiten um die "Gefahr" zu minimieren, als den Abriss bzw. das Schreddern von Tümmerteilen. Da sollten die zuständigen Leute seitens ex-Bundesvermögensamt und Denkmalpflege etwas mehr Phantasie an den Tag legen um ein kulturhistorisch einmaliges Bauwerk vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren.

Gruß
Eifelzombie alias Eifelyeti

Angehängte Dateien

regelbau 11.JPG (49,7 KB, 4x aufgerufen)

**BVK** · 01.04.2005, 15:20

139/40 RB 11 oder 100er

Also, der "Experte" hat sich wohl vertan

Als Mitautor "Der Westwall - Vom Denkmalwert des Unerfreulichen" (Führer zu den aräologischen Denkmälern im Rheinland) hätte er es wissen müssen...
Der 139/40iger wird dort (S. 206/207) ja näher beschrieben und bebildert.
"...erreicht man den Bunker 139/40, eine Anlage des Regelbautyps 11 des Limesprogramms 1938"Grundrissbeschreibung Abb. 122:
(a und b: Bereitschaftsräume für 27 Mann, c: Flankierungsanlage mit Notausstieg, d: angehängter Kampfraum mit MG- und Gewehrscharte, e und f: die beiden Gasschleusen)
In der mit vorliegenden Kopie der Regimentskarte ist der 139/40 lediglich mit dem Symbol für einen Bunker ohne Kampfraum dargestellt.

Schön wäre gewesen, wenn im Filmbeitrag wg. der späteren Darstellung der US-Verluste, folgendes aus o.g. zitiert worden wäre:
"Anfang Februar 1945 besetzten die von Westen zurückgehenden Reste des 2. Bataillons des Grenadier-Regimens 982 der 272. Volks-Grenadie-Division die Anlagen im Buhlert. Am 5. Februar wurden diese schwachen Kräfte von Einheiten der 78. US-Infanterie-Division überrannt."

Aber das fiel wohl dem Schnitt zum Opfer - wie so einiges mehr...

Gruß
BVK