FOSSILIENSUCHE IN DEN ALPEN/Auf der Spur der geheimnisvollen Trias-Hechte

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    • 31.10.2005
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    FOSSILIENSUCHE IN DEN ALPEN/Auf der Spur der geheimnisvollen Trias-Hechte

    FOSSILIENSUCHE IN DEN ALPEN
    Auf der Spur der geheimnisvollen Trias-Hechte
    Von Kurt F. de Swaaf
    Vor 240 Millionen Jahren schwappten hier die Wellen, heute liegt der Monte San Giorgio im Gebirge. Der Berg ist eine exzellente Fundstelle für Saurier- und Fischfossilien. SPIEGEL ONLINE hat Wissenschaftler bei der Suche nach den rätselhaften Saurichthy-Fischen begleitet.
    Die sechs Menschen widmen ihre ganze Aufmerksamkeit dem Boden. Einige liegen auf der Seite und scharren am Gestein herum, andere nehmen unscheinbare Bruchstücke unter die Lupe. Sie suchen nach einem Schatz direkt unter der Erdoberflache: Es geht um eine reichhaltige Fossilienlagerstätte, in der sich einzigartiger Saurier- und Fischspezies finden. Die Grabungsstelle befindet sich in knapp 1.000 Meter Höhe nahe beim Gipfel des Monte San Giorgio im Schweizer Kanton Tessin. Die italienische Grenze ist keine drei Kilometer entfernt. Knorrige Eichen und stattliche Buchen überziehen hier die Hänge, darunter gedeihen im Sommer seltene Arten wie Alpenveilchen und Christrosen. Seit dem Jahr 2003 gehört das Areal zum Unesco-Weltnaturerbe.
    KLEINE FISCHE: AUF DER SPUR VON SAURICHTHY UND CO.
    "Die fossilienführende Schicht ist an dieser Stelle etwa drei Meter mächtig, und wir sind erst einen Meter tief darin vorgedrungen", erklärt Grabungsleiter Rudolf Stockar, Paläontologe und Konservator am Tessiner "Museo cantonale di storia naturale" in Lugano, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Der Wissenschaftler nimmt eine Steinplatte, bricht sie entzwei, und lässt den Besucher daran schnuppern. Es riecht nach Erdöl. Kalkschiefer, doziert Stockar, ist biologischen Ursprungs und entstand aus Skeletten einzelliger Organismen.
    Der Monte San Giorgio ist nichts anderes als ein aufgewölbtes Stück urzeitlicher Meeresboden. Vor rund 240 Millionen Jahren, also während des mittleren Trias, war dieser Bereich Teil einer weitläufigen Lagune. Eine Kette aus Inseln, Riffen und Kalksandbarrieren grenzte sie wohl weitgehend vom prähistorischen Tethys-Ozean ab. Der Wasseraustausch erstarb zwar nicht vollständig, wurde jedoch stark verringert - mit weitreichenden Folgen: Im tieferen ......

    mehr hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...607363,00.html
    Gruß Sven

    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
    Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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