Phönix.Samstag 5.4.08,-23:15 - 00:15 Uhr -Das Schweigen der Quandts

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  • Ganymed
    Heerführer


    • 08.11.2004
    • 1364
    • Erkrath

    #1

    Phönix.Samstag 5.4.08,-23:15 - 00:15 Uhr -Das Schweigen der Quandts

    23:15 - 00:15 Uhr

    Das Schweigen der Quandts

    Zum weltumspannenden Konzernimperium der Quandts zählten in den vergangenen 100 Jahren Unternehmen wie Altana, Milupa, Varta und - bis heute - die Industrie-Ikone BMW. Doch die Quandts verbargen bislang ihre Familiengeschichte und die Herkunft von Teilen ihres Vermögens. Die Archive ihrer Firmen blieben Journalisten und Historikern verschlossen. Die Recherchen von Eric Friedler und Barbara Siebert kamen zu folgendem Ergebnis: Die Quandts nutzten offenbar die wirtschaftlichen Vorteile, die der Nationalsozialismus ihnen bot. Sklavenarbeit von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ermöglichten Profite und den Ausbau ihres Konzerns. Das belegen u.a. erschütternde Aussagen letzter Überlebender des Konzentrationslagers Hannover-Stöcken. Dieses Lager, welches unmittelbar an die Quandtsche Batteriefabrik AFA, später Varta, angegliedert war, galt als 'kleines Auschwitz' des Nordens. Mit Wissen und Billigung der Quandts fand dort 'Vernichtung durch Arbeit' statt. Die immensen Vermögenszuwächse, welche die Quandts zwischen 1933 und 1945 erzielten, begründeten zum Teil ihren Aufstieg in der deutschen Nachkriegswirtschaft. Die Autoren haben mit dieser ersten Dokumentation über die Geschichte der Familie eine Mauer des Schweigens durchbrochen - mit Erfolg.
    Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen
  • MIMO
    Heerführer


    • 22.11.2007
    • 1683
    • Sachsen
    • Rutus Alter 71

    #2
    Hallo,

    das ist ein sehr guter Fernsehtipp! Ich habe die Dokumentation zwar schon gesehen, aber sie ist immer wieder interessant. Nach der Reportage sind die Quandts regelrecht spiesrutengelaufen. Es sollte eigentlich noch eine zweite Doku geben, in der die Quandts ihre Privatarchive öffnen wollten.

    MfG Marcus
    Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
    (Alexander von Humboldt)

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