Heute SO, 18.3. - Jäger verlorener Schätze

**Heimdall** · 19.03.2001, 02:46

Hallo Leute!

Ich habe mir die Sendung angesehen und war recht begeistert. Wegen der schönen gezeigten Objekte war es alleine schon sehr sehenswert.

Nur schade um die fantastischen Goldobjekte - verschwunden in den Wirren des Afghanistan-Krieges. Ich finde das ist ein unheimlicher großer Verlust an Kulturgeschichte der Menschheit... wer weis in welcher Privatsammlung die Stücke nun schlummern? Oder sind sie gar von diesen religiösen Fanatikern eingeschmolzen und auf ewig vernichtet worden?

Vor kurzem wurden in Afghanistan Budda-Statuen (eingetragen im Weltkulturerbe) des 6. Jahrhunderts gesprengt - wie verworren muß man im Geist sein um so etwas zu tun? Primitive Geister!

**Robin aus dem Wald** · 19.03.2001, 14:49

Original von Heimdall

Vor kurzem wurden in Afghanistan Budda-Statuen (eingetragen im Weltkulturerbe) des 6. Jahrhunderts gesprengt - wie verworren muß man im Geist sein um so etwas zu tun? Primitive Geister!

Religiöse Fanatiker eben!

Aber was soll´s. Wenn wir nur einige Jahrhunderte zurückgehen, dann lehrt uns die Geschichte, daß unsere Vorfahren um keinen Deut besser waren.

Eines ist auf alle Fälle klar. Um Massen so zu verblenden, muß deren Bildungsstand bewußt niedrig gehalten werden. Aber lange wird dieses den religiösen Fundamentalisten, dank neuer Medien wie dem Internet, nicht mehr gelingen.

**Marcel** · 19.03.2001, 17:53

Hallo Robin,

ich denke mal da unten wird Pressefreiheit nicht besonders groß geschrieben. Und auch die Medien werden sicherlich kleingehalten. Und die wenigsten haben Internetzugang. Und auch wenn. Solange ein totalitärer Staat an der Macht ist, traut sich auch niemand was zu sagen. Denn ich glaube da unten wird nicht lange gefackelt um jemanden zum Schweigen zu bringen.

Gruß und Gut Fund

Marcel

**Sorgnix** · 19.03.2001, 18:03

Schon sind wa wieder beie Polletick ...

Original von Robin aus dem Wald

Eines ist auf alle Fälle klar. Um Massen so zu verblenden, muß deren Bildungsstand bewußt niedrig gehalten werden. Aber lange wird dieses den religiösen Fundamentalisten, dank neuer Medien wie dem Internet, nicht mehr gelingen.

Bist Du sicher ???
Das Du da man nicht schief liegst ... - leider.

- Die "Masse" dort heizt die Bude mit getrockneter "brauner Masse" - und damit laufen Computer (noch) nicht ...

- Fernsehen ist wohl auch nur was für die Minderheit ...
- Und dann ist da wohl noch die Frage, ob das, was wir für uns unter "Kultur" verstehen, und so schön massiv als nachahmenswerten, alternativlosen und unabwendbaren "way od life" vorleben, von anderen Kulturen nicht vielleicht als "barbarisch" angesehen werden könnte ...

Milliarden (!!) Menschen werden nie in ihrem Leben auch nur in die Nähe eines Computers gelangen ...
Da sind wir als "Randgruppe" zu bezeichnen - Kommt halt nur auf den Standpunkt an ...

In Kuba z.B. - die haben wohl mit Abstand den höchsten Bildungsstand von den III. Welt-Ländern - gibt´s auch Internet. Aber keine Tel.-Leitung ins Ausland! (Nur ´n paar kontrollierte ...)
Fidel hat einer kleinen Minderheit ihr eigenes Net basteln lassen. Da kann man sich dann (Kuba)-Weltweit durchsurfen ...

Und apropos "Neue Medien" - Hierzulande hat man seiner Zeit die Masse mit dem neuen Medium Radio erst richtig "auf Kurs" gebracht ...

Notsogoodfuturesehfix

(wäre ein abendfüllendes Thema, denke ich ...)

**Jago** · 20.03.2001, 01:47

Hallo,

heute kamen in der Tagesschau Bilder von der Sprengung der Budda-Statuen - echt traurig

.

Von dem Goldschatz wird wohl auch nicht viel übrig sein. Entweder während des Afghanistan-Krieges verschachert oder von den Taliban eingeschmolzen. Wenn die schon relativ "züchtige" Budda-Statuen sprengen, haben freizügige Aphrodite-Figuren wohl keine Chance.

Nichtsdestotrotz sollte man auch und vor allem die Menschen nicht vergessen, die unter diesen Ideologen hier und jetzt zu leiden haben.

Heute stand in der Zeitung, daß ein Friseurladen geschlossen wurde, weil die Friseure "westliche" Frisuren geschnitten haben.

Da fällt einem wirklich nichts mehr ein

:.

**Heimdall** · 20.03.2001, 02:10

Weitere Vorzüge der "Radikalislamischen-Kultur":

- Hand abhacken bei Diebstahl
- Frauen dürfen nur total vermummt herumlaufen und nicht arbeiten, deshalb betteln sie den ganzen Tag am Straßenrand

Dies ist leider alles kein Scherz! Sicherlich leiden Menschen unter dieser Diktatur, nur sehr viele unterstützen sie auch, es ist halt eine in Jahrzehnten/Jahrhunderten gewachsene Mentalität. Die Zustände in Iran/Irak sind ähnlich.

Leider hat dieser religiöse Fanatismus auch wenig mit dem Bildungsstand zu tun und leider unterminieren immer mehr dieser Spinner die westliche Welt. Siehe Bombenanschläge in den USA oder radikalislamische Schulungszentren in Deutschland etc. etc..

Warum schweigen sich die sonst so sensationslüsternen Medien da-rüber aus?
Warum unternimmt niemand etwas da-gegen, verstößt es gegen die "political correctness" oder ist einfach kein Geld damit zu machen?

**Bacchus** · 20.03.2001, 15:21

Geld schon, denn die "schlechten Nachrichten sind die besten Nachrichten".

Die Politik versucht einfach allg. das Thema zu meiden, denn man könnte zu schnell vom Ausland als islam-feindlich angesehen werden. Bei den Spannungen zu Irak (oder war es der Iran ???

: ) und den erst vor Kurzem neu gestarteten dipl. Anbahnungen zu diesem Land wäre das aus auslandspolitischer Sicht reiner Selbstmord.
Die Medien versuchen diese Problematik nur am Rande anzusprechen, und wenn sie es schon tun, dann halten sie sich mit offen ausgesprochener Kritik deutlich zurück. Warum ? Ich halte es für durchaus realistisch, dass wenn ein grosser privater Sender einen grösseren kritischen Beitrag zu diesem Thema bringen würde, alle anderen Medien, seien es jetzt andere Sender, Radio-, Magazine, etc. innerhalb der nächsten Tage das Thema aufgreifen würden. Ohne grösseres Zutun wäre die Republik gespalten und wir hätten ein neues Thema Nr. 1. Klingt jetzt auf den ersten Blick lächerlich, doch folgendes Szenario halte ich nach der o. g. Ausgangssituation für durchaus realistisch:
Ein Aufschrei geht durch´s Land, Menschen beginnen zu protestieren, es werden Unterschriften gesammelt, z.B. weil sich in der Nähe einer Moschee lebenden "Nicht-Mohammedaner" auf irgendeine Weise gestört fühlen (oder Ähnliches), es gibt Demos gegen islamische Fundamentalisten und Terroristen (bin Laden & Co). Zweiter Schritt: Im Ausland gehen die Bilder dieser Demos sowie die Beschreibung der herrschenden Stimmung um, es werden von ausländischen Politikern kritische Kommentare abgegeben, usw usw.
Dritter Schritt: PDS und Grüne schalten sich spätestens jetzt ein, veranstalten Gegen-Demos, die Lage eskaliert...

Okay, das Szenario ist schon überspitzt, besonders die letzten drei Worte, doch nachdem ich an Bad Kleinen vor einigen Jahren zurückdenke, halte ich wirklich alles für möglich. (Zur Erinnerung: Ein GSG 9-Kommando eliminierte im Schusswechsel einen Terroristen - unglücklicherweise wurde aber auch ein Mitglied der GSG 9 erschossen. Er hinterliess eine Frau und zwei kleine Kinder. Danach gab es abs. NULL Reaktionen und Emotionen für den verstorbenen Polizisten, doch für den Terroristen wurden Lichterketten organisiert !!! Noch kranker und perverser geht´s wohl kaum !)

Religiöser Fanatismus ist grundsätzlich gefährlich, und leider - das jetzt am Rande - auch in Polen zu beobachten. Auch in Kroatien hiess es während der Kämpfe "Wir tragen das Kreuz in die XY-Stadt".

Zum Schluss stelle ich also fest, dass es nicht eine rein islamische Spezialität ist, und hoffe, dass die Gesellschaft, zumind. die in der westlichen Welt, genug stark sein wird, dieser Gefahr entschlossen entgegenzutreten.

Gruss
Bacchus

**Sorgnix** · 20.03.2001, 17:36

Woran liegt das wohl ... ??

Mein lieber Bacchus!

Zum Teil kann man dir ja vielleicht recht geben, aber halt nicht überall. Aber DAS bereden wird mal beim nächsten Treffen ...

Etwas falsch liegst Du aber beim Punkt Medien.
ES WIRD in "größeren" Zeitungen und Sendern sehr wohl detailliert darüber berichtet. Es interessiert nur halt leider "keinen".
"Keinen" heißt halt einfach: Die Masse der Bevölkerung.

Da uns (meine: der Mehrheit ... ) ja bekanntlich der "eigene Arsch am nächsten" ist, sind natürlich (?) die uns (meine: die Mehrheit ... ) direkt bedrohenden (??) Themen am wichtigsten ...
Und das sind in loser Reihenfolge aufgezählt:
AIDS, BSE, MKL, Ökosteuer, Big Brother, Bundesliga und Formel 1. (

)
Mit mehr Themen gleichzeitig konfrontiert ist der deutsche Michel einfach überlastet.
(Der geneigte Leser dieser Zeilen möge mal auf die "Halbwertzeiten" der jeweiligen Kampagne achten, die dann immer durch die Nächste abgelöst wird! - NIE mehr als 2, höchstens bis 3 Themen gleichzeitig!!)

Wenn wirkliches (objektives) Interesse auf breiter Front an gesellschaftspolitischen Themen da wäre, hätten der Spiegel oder die FAZ eine höhere Auflage als die BILD ...
Und die Einschaltquote von Report (nicht aus München ...

) läge mit Riesenabstand vor ARABELLA und anderen Sendungen für geistige Tiefflieger ...

Da aber Wahlen hierzulande von den 3-5 % Unentschlossenen entschieden werden, kümmert man sich mit Themen um sie, die diese meinen könnten angeblich auch zu verstehen ... - und natürlich die eigene Brieftasche betreffen.

Ob sich da eine Partei nun "christlich" nennt oder peng.
(Für "christlich" könnte man für einen großen Teil der Menschen zutreffend auch die Wörter "Pharisäer, doppelbödig oder Heuchler" setzten ... denke ich ...)

Amen
Weltschmerznix

Äääähhh - Warum müssen wir jetzt eigentlich schon zu nem simplen Programmhinweis ne Reisendiskussion über Gott und die Welt vom Zaune brechen ...

:

Soweit ich mich erinnere, wurde die Einrichtung des "Gott und die Welt" - Forums neulich noch mit dem Hinweis auf vielleicht verfängliche Kommentare im Bereich "jüngere Geshichte" abgelehnt.

Vielleicht richten wir´s ja doch noch ein.
!. habe ich hier seltenst sog. "verfängliche" Kommentare gelesen (außer meinen ...

)
2. diskutieren wir ja sowieso - nur nicht geordnet, halt wild durch alle Foren ...

... ích red´ ma´ mit´m Harry ...

**Wolf** · 20.03.2001, 19:23

Religion

Die Religion ist DAS Übel der Welt.

**Bacchus** · 20.03.2001, 19:24

Hallo Jörg !

Zu Deiner Reaktion auf mein Posting: Bei nochmaligen Durchlesen muss ich zugeben, dass einige Stellen inhaltlich nicht ausgereift sind - stimmt.
Zu den Medien ist jedoch zu sagen, dass ich in den Nachrichten zu diesem Thema das letzte Mal etwas nur bei der bin Laden-Diskussion gehört habe - und das liegt schon eine Weile zurück. Spiegel TV, meine Lieblingssendung, bringt zwar des öfteren diese Problematik ansprechenden Beiträge, doch es ist eins der wenigen Programmen, die überhaupt "etwas gescheites" berichten. Taff, Blitz & Co kenne ich nicht so gut, doch von dem, was ich gelegentlich beim Zappen gesehen habe, beschränken sich die dort behandelten Themen auf Nachbar´s Hundekot im eigenen Garten oder spielen allg auf diesem Niveau. Und diese Magazine sind es, die meines Wissens die höchsten Einschaltquoten zu verzeichnen haben - auch hier bestätige ich also Deine Meinung, dass Big Brother & Co vorrangig behandelt werden. Doch ob mein Szenario deswegen falsch oder unrealistisch ist, wage ich stark zu bezweifeln...

Gruss
Bacchus

**Jago** · 21.03.2001, 00:59

Hallo zusammen,

also auf die Bacchus/Sorgix Diskussion möchte ich nicht eingehen, das führt dann doch etwas zu weit.

Deshalb @Heimdall:
Ich glaube nicht, daß solche Unterdrückungsmechanismen grundsätzlich von der Bevölkerung in Iran/Irak/Afghanistan ausdrücklich unterstützt werden.

Wenn man die Funktionsweise von Diktaturen betrachtet, so gibt es die fanatischen Verfechter, die breite Masse der Mitläufer, die versucht sich so gut es geht mit den Umständen zu arrangieren und die Minderheit der Gegner, oft ebenso fanatisch, bloß von der anderen politischen Richtung.

Die Erwartung von Außenstehenden "denen gehts so schlecht, da muß sich doch was ändern (Aufstand)" geht daher meiner Meinung nach an der Realtiät vorbei (die breite Masse lässt es eben mit sich machen).

Was die politischen/religiösen Extremisten in Deutschland betrifft: offensichtlich verstehen es diese Leute die Freiheiten (Religionsfreiheit, Recht auf freie Meinungsäußerung usw.), die ein demokratischer Rechtsstaat bietet, für Ihre Sache auszunützen.

Die Problematik liegt darin, daß jede Einschränkung dieser Rechte nicht nur die Extremisten trifft sondern auch uns alle in unserem Bewegungsspielraum eingengt und das will wohl überlegt sein.

**Speedy [† 2007)** · 21.03.2001, 07:15

Jäger

Moin Moin,
heute stand in der Zeitung es regnet in Afghanistan, "Die Vernichtung der
vorislamischen Götzen hat Allah mit Regen belohnt".(Ein Sprecher d. Taliban)
Jetzt könnt Ihr denken was Ihr wollt.

MfG

**Sorgnix** · 21.03.2001, 14:17

Ich auch noch ma ...

Original von Jago
Hallo zusammen,

also auf die Bacchus/Sorgix Diskussion möchte ich nicht eingehen, das führt dann doch etwas zu weit.

Is´ aber nicht unbedingt nur "unsere" Diskussion ...

(auch, wenn man sich mit Namen anspricht ...)

Und es sind halt zwei interessante Themen, die hier parallel diskutiert werden - ganzheitlich eben ...
(irgendwo ist immer alles mit jedem verflochten ...)

Thema 1: Diktatur im religiösen Wahn
Thema 2: Medien - Macht und Ohnmacht

Wenn man die Funktionsweise von Diktaturen betrachtet, so gibt es die fanatischen Verfechter, die breite Masse der Mitläufer, die versucht sich so gut es geht mit den Umständen zu arrangieren und die Minderheit der Gegner, oft ebenso fanatisch, bloß von der anderen politischen Richtung.

Genau!! Und das ist bekanntermaßen Systemübergreifend. Da müssen wir gar nicht groß in der weiten Welt rumsuchen.
- das war hier ´33 bis ´45 so,
- das war "drüben" von ´49 bis ´89 so, (SO kann nur ´n Wessi schreiben ...

)
- das war (ist) "hier" ´von ´49 bis HEUTE so! (???)

Stohohoopp!! Nich inne Luft wg. letztem Kommentar gehen !!

-Für nen "Anarchisten" ist "Demokratie" ne Form von Diktatur der Mehrheit ...

Soll nur heißen, daß es den größten Teil der Bevölkerung nicht interessiert, was um ihn herum ´passiert und getan oder nicht getan wird - ... solange es im eigenen Ofen warm ist ...

Da gibt´s dann mehrere passende Redensarten für:
- Wess´Brot ich ess´, dess´Lied ich sing ...
- St. Florians-Prinzip

Krassere Beispiele sind ja auf dem Balkan zu sehen. Ruanda hat heute eh schon jeder vergessen. Und an China denkt keiner (weil´s uns keiner sagt ???)

Die innere Toleranz/Akzeptanz/Verdrängung des Systems ist halt beim einen stärker, beim anderen weniger stark ausgeprägt. Und bei einigen geht die auch über Leichen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Und da ist die Religion (egal welche) dann meist nur Nebensache - trotz das es ja immer so schönen Gebote wie "Du sollst nicht töten" gibt.

Aber wieder zurück zu den Medien und dem gutgläubigen Volk:

Von Afghanistan lasen wir ja schon ...

Gestern und Heute lesen wir von 1,5 MILLIONEN Litern Öl vor Brasiliens Küste.
Was für eine gigantische Menge!! Weil sich für anscheinend ALLE Nachrichtensender 1500 m³ nach nicht "so viel" anhört, nimmt man die Millionen-Einheit zu Hilfe. Und die ganze Welt trauert ...

- Hat sich mal einer von denen Gedanken gemacht, daß weitaus größere Mengen JEDEN Tag in Rußland aus irgendwelchen leckgeschlagenen Pipelines sickern??
- Das dort Kinder reines Benzin aus dem Erdreich NEBEN Raffinerien schöpfen, und damit Geld verdienen??
- Das in Nigeria ebenfalls Massen von Menschen vom Ölschöpfen an maroden Pipilines leben??
- Um was für Mengen ging es eigentlich bei den Tankerkatastrophen Amoco-Cadiz, Exxon-Valdez und wie sie alle hießen??

Man kommt da irgendwann auf die Idee mal nach der Verhältnismäßigkeit zu fragen ...
... wenn man nach den wahren Auswirkungen auf die Natur UND die Gesellschaft fragt ...

Ich würde mir mal wünschen, das hiesige Strafmaß für den Ölwechsel im Wald als Basis für die Strafbemessung bei einer solchen Katastrophe zu nehmen ...

Weitabschweifend ....

Was das mit allem hier zu tun hat ???
Weiß ich auch nicht ...

Ich denke, es liegt an der allgemeinen Teilnahmslosigkeit der Masse einer Gesellschaftsordnung - egal welcher Religion oder Wirtschaftssystem angehörig. Einige wenige verstehen es dann halt immer Religion, Wohlstand oder anderes für ihre Zwecke zu nutzen, um die breite Masse zu manipulieren.
Und da helfen Medien ungemein.
Ob ich nun hierfür Zeitung, Fernsehen und Radio zu Hilfe nehme - oder wie früher, und teilw. heute noch - den Pfarrer und den Muezzin - das bleibt in meinen Augen das Gleiche ...

Amen
Jörg

**Don Corleone** · 21.03.2001, 23:26

für möglich. (Zur Erinnerung: Ein GSG 9-Kommando eliminierte im Schusswechsel einen Terroristen - unglücklicherweise wurde aber auch ein Mitglied der GSG 9 erschossen. Er hinterliess eine Frau und zwei kleine Kinder. Danach gab es abs. NULL Reaktionen und Emotionen für den verstorbenen Polizisten, doch für den Terroristen wurden Lichterketten organisiert !!! Noch kranker und perverser geht´s wohl kaum !)

Ich hab kein Verständniss für Terroristen. Aber dort wurde ein Mensch(Ja auch RAF-ler zählen zu dieser Spezies) nach dem er schon am Boden lag mit einem aufgesetzten Nahschuß exekutiert.Von aufgeregten sog. Profis. Aber das wurde trotz etwa 6 Zeugen untern Tisch gekehrt.Auch diese Seite geb ich zu bedenken.Und es ist nun mal der Job eines Polizisten solche Situationen zu bestreiten und dazu gehört nun mal das Risiko erschossen zu werden.Wenn wer davor Angst hat soll er Bäcker werden.In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 10-15 Leute durch "versehentliche"losgegangene Dienstwaffen(z.B. Zuwehme -Jagd).Auch Jugentliche!

Das nur dazu.Und für den Polizisten gab es in Bad Kleinen ein Gedenkzug und es gibt eine Gedentafel am Bahnhof

Axel
sichschonwiederunbeliebtmachend