Die Vertriebenen - Hitlers letzte Opfer

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  • Xerxes
    Heerführer

    • 18.03.2001
    • 1302
    • Brandenburg-Preußen
    • Euro Sabre, Compass

    #1

    Die Vertriebenen - Hitlers letzte Opfer

    Montag 25.06. MDR 22.10 Uhr.
    Das sollte man heute nicht ignorieren. Wurde zu lange totgeschwiegen. In memoriam

    Gruß Xerxes
  • DAff
    Heerführer

    • 14.12.2000
    • 1907
    • irgendwo im Land Brandenburg
    • XP Reaktor , Ebinger

    #2
    Hallo Xerxes

    Irgendwie bist du im falschen Forenboard Moderator !
    Dies hier wäre sicher geeignetter !!

    DAff

    Kommentar

    • KeksAmLeben
      Heerführer

      • 08.01.2001
      • 4908
      • Eichsfeld (Thüringen)
      • XP Deus, Whites MX5, MD3009, (MD3005)

      #3
      Hab die anderen Teile auch gesehn.
      War echt schrecklich mit anzusehen.
      "Antennen hoch, Luken dicht, klar zum Gefecht"!

      "Der Tiger ist, wenn man´s bedenkt, ein Fahrzeug das sich prima lenkt!" Mathias

      - 2./Panzerbataillon 383 RK a.D. 2003-2007
      - 2nd Coy Man Btl Prizren KFOR 2004 & 2006
      - Panzerbataillon 33 (Res.) 2008 - 2013
      - Panzerbataillon 393 (Res.) 2013 - 2019
      - 6./Panzerbataillon 203
      2020 - dato

      Kommentar

      • kutscher
        Bürger

        • 03.02.2001
        • 186
        • Bad Liebenstein
        • Pulse Star II

        #4
        Leider wird das Thema der Vertriebenen immer verdrängt.Hauptsache Zwangsarbeiter, oder was auch immer ,kassieren Entschädigung.Dann müssen auch alle Vertriebenen nach 55 Jahren angemessen entschädigt werden.Mit so einer Meinung wird man dann immer gleich in die rechte Ecke gestellt. kutscher
        Alles kann - nichts muß

        Kommentar

        • Nestor
          Ritter

          • 25.09.2000
          • 586

          #5
          Nach meinen Informationen wurden die Vertriebenen zumindest in Westdeutschland schon vor 50 Jahren entschädigt.

          Gruß,
          Grüße,
          NESTOR

          Offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland

          Kommentar

          • kutscher
            Bürger

            • 03.02.2001
            • 186
            • Bad Liebenstein
            • Pulse Star II

            #6
            Wenn Zwangsarbeiter oder wer auch immer die Geschichte nach 55 Jahren nicht zur Ruhe kommen lassen und mir als etwas später geborenen immer noch eine kollektivschuld der Deutschen am krieg suggerieren wollen,habe ich kein Verständnis dafür.Fahr durch die deutschen Ostgebiete die fast 1000 Jahre deutsch waren und was daraus wurde.Die Russen wollten die Kornkammer und die Polen Schlesien wegen seiner Industrie.
            Von Deutschland wo Preise,Abgaben und dergleichen fast monatlich steigen werden Entschädigungen gezahlt,leben illegal Ausländer schöpfen nur Geld ab.Aber als Deutscher bist Du im eigenen Land fast der letzte Arsch-hier stinkt etwas gewaltig.
            Hätten wir keine korrupte oberste und untere Führungsclique,wäre vieles anders.kutscher
            Alles kann - nichts muß

            Kommentar

            • Andreas
              Landesfürst

              • 04.04.2001
              • 671

              #7
              Hallo Leute,
              ich finde auch, dass die Vertiebenen zu wenig Anerkennung bekommen!!! Sie werden nicht mal anständig gewürdigt (Die Bundesregierung setzt sich für viele Opfer des WK2`s ein, aber nicht (genug) für die Deutschen!!!

              Meine Großmutter mütterlicherseits hat Grundstücke in einem unmessbaren Wert verloren ( 27 ha, 3 Häuser, eins aus dem 17. Jahrhundert)!!! Mein Opa mütterlicherseits hat ebenfalls große Ländereien verloren!!!! Das wären zusammen mehrere Millionen Mark um die meine Familie betroben wurde!
              So viel wurde fast keinem Zwangsarbeiter weggenommen!
              Und (zwangs-) arbeiten mußten meine Großeltern (und viele andere) nach dem 2.WK auch!

              Und was haben sie dafür bekommen?????

              Ist schon seltsam, dass ein Land, dass sich nicht mal angemessen bei den Deutschen entschuldigt (und wirtschaftlich ein Leichtgewicht ist) in die EU soll!!!:mad:

              Was soll man machen????
              Gruß und gut Fund,
              Andreas

              Kommentar

              • Eifelgeist
                Ehren-Moderator
                Heerführer

                • 13.03.2001
                • 2593
                • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                #8
                Original geschrieben von Nestor
                Nach meinen Informationen wurden die Vertriebenen zumindest in Westdeutschland schon vor 50 Jahren entschädigt.
                Eine weit verbreitete Meinung, aber falsch!

                Leistungen nach dem „Gesetz über den allgemeinen Lastenausgleich“ vom 14. August 1952 gab es für Kriegsschäden/Sparerschäden (in Westdeutschland), Ostschäden/Vertreibungsschäden und für sog. Sowjetzonenflüchtlinge.

                Zur Feststellung der erlittenen Verluste und zur Bemessung der Ausgleichsabgaben, die die weniger betroffenen Bevölkerungsteile entrichten mussten, wurden in der Folgezeit zahlreiche Gesetze erlassen und auf allen staatlichen Ebenen Ausgleichsämter eingerichtet. Einschließlich staatlicher Zuschüsse wurden bis Dezember 1980 rund 104 Milliarden DM als Lastenausgleich gezahlt. Als Größenvergleich: die gesamte (messbare) Staatsverschuldung in der BR Deutschland beträgt z. Zt. 2,334 Billionen DM (2.334.395.000.000 DM)! Quelle: Bund der Steuerzahler: http://www.steuerzahler.de/

                Hierbei scheint es aber notwendig, darauf hinzuweisen, dass der Lastenausgleich auf keinen Fall mit einer Entschädigung gleichzusetzen ist. Im Lastenausgleich wurden Vermögenswerte nur mit einem Bruchteil des Verkehrswertes ausgeglichen. Der Rechtsanspruch auf Entschädigung ist damit weder erloschen noch abbedungen. Auch der 2-plus-4-Vertrag von 1990 klammert die ostdeutsche* Eigentums-/Entschädigungsfrage in den jetzigen polnischen, litauischen, russischen und tschechischen Machtbereichen ausdrücklich aus.

                Nach dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des GG der BR Deutschland gilt übrigens, dass
                „Lastenausgleichszahlungen (nach Auskunft des Bundesausgleichsamtes) zurückzuzahlen sind, wenn die entgoltenen Vermögenswerte in den neuen Bundesländern oder im Ausland den Lastenausgleichsempfängern, Erben oder deren Rechtsnachfolgern wieder zur Verfügung stehen.“ D. h., wer wieder (auch als Erbe) in den Besitz seines Alteigentums gelangt, hat den gewährten Lastenausgleich zurückzuzahlen.

                Eifelgeist

                *Anm.: Ostdeutschland im urspr. geogr. Sinn = Vertreibungsgebiete östlich von Oder und Görlitzer Neiße! Nicht gemeint ist die nach 1989/90 zu „Ostdeutschland“ mutierte mitteldeutsche DDR!
                Zuletzt geändert von Eifelgeist; 30.06.2001, 03:52.
                Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                Wer hier vorüber geht, verweile!
                Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                Deutschland zerfällt in viele Teile.
                Das Substantivum heißt: Zerfall.

                Was wir hier stehn gelassen haben,
                das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                auf den ein Volk gekommen ist.


                Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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                • Don Corleone
                  unter Dauerbeobachtung
                  • 12.10.2000
                  • 1492
                  • In der Neumark
                  • ogf l und w,vallonsonde,white 6000 pro sl,Fisher UW

                  #9
                  Ist schon seltsam, dass ein Land, dass sich nicht mal angemessen bei den Deutschen entschuldigt (und wirtschaftlich ein Leichtgewicht ist) in die EU soll!!!:mad:

                  Was soll man machen????

                  Genau,es ist eine Schande.Keiner will sie trotzdem kommen sie.
                  Übrigens hab ich grad in einem Buch "Peenemünde" von Dornberger fast genau Kohls Worte zu Europa gelesen.Waren aber auch Himmlers Mund und erzählten von einem Gespräch mit Gröfaz.Hat mich sehr sehr nachdenklich gemacht.Ich schreib sie mal auf

                  Axel
                  Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)

                  Kommentar

                  • Becki
                    Landesfürst

                    • 28.08.2000
                    • 757
                    • Bayern

                    #10
                    Ich muss auch sagen dass "nur" an die eine Seite gedacht wird, aber was mit uns Deutschen damals geschen ist wird nicht beachtet (Die bösen haben den Krieg begonnen, allso können wir machen was wir wollen) Meinen Urgrosseltern, die beide noch leben, íst dadurch auch ein riesiger Schaden entstanden. Sie bessasen grosse Länderein (u.a.Weinberg) und eine wunderschönes Haus. Bekommen haben sie soweit ich von meiner Mutter weiss so um die 10.000;--.
                    MFG
                    G&GF
                    Becki
                    ............Ready for Exploring!!!

                    WARUM??????????????????????????

                    P.S: Wer Rechtschreibvehler vinded darf sie behalden

                    Kommentar

                    • Andreas
                      Landesfürst

                      • 04.04.2001
                      • 671

                      #11
                      Original geschrieben von Nestor
                      Nach meinen Informationen wurden die Vertriebenen zumindest in Westdeutschland schon vor 50 Jahren entschädigt.

                      Hallo Nestor & Co,
                      meine Großeltern wurden auch "entschädigt", aber wenn man sich den Betrag anschaut (habe ihn leider vergessen), dann merkt man schnell, dass es sich nicht mal um eine symbolische Entschädigung handelt!
                      Außerdem wurde die ja nicht von den Tschechen/Rußen, ... bezahlt!

                      Der damalige Tschechische Kanzler sagte ja auch "nehmt ihnen alles weg, bis auf ein Taschentuch, mit dem sie sich die Tränen abwischen können!" (so ungefähr)

                      Gruß
                      Andreas

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                      • kutscher
                        Bürger

                        • 03.02.2001
                        • 186
                        • Bad Liebenstein
                        • Pulse Star II

                        #12
                        Sicherlich gab es einen Lastenausgleich,aber das Geld stammte aus dem deutschen Staatshaushalt.Deutschland dagegen zahlt heute an Ausländer.Müßten nicht die Länder die deutschen Boden okkupierten einen Ausgleich an D zahlen??
                        Wieviele Deutsche mußten in Rußland Zwangsarbeit leisten? Wann kamen die letzten Heimkehrer zurück?Wer zahlt diesen Menschen Entschädigung? Müßte nicht Rußland den deutschen Verschleppten Entschädigung zahlen? kutscher
                        Alles kann - nichts muß

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                        • Nestor
                          Ritter

                          • 25.09.2000
                          • 586

                          #13
                          Wo fängt bei diesem Thema Recht an und wo hört es auf? Was wäre, wenn wir den Krieg gewonnen hätten?

                          Zahlen muß und mußte doch immer nur der Kleine. Ein trauriger Umstand, - für beide Seiten -, da es hier wohl nur Opfer gibt.

                          Gruß,
                          Grüße,
                          NESTOR

                          Offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland

                          Kommentar

                          • Andreas
                            Landesfürst

                            • 04.04.2001
                            • 671

                            #14
                            Original geschrieben von Nestor
                            . Ein trauriger Umstand, - für beide Seiten -, da es hier wohl nur Opfer gibt.

                            Hallo Nestor,
                            da kann ich dir nicht ganz rechtgeben. Was haben die Tschechen denn verloren! Sie haben nur gewonnen!
                            Gruß,
                            Andreas

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