Quelle=http://daserste.ndr.de/pages/std/t_cid-4260182_.html
Wo ist meine Familie? - Die Vermissten des Zweiten Weltkrieges
Sendung vom 08.01.2008 23:00 Uhr (NDR) im NDR Fernsehen
Ein Flüchtlingstreck aus Ostpreußen, im Januar 1945: Im Chaos der Wagen und Militärkonvois werden die kleine Annelore Backschies und ihr Bruder Klaus von der Mutter getrennt - und sie finden sich nicht wieder. Jahrelang gelten Annelore und Klaus Backschies für ihre Eltern als verschollen. Alle Anstrengungen, sie mit Hilfe der deutschen Suchdienste und durch private Nachforschungen aufzuspüren, scheitern.
Nach fünf Jahren Heim nach Hause
Sind die Kinder tot oder leben sie womöglich noch? Was die Eltern nicht wissen: Die Kinder leben wohlbehalten in einem Waisenhaus in Mecklenburg. Nach fünf Jahren im Heim werden sie plötzlich auf die Reise zu ihren leiblichen Eltern geschickt. Die Geschwister Backschies sind zwei von 16 Millionen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gemeldet wurden. Jeder Vierte galt als verschollen: Suchkinder, Soldaten, Flüchtlinge, Vertriebene. Suchen und Warten wurde zum Lebensinhalt, für manche bis zum heutigen Tag.
Einige sind noch immer auf der Suche
In einem Land von Versprengten stellten sich die Suchdienste des DRK und der Kirchen der Jahrhundertaufgabe, die Menschen wieder zusammen zu bringen. Mit Befragungen von Heimkehrern, Bildlisten und einer Kartei mit 53 Millionen Suchkarten konnte das Deutsche Rote Kreuz den größten Teil der Fälle aufklären. Und noch immer machen sich viele auf die Suche nach den Vermissten des Zweiten Weltkrieges. Heute sind es die Kinder und Enkelkinder, die das Schicksal ihrer Angehörigen nicht loslässt.
Ein Film über Suchende und Gesuchte
Autor Florian Huber schildert anhand von vier persönlichen Schicksalen eindrucksvoll die dramatische Suche, die eine ganze Generation geprägt hat. Gesuchte und Suchende berichten von den Ängsten, Vorwürfen, Hoffnungen und Enttäuschungen, die noch lange nach dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen deutschen Familien keinen Frieden einkehren ließen.
Sendung vom 08.01.2008 23:00 Uhr (NDR) im NDR Fernsehen
Ein Flüchtlingstreck aus Ostpreußen, im Januar 1945: Im Chaos der Wagen und Militärkonvois werden die kleine Annelore Backschies und ihr Bruder Klaus von der Mutter getrennt - und sie finden sich nicht wieder. Jahrelang gelten Annelore und Klaus Backschies für ihre Eltern als verschollen. Alle Anstrengungen, sie mit Hilfe der deutschen Suchdienste und durch private Nachforschungen aufzuspüren, scheitern.
Nach fünf Jahren Heim nach Hause
Sind die Kinder tot oder leben sie womöglich noch? Was die Eltern nicht wissen: Die Kinder leben wohlbehalten in einem Waisenhaus in Mecklenburg. Nach fünf Jahren im Heim werden sie plötzlich auf die Reise zu ihren leiblichen Eltern geschickt. Die Geschwister Backschies sind zwei von 16 Millionen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gemeldet wurden. Jeder Vierte galt als verschollen: Suchkinder, Soldaten, Flüchtlinge, Vertriebene. Suchen und Warten wurde zum Lebensinhalt, für manche bis zum heutigen Tag.
Einige sind noch immer auf der Suche
In einem Land von Versprengten stellten sich die Suchdienste des DRK und der Kirchen der Jahrhundertaufgabe, die Menschen wieder zusammen zu bringen. Mit Befragungen von Heimkehrern, Bildlisten und einer Kartei mit 53 Millionen Suchkarten konnte das Deutsche Rote Kreuz den größten Teil der Fälle aufklären. Und noch immer machen sich viele auf die Suche nach den Vermissten des Zweiten Weltkrieges. Heute sind es die Kinder und Enkelkinder, die das Schicksal ihrer Angehörigen nicht loslässt.
Ein Film über Suchende und Gesuchte
Autor Florian Huber schildert anhand von vier persönlichen Schicksalen eindrucksvoll die dramatische Suche, die eine ganze Generation geprägt hat. Gesuchte und Suchende berichten von den Ängsten, Vorwürfen, Hoffnungen und Enttäuschungen, die noch lange nach dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen deutschen Familien keinen Frieden einkehren ließen.