Nordwerke / Junkers Nordhausen

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  • Bingo
    Heerführer

    • 06.10.2001
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    #1

    Nordwerke / Junkers Nordhausen

    Im Sommer und Herbst 1944 breitete sich die Nordwerke AG, die einen Teil der Untertageanlage im Kohnstein nutzte, immer mehr auf die umliegenden Ortschaften aus, in der sie Fabrikhallen stillgelegter Betriebe beschlagnahmte und dort Zweigstellen einrichtete. Eine seiner Niederlassungen hatte der Flugzeugbauer in den Gebäuden der Gipsfabrik Würth in Ellrich untergebracht. In den Gebäuden der Gipsfabrik Kaselitz richtete Junkers die Härterei und die elektrische Schweißerei ein. Daneben hatte die Nordwerke AG die Gebäude der Ilfelder Parkettfabrik Heinrich Rudolph zu Lagerzwecken mit Beschlag belegt.

    In dem Bestand RL3 liegen Zahlen über die Belegschaft der vorgenannten dezentralen Betriebsstätten vor, allerdings nicht unter Nennung der beschlagnahmten Gebäude. So werden lediglich Orte genannt, und zwar Ilfeld/Gleisingen (gemeint ist wohl Cleisingen), Greussen und Woffleben. Die oben genannten Betriebe (Gipsfabrik Würth, Gipsfabrik Kaselitz und Parkettfabrik Heinrich Rudolph) befanden sich in Ilfeld und Ellrich. Kann es sein, dass alle drei Betriebe in dem RL3-Bestand unter Ilfeld/Gleisingen geführt werden? Wer hat mehr Infos zu den drei beschlagnahmten Unternehmen?

    Gruß
    Bingo
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