Ackerfund, leere Hülse
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Hallo zusammen,
Auf einem Acker in Bayern haben wir diese arg beschädigte und leere Hülse gefunden. Kann jemand etwas mit den Markierungen anfangen? Um welches Kaliber handelt es sich? Grüße Erick Edit: Da frei von Gefahrstoffen zu Fund-Ident. verschoben |
die sieht für mich nach 1. weltkrieg aus??
u. a. auch wegen den stempel ... und die vier von hand geritzten x kommen mir bekannt vor? als kennzeichnung für wiedergeladen? leider kein hülseninnendurchmesser angegeben ... den muss man suchen bzw. nachschlagen!? |
Würde auf mörser oder minengeschütz tippen!
So in der art! https://de.m.wikipedia.org/wiki/21-cm-Mörser_16 |
Moin, es ist kein Schlagbolzenabdruck zu erkennen,
das Teil könnte also noch einen intakten Zünder haben, auch die unnatürlichen Beschädigungen könnten auf Sprengen von Beute/Fundmun hinweisen. Siehe hier: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=77011 Gruß Wolf |
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Hallo zusammen,
Anbei noch zwei weitere Fotos. Den Durchmesser kann man besser am Hülsenboden abnehmen als an der Geschossseite, da diese schon recht mitgenommen ist. Interessant finde ich die Wandstärke von fast 3 mm. Trotz der geringen Länge ist das Ding ein paar Kg schwer. @Wolf: das Zündhütchen scheint komplett eingedrückt zu sein - auf den Fotos kommt das nicht so gut raus. Einen Abdruck eines Schlagbolzen gibt es in der Tat nicht. Von innen betrachtet sieht man auch, dass das Zündhütchen leer ist. @Ghostwriter: WK1 eher nicht, sollte in der Gegend WK2 sein. Grüße Erick |
Zitat:
gab‘ damals keine kampfhandlungen auf reichsgebiet!? ;) |
Auf dem dritten Bild ist es undeutlich,aber das vierte Foto sagt was von '1943'.
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Zitat:
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hmh,
nee ... 1943 könnte schon hinkommen!? vergleich mal die angebliche erste 3 mit der zweiten 3 ... dann wäre das auf zwei uhr, wohl ein leider unleserlicher dreistelliger buchstaben-herstellercode?? und trotzdem fehlen (mir) weitere angaben ...!? :grbl wenn ich nur das mit den "xxxx" wiederfinden würde!! |
Oder 1843...
Auf dem zündhütchen steht auch was 14... Geht das noch besser? |
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Hallo zusammen,
Hier nochmal drei Detailfotos. Ich lese 1943, aber es könnte auch eine andere Zahl sein. Die andere Zahl kann ich nicht wirklich entziffern. 460? Die vier X sind eingeschlagen, nicht geritzt, und sehen für mich sehr gleich aus, was mich irgendwie wundert. Am Zündhütchen kann ich keine Zahl erkennen. Für mich bleibt das Ding wirklich rätselhaft. Die Wandstärke ist bedeutend dicker als bei mir bekannten anderen Kalibern. Oberhalb vom Hülsenboden haftet etwas verrostetes Eisen an - das kann man ein wenig auf dem ersten Foto erkennen (Flecken und Schuppen) und diese Eisenspuren kann ich mir auch nicht erklären. Grüße Erick |
Jetzt geh ich voll mit 1943:clap
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An der zerwürgten Kartuschenmündung rummessen bringt nicht viel.:rolleyes:
Durchmesser Kartuschboden,abzüglich zweifacher Bodenrand,abzüglich zweifacher Materialstärke der Wandung = Innendurchmesser. Oder... Umfang der Kartuschenwandung geteilt durch 3,14,abzüglich zweifacher Materialstärke = Innendurchmesser Um die Stempel zu sichten,wäre eine Lupe hilfreich.Und uns das gesehene dann mitteilen.Ist besser als unscharfes Ratespiel. |
Zitat:
Wenn man von einer leicht konischen Form ausgeht, würde ich die 114 mm als Maximum ansehen. Imperial entspricht das übrigens ziemlich genau 4,5". Zitat:
Grüße Erick |
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Das ist eine amerikanische 105mm Blank (Platzpatrone) für die 105mm Haubitze.
Erkennbar ist es an der durch geXten Hülsenbezeichnung.....so wie auf meinem Bild. |
:yeap
dann diente die hülse nur zur aufnahme der treibladung und des zündhütchens ... das geschoss war separat!? :grbl |
Zitat:
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okay,
alles klar ... danke!! :yeap |
Hallo DEFA,
Das liest sich interessant. Ist die Hülse nicht etwas zu lang für das Kaliber 105 mm? In der Gegend gab es durchaus Kampfhandlungen mit Amerikanern. Aber warum hätten diese Platzpatronen verschossen? Ich werde dort wohl noch einmal suchen müssen, vielleicht finden sich noch andere Spuren. In einem Wald, der direkt neben dem besagten Acker liegt, fanden auf jeden Fall Erdbewegungen statt. Anhand des Alters der Bäume, kann man davon ausgehen, dass die Erdbewegungen um die 80 Jahre her sein sollten. Grüße Erick |
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Hallo allerseits,
Für mich ist der Fall wieder geöffnet. Das Kaliber 105 mm hat einen Hülsenbodendurchmesser von ca. 110 mm. Habe vorhin mal nachgemessen. Mein Fund passt nicht dazu. Grüße Erick |
wie gemessen ...
hast du ein vergleichsstück? :grbl |
Der kleinste Hülsenrand Durchmesser einer amerikanischen 105mm beträgt 119mm.......der größte 176mm.
Wo hast du den Durchmesser gemessen? Über dem Hülsenrand oder den Hülsenrand? Wenn ich deinen, nicht ordentlich angelegten, Meterstab als Maß nehme, komme ich auf 123mm. |
@Ghostwriter: ja, siehe Foto, wobei ich nicht sicher bin, dass das wirklich eine "amerikanische" 105 mm ist.
@DEFA: Ich habe den Hülsenboden gemessen. Bei meinem Fund beträgt dieser ca. 131 mm, wie schon oben geschrieben. Bei der 105 mm beträgt der Hülsenbodendurchmesser nur ca. 110 mm. Grüße Erick |
Weitere Funde
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Hallo zusammen,
Wir haben das gleiche Grundstück mit der Sonde abgesucht. Ein Fund, 7,62x51, .308, Platzpatrone, weist auf Grund der Markierung LC 60 auf amerikanischen Ursprung hin. Distanz zum Fundort der großen Hülse ca. 120 m. Beides muss nicht aus der gleichen Quelle stammen, aber die Annahme USA und Übmun deckt sich mit einer Vermutung weiter oben in diesem Fred. Der Rest ist für meine Augen Eisenschrott und kann weg, oder? Kann jemand von Euch die drei ähnlichen Teile auf dem letzten Foto deuten? Grüße Erick |
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Deine drei ähnlichen Teile sind von einer älteren Rückekette/Forstkette/Schleifkette/Holzkette oder ähnlichem.
Heute werden dafür Karabinerhaken genutzt. Damit kannst die ein Kette z.B. zum Holzschleppen per Pferd auf die entsprechende Länge einstellen. Dazu wird der "Balken" einfach durch das passende Kettenglied gefädelt. Quelle: https://www.google.de/search?q=alte+...m_Cnz8JaLGfTAM |
Spürhund, mit Forstkette/Rückekette, Holz schleppen, hat Dein Beispiel nichts zu tun,
das ist eine Ochsenkette/Kuhkette. https://www.horn21.de/4979/kuhkette_2_strang |
Da nehmen wir es aber wieder genau ? :rolleyes:
Deswegen habe ich ja auch "oder Ähnlichem" geschrieben ! :eek Vorher vielleicht mal richtig lesen .... :nono |
Zitat:
https://www.bollerwagen.com/beliebte...SABEgLrJ_D_BwE Keine Ahnung was das mit "genau nehmen" zu tun hat. Ist einfach Blödsinn was Du da oberhalb zusammengewürfelt hast. |
Wenn man den Titel des Bildes betrachtet ist deine "Richtigstellung" schon etwas überflüssig !? :grml
Ich würde sagen das hier doch primär darum geht welche Funktion so ein Teil hat und ob die Dinger jetzt an einer Ochsenkette oder Forstkette gehangen hat wird keiner genau sagen können und das ich auch pupsegal. Ich glaube der Erick versteht wozu die Teile gehören und was für eine Funktion sie haben. P.S.: Wenn man was klar/richtigstellen sollte dann ist es das die heutigen Rückeketten zum einhaken in die Kettenglieder nur einen Haken haben und keinen Karabinier. 2. Kann man den Balken nur in große Kettenglieder, Ösen, (Nasen) Ringe oder ÄHNLICHEM einfädeln. :bussl |
Genau, nennen wir es Knebel für die Kette und Dein Bild passt schon zu den Fundstücken.
Deine Holzrücke-These ist Quatsch. Die Stücke liegen auf jedem Acker. Kamen aus dem Stall auf den Misthaufen und mit dem Misthaufen gelangten sie auf den Acker. |
Ich frage mich was du für ein Problem hast ?
Wo habe ich behauptet das die Teile expilzit zu einer Holzrückekette gehören ? Ich habe es als Beispiel angeführt um die Funktion zu verdeutlichen. Dazu kommt das ich selbst beim Holzrücken mit dem Pferd an steilen Hängen geholfen habe (vor vielen Jahren) und es wurden dabei Ketten mit so einem Balken/Knebel benutzt ! |
Im zarten Alter von 12 Jahren war ich im Ostharz eine Woche lang mit im Wald zum Holzrücken. Ein Typ aus dem Dorf, Fritz hieß der ..hat mich jeden Tag mitgenommen, er schon im Rentenalter aber topfit.
Ich mit meinen Eltern im Urlaub, Langeweile pur und ich hab den nur angequatscht weil der jeden Tag mit seinen 2 Kaltblütern an unserer Hütte vorbei kam. Da hab ich auch den Kutscherpfiff gelernt:freu sehr zum Vergnügen meiner Eltern. Nebenbei gesagt, war einer der schönsten Urlaube die ich hatte:yeap Ich durfte im Spagat immer zurück reiten... Die Pferde haben nur auf Kommando gehört, nix Peitsche, echt beeindruckend für einen Städter wie mich gewesen. Hubert hat schon Recht, die Teile hatte der an den Ketten. Gibts heute noch..https://forstfuchs.com/Rueckekette-2-m-lang-6-mm-6-t Wird halt allgemein verwendet wo Nutztiere als Zugtiere Anwendung finden. Ob nun Ochse oder Pferd:rolleyes: Und wir haben das nicht nur im Internet gefunden, sondern live erlebt:neenee Irgendwo hab ich noch ein Foto wo ich auf dem Gaul zurück reite:dance |
kindheitserinnerungen :yeap
Zitat:
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Muss ich suchen.... ich verpixel mich aber:D
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Ja, das waren noch Zeiten !
Ich bin als Kind, mit 8-15Jahren, an den Wochenden und Ferien auf einem Bauernhof (Unterkunft) und im Wald/Jagdrevier meines Pappas im Sauerland aufgewachsen. Das war ein einziger großer Abenteuerspielplatz. :freu Und jetzt wissen wir auch wie sich der "Balken" nennt: Durchstecknadel ! Scheint ja doch kein so großer Quatsch mit der Rückekette zu sein ? :rolleyes: |
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Besser bekomm ichs nicht hin...nur mit Handy abgeknipst. Könnte sogar sein das man vorne am Kummet so ein Teil sieht....bin mir aber nicht sicher.
Wer lacht 2 Tage Sperre:neenee:p |
Hat sich nur die Frisur geändert.... :Proscht
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Naja...nen Samtpullover zieh ich heut auch nicht mehr an:lol
Muss so 1981 oder 82 gewesen sein. Im Hintergrund unser Trabbi...Weiß mit rotem Dach. Baujahr 1965. |
Und fritz schön mit der kippe in der hand :yeap:freu
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Muss mich berichtigen...hab was durcheinander gebracht. Das war in Wurzbach/ Thüringen...nicht im Harz. Aber eigentlich egal:)
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