Galgenberg-Bunker in Wernigerode
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Im Stadtgebiet von Wernigerode befindet sich der Galgenberg mit einer langen Geschichte, wie es der Name schon vermuten lässt. Während des 2. Weltkrieges wurde hier ein Luftschutzbunker angelegt. Soweit ich die Fakten kenne, wurden zwei Sohlen aufgefahren, die nicht miteinander in Verbindung stehen (!). Sohle 1 sollte wohl als Schutzraum für die Bevölkerung dienen, und die untere Sohle 2 als U-Verlagerung der nahegelegenen, großen Industriebetriebe, die seinerzeit auch für die Rüstung im Krieg gearbeitet haben.
In DDR-Zeiten wurden die seitlichen Zugänge des Bunkers mit Beton u.ä. dauerhaft verschlossen. Es zeigte sich, dass durch die Firste der oberen Bunkersohle Baumwurzeln durchgewachsen waren, die in den Vorgärten der dort stehenden Einfamilienhäuser stehen. An diesen Stellen wurde wohl auch Beton eingebracht. Offen gelassen wurde ein Einstieg in die Firste der oberen Sohle. Diese war lange Jahre nur wenig gesichert. Kürzlich hat der Eigentümer des Grund und Bodens diesen Einstieg mit viel Geld und Aufwand gesichert. Irgendwie erinnert mich der viele Stacheldraht an die ehemalige DDR-Grenze... Wir vom Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein sind dabei, den Menschen mit dem Schlüssel ausfindig zu machen und um die Erlaubnis zu bitten, diese Anlage zwecks Fotodokumentation befahren zu dürfen. Vorab schon mal ein paar Bilder: 1. Das gesicherte Tor zu der abgesperrten Anlage 2. Die Kamera darf man ja mal durch die Gitterstäbe schauen lassen. Im Hintergrund sieht man den nochmals gesicherten Einstieg 3. Alles ist mehrfach gesichert, auch mit Stacheldraht 4. Der Einstieg mit dem Hinweis auf die Polizei 5. Seitlich am Bergeshang findet sich noch der Rest eines gesprengten Mundloches. Dieser Stollen wird auf Grund der Höhenlage wohl auf die obere Sohle geführt haben. Mal sehen, ob wir diese Anlage tatsächlich befahren dürfen. Gruß, Hartmut |
Das sieht sehr interessant aus! Viel Erfolg.
Glückauf! Thomas |
Hochsicherheitstrakt?
Der technische und finanzielle Einsatz für diese "Sicherungsmaßnahmen" liegen sicherlich deutlich über den normalen Sicherungen. Wofür? Für einen einfachen Stollen? Da hat wohl jemand zu viel Geld :eek
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:grbl .... ich überlege gerade wo das DDR - Geld eingelagert wurde
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Frage selbst beantwortet ... wen es interessiert - ganz in der Nähe
http://www.vimudeap.de/244_3361.html Fotos |
Zitat:
Gruß René |
... genau so ist es :lol ... wer recht hat gibt ein aus :Proscht
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Zitat:
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... naja wohnst ja um die Ecke :lol
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@ Malachit
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@ Rene80
War da vor 2 Jahren mal drinne gewesen im Rahmen einer "Sonderführung" Kann ich nur empfehlen ! :freu zum Geld kann ich nur sagen, Siehe unten... aber der rest der Anlage Sieht noch ganz vernünftig aus ! :yeap Gruß RoiDanton |
Schade, ich dachte schon, Du meinst den Galgenberg-Bunker, um den es hier doch eigentlich geht :confused
Gruß, Hartmut |
Hallo....
denke das die Sicherung nicht nur dazu dient uns davon fern zuhalten, sondern auch ein Selbsschutz dastellt....... Ich denke, das es bei einem Unfall auch um Haftung des Eigentümers geht.... Auch wenn das Betreten nicht erlaubt war , besteht mit sicherheit eine Sicherungspflicht des Einganges von Seiten des Eigentümers..... Könnte dann sicher teuer werden... Würde das vielleicht auch nicht anders handhaben...Sicher ,ist Sicher..... Aber vielleicht bekommt Ihr ja die Genehmigung..... VIEL GLÜCK :yeap Gruß Ralf |
@RoiDanton:
Ich selbst war noch nie drin gewesen, aber vielleicht läßt sich ja irgendwann mal was auf dem legalen Weg organisieren. Bis vor ein paar Jahren war da ständig eine Wachfirma präsent. Ich bin mal ausversehen auf das Gelände geraten, und durfte auch gleich Bekanntschaft mit den Rottweilern vom Wachschutz machen, bin seit dem nie wieder dort gewesen. Der Galgenberg - Bunker um den es hier eigentlich geht, ist aber nicht weniger interessant. So viel ich weiß wurde er als U-Verlagerung für die Rautalwerke gebaut. Von alten Arbeitskollegen habe ich einmal erfahren, das dort nach dem Krieg Aluminiumschrott geborgen wurde, und unsere Firma damit nach dem Krieg ihre Produktion weiterfahren konnte. Wer heute darüber die Schlüsselgewalt hat weiß ich leider auch nicht, habe mit Hartmut darüber auch schon gerätselt. Gruß René |
Die Frage nach dem Eigentümer dieser Anlage gestaltet sich schwierig und zäh. Das Ordnungsamt des Landkreises kennt diesen Bunker und gab an, dass er zur Oberfinanzdirektion des Landes gehört.
An meine Telefonrechnung mag ich gar nicht denken. Gruß, Hartmut |
Galgenberg Bunker
Hallo
Interessiere mich als Anwohner des Galgenberges sehr um dieses Thema wer kann helfen? :search |
Galgenberg-Bunker
Der Galgenberg-Bunker ist inzwischen komplett verfüllt, der ehemalige Einstieg eingeebnet, der Zug ist abgefahren...
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Nicht ganz
Hallo jungs,
Mein Opa der damals bei rautenbach arbeitete Erzählte mir das im unteren Teil eine lagermöglichkeit Für das Werk bestand . Ein guter Kumpel wohnt am g. Berg Wir fanden 2 belüftungsschächte Allerdings ist so ein Unternehmen für 2 Leute deutlich zu Riskant. Bei Interesse kann ich die 2 Standorte gern mitteilen. Es zieht auf jeden Fall noch Luft durch also muss innen Noch was sein . Ich hätte da außerhalb des Themas noch eine Frage Weiss jemand etwas über Bunker im Bereich steinerne renne bzw. Oberhalb von darlingerode Nähe r1 habe beim sondeln Handfeste Hinweise ( stahlbeton) auf verschiedenen Höhen entdeckt!!?? Viele Grüße matze |
Mahlzeit, ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der Galgenberg komplett verfüllt wurde. Wir sind seit vielen an dem Thema dran, sind selbst Anwohner auf dem Berg und haben einen großen Keller, wir vermuten einen Zugang, würden uns gern darüber mit euch austauschen. Wäre super, wenn wir uns mal vor Ort treffen könnten, dann schauen wir uns die 2 Belüftungsschächte und weitere "Eingänge" mal an, ganz unkompliziert. Meldet euch mal per PN, dann schick ich meine Telefonnummer.... würde mit dem Thema gerne weiterkommen
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Hallo,
durch meine ehemalige Arbeitsstelle besaß ich bis vor einigen Jahren die Schlüsselgewalt für die UV Galgenberg, somit konnte ich die 2. Sohle mehrmals befahren. Der Treppenabang zur 2. Sohle war extrem vom Rost befallen und Gitterroste lose, das Wasser stand teils Brusthoch und auch die Stollendecke war extrem beschädigt, der Zugang zu den ehemaligen Rautenbach - Werken war durch die Unterführung im Veckenstedter Weg unterbrochen. Wie weit die 1. Sohle ( es existierte kein Zugang zur 2. Sohle ) mit verfüllt wurde ist mir nicht bekannt, der wohl einzige noch existierte Zugang soll sich auf einen Privatgrundstück in einer Garage befinden. Der 2. Zugang Nähe Veckenstedter Weg ist schön seit vielen Jahren verschlossen. Gruß Benny |
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