Ein Bagger arbeitet unter der Kellertreppe eines alten Hauses in Erfurt. Plötzlich ein metallischer Klang, Silber blitzt auf. Zum Glück beschädigen die Baggerzähne nur ein Behältnis, nicht seinen Inhalt. Die Archäologen trauen ihren Augen kaum: Unglaubliche Schmuckstücke kommen ans Tageslicht, nach und nach unzählige Münzen, Silberbarren, Becher. Der Schatz von Erfurt - gefunden 1998. Er stammt aus dem Besitz eines mittelalterlichen jüdischen Händlers und zeugt von dessen ausgedehnten Handelsbeziehungen. Im September 2008 geht der Schatz auf Reise nach New York. Die Ausstellung in der amerikanischen Metropole ist Ausdruck größten internationalen Interesses. Allein der Goldene Hochzeitsring, Glanzstück der Ausstellung, ist eine Sensation. Der Hochzeitszeremonie vorbehalten, ziert ihn ein fein ziseliertes gotisches Gebäude aus purem Gold. In seinem Innern erzeugt ein goldenes Kügelchen bei jeder Bewegung einen zarten Klingelton. Zwei verschlungene Hände bilden den Reif des größten und schönsten Schmuckstücks seiner Art....
(Quelle:http://www1.mdr.de/tv/programm/prog_...000255277.html)

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