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U.R. 29.07.2021 17:11

Zitat:

Zitat von igelmeister (Beitrag 980480)
Ich kann eure Bedenken bezüglich Reichweite und Kosten nicht nachvollziehen (keine Ahnung, ob es hier schonmal gepostet wurde):
Anhänger mit Diesel-Stromerzeuger und Heizöltank hinten dran und die Reichweite ist nahezu unbegrenzt. Funktioniert bei der Bahn schon lange (allerdings mit Diesel) und wird günstiger als Strom aus der Steckdose sein.

...darauf muss man erst einmal kommen...:freu


:clap

Eisenknicker 29.07.2021 22:20

Ich arbeite in der Entwicklung von Autos :rolleyes: Mache gerade viel in E-Autos
bzw. E-Nutzfahrzeugen

Glaubt mir, es wird kein zurück geben. Die Technik steht: E-Antrieb. Heißt aber nicht nur unbedingt mit Akkus.

Hier mal ein Vorspiel was möglich ist, nur die Menge an Alkohol - ob das für alle Autos reicht?

Mann kann alles biologische fermentieren und zu Alkohol machen (Methanol)
Ihr kennt ja bestimmt die stinkenden Desinfektionsmittel der ersten Welle :rolleyes: Da wurde ordentlich Geld gemacht von den Herstellern des Zeugs :D

Die Idee vom "Audi Quattro Erfinder" Gumpert....Denke das Gesamtauto haben mehr Menschen mit erfunden aber einer hatte damals eine Idee...Die Medien halt.

Aber er hat nicht unrecht was Ladestationen und Reichweite angeht!

https://www.youtube.com/watch?v=AJiig5DwFpU

https://www.focus.de/auto/news/rolan..._13307999.html

U.R. 29.07.2021 22:35

Das ist doch mal eine Alternative!:rolleyes:

Ähm....., der Preis muss gebrochen werden, dann geht`s Elektrisch weiter... :clap

----wenn ich mir Vorstelle, was da an Erdarbeiten usw. eingespart wird.....


Danke für deinen Beitrag :clap


Gruß Uwe

2augen1nase 30.07.2021 09:00

Realistisch betrachtet reicht die Leistung eines solchen Autos für die allermeisten Menschen völlig aus - wobei die sich auch fragen könnten, ob ein Umstieg auf ÖPNV nicht sinnvoller wäre...

Ich kenne genug Menschen, die täglich 5km und weniger mit dem Auto ins Büro pendeln und wieder zurück - das ginge gar zu Fuß...

Leider macht das die Masse des Verkehrs aus - und wegen der Bequemlichkeit / Unflexibilität dieser Verkehrsteilnehmer gibt es auch immer mehr Diskussionen über die Rechte der Radfahrer und natürlich auch die ganze Umweltproblematik.

Menschen die aufs Auto wirklich angewiesen sind, bekommen in Zukunft wirklich ein Problem. Bei manchen Problemen ists mit Anpassung getan (Tesla bietet wohl kostenlose Schnelladesäulen an vielen Stellen an und da legt der geneigte Fahrer dann einfach eine kleine Pause ein) , andere Probleme sind nicht zu lösen.

Ich habe mich spaßeshalber mal neulich umgesehen, was die Elektromobilität angeht und bin erschrocken, was die Kisten wiegen. Ich, mit meinem Job, brauche nicht mit einem Auto anfangen was unter 1to Zuladung hat - und das erreichen die Akkumodelle nie. Da kommt man dann mit einem herkömmlichen 3,5to Führerschein langsam in Bedrängnis... Kommt dann noch ein Anbaugerät dazu - zum Beispiel ein Kran - wirds ganz mies.

Aber: Ich bin da ja mehr oder weniger ein Einzelfall, der in der ganzen Diskussion kaum Beachtung findet. Richtig ist, dass die große Masse umstellen könnte, die meisten ohne größere Probleme.

Was das technische angeht, bin ich allerdings überfragt. Ich denke auch, dass es in Wohngebieten mit Mehrfamilienhäusern schwierig werden wird, könnte mir aber vorstellen, dass es zukünftig vielleicht auch sowas wie "Ladehäuser" geben wird. Parkhäuser, in denen man über Nacht das Auto laden kann, vielleicht mit einer Gebühr versehen für "Park and load" :uii.

Auf alle Fälle wird es teurer und das muss es wohl leider auch werden, damit wieder mehr Menschen "umsteigen"... Ich kenne tatsächlich auch einige, die ihr Auto wieder abgeschafft haben und auf ein Lastenrad umgestiegen sind. Bei Bedarf mietet man sich das was man braucht und das funktioniert bei denen wirklich gut - und man glaubt ja gar nicht was es mittlerweile für krasse Lastenräder gibt. Wenn es die mal mit ner Tonne Zuladung und Kran geben sollte, steige ich auch um :D

DenOlli 30.07.2021 09:53

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 980498)
Realistisch betrachtet reicht die Leistung eines solchen Autos für die allermeisten Menschen völlig aus -

Folge man dieser Logik, hätte man kein CO2-Problem. Denn zur Bereitstellung der gleichen Leistung wie die derzeitigen E-Modelle reichen beim Verbrenner 1Liter Motoren, die es längst gibt. (1 Liter/100km, nicht 1 Liter Hubraum)

Eisenknicker 30.07.2021 20:52

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 980494)
Das ist doch mal eine Alternative!:rolleyes:

Ähm....., der Preis muss gebrochen werden, dann geht`s Elektrisch weiter... :clap

Es ist eine Alternative für bewusst gekaufte Langstrecken Fahrzeuge die der Kunde wirklich dann auch benötigt oder meint diese zu brauchen.

Der Preis ist immer von der bestellten Mengen an einzelnen Bauteilen abhängig. Die Kosten für die Werkzeuge für die Herstellung einzelner Teile einer Baugruppe können den Preis bei Exoten extrem in die Höhe Treiben! :rolleyes:

Milchmädchenrechnung:

Werkzeug für Teil X kostet 100.000 €

Ich lasse dieses Werkzeug bauen muss aber weil der Kunde nicht das Werkzeug direkt voll bezahlen möchte es auf den Teilepreis umlegen. Ist natürlich dann mein Risiko falls der Kunde doch nicht so viele Teile schlussendlich abnimmt. Also rechne ich vorsichtig weil ich ja keine Bauchlandung haben möchte. Teil kostet dann richtig viel Geld.

Das sind dann die Autos die als extreme Exoten gelten mit 400.000 € Verkaufspreis. Bei Produktion von z.B. 1000 Autos im Jahr.


Es gibt da aber Konzerne die z.B. immer den gleichen Außenspiegel oder die gleichen Motoren verwenden um Preisgünstig zu bleiben. Dann steigt die Stückzahl der benötigten Bauteile und ab einem Punkt von "Mengen" sind die 100.000 € Werkzeugkosten pro Teil nur noch 0,02, 0,10€ etc. aber nicht gleich 1€ oder mehr pro Teil.

Wenn einer wirklich will dann geht es was Gumpert sich ausgedacht hat...

Das es nicht immer ins Programm passt weil andere was anderes machen wollen... siehe Video :rolleyes:

https://www.youtube.com/watch?v=G3iKJ4IMick

Den Rest könnt Ihr selber mit Google finden. Gibt sogar ein schickes Werbevideo das aber etwas länger ist.

2augen1nase 30.07.2021 20:57

Zitat:

Zitat von DenOlli (Beitrag 980499)
Folge man dieser Logik, hätte man kein CO2-Problem. Denn zur Bereitstellung der gleichen Leistung wie die derzeitigen E-Modelle reichen beim Verbrenner 1Liter Motoren, die es längst gibt. (1 Liter/100km, nicht 1 Liter Hubraum)

Es mag sein, dass es sowas gibt, aber ich persönlich kenne niemanden, der so ein Auto fährt.

Letztlich würde für die allermeisten auch ein Smart ausreichen - und trotzdem will man den fetten SUV haben, damit man einmal im Jahr den Wohnwagen irgendwo hinzerren kann :-)

Es wird halt schwierig werden, den Menschen ihren tatsächlichen Bedarf zwangsweise beizubringen.

Mir persönlich würde im ganz normalen Alltag die Reichweite absolut ausreichen, weil ich fast ausschließlich im Stadtgebiet unterwegs bin - Voraussetzung wäre natürlich eine Ladestation, die ich alle paar Tage anfahren könnte. Theoretisch könnte ich die sogar in der eigenen Werkstatt installieren und mir das so einrichten, dass ich zum Laden immer dorthin fahre. Nur: Durch die schweren Akkus kann ich dann kaum noch was transportieren, mal abgesehen davon, dass es die Kisten ja nur als Neuwagen gibt und dann entsprechend teuer sind. Das wirft mein Betrieb nicht ab - und ein gebrauchtes runtergenudeltes E-Auto? Ich glaube das würde ich nicht machen - außer es basiert auf einem Konzept, wo man den Akku easy tauschen kann.

Renault soll sowas wohl anbieten, da zahlt man dann aber auch mal fette 130€ / Monat Miete für den Akku - und das wäre mir auch zu krass, das tanke ich ja aktuell nicht mal im Monat...

Übrigens: Das CO2 Problem sehe ich nicht unbedingt nur und ausschließlich im Straßenverkehr. Ich glaube das wird halt jetzt angegangen, weil es die Autowirtschaft stützt und man so diese Massnahme auf viele Köpfe (die Bürger) verteilen kann und angeblich trotzdem was erreicht - wobei die Wirkung vermutlich erst in einigen Jahren wirklich spürbar sein wird.

Wenn man wirklich drastisch was ändern wöllte, müsste man halt massiv in die Industrie eingreifen - und das will man ja offensichtlich nicht...

Beispiel?

Hätte ich was zu sagen, würde ich Beton weitestgehend verbieten und stattdessen auf Naturstein umschwenken: Von Natur aus sehr hohe Druckfestigkeiten, längere Haltbarkeit, regional fast überall in ausreichender Menge und Qualität verfügbar und letztlich auch mit einem Bruchteil der Energie in einen herkömmlichen Baustoff verwandelbar - und ob ich eine Wand aus KS Stein oder aus plangeschnittenen Steinblöcken fertige, ist der Wand am Ende wurscht. Ebenso wurscht ist es, ob ich die Dämmung dann an die Natursteine ranpappe oder an den Beton. Der Unterschied ist jedoch energetisch immens... Zumal man - mit entsprechend schlauer Konstruktion - sich auch eine ganze Menge Stahl sparen würde...


Aber gut, wir waren ja bei der Mobilität...:bussl

U.R. 31.07.2021 12:46

Schade eigentlich,

... da geht sie hin, die Zeit der Mopeds, der Roller und Knatternden Autos.

Die Zeiten am Wochenende, als man noch mit der Kreidler oder Zündapp in die Ländlichen Discos brauste, aus dem Auspuff kam das bekannte:" Öööööööhhhh-Geräusch als Begleitmusik, um dann, neben den konkurrierenden, betörenden Düften der Damen, den ebenbürtigen Duft des Moped-Benzins zu Inhalieren. Vorbei!

Vorbei die Zeit am Zelt-See im Wald, als man mit dem "Kleinkraftrad" noch am Lagerfeuer parkte , (das nannte sich "Wildcamping"), mit dem Bier in der Hand und dann "Benzingespräche führte, und die mitgebrachten "Motorbienen" (Freundinnen), nur so staunten ob des vorhandenen Wissens.

Vorbei der Kampf der Maschinen (Mopeds) mit dem Strandsand, durch den sich die 50ccm Protze schwer wühlen mussten, um wieder einen ordentlichen
Asphalt-Straßenteppich unter ihren Conti-Rollen zu bekommen.

Vorbei die Zeit, als man sich gerade vom ersten Verdienst einen klapprigen, ausgelauchten VW-Käfer erlauben konnte, mit dem man dann gemeinsam mit Freunden, im Autokorso Freitags Abends das Autokino ansteuerte. Oder an der Tanke, des Sonntags, das Gefährt polierte und Bastelgespräche führte.

Neue Zeiten brechen an, es wird ein Summen in der Luft liegen das ganz bestimmt nicht vom Flügelschlag der Öko-Bienen kommt, es sind die E-Motoren die da Summen werden. Nicht die Spur in der Luft vom "Männerparfüm (Benzin) " wird es mehr geben. Vorbei!
Es wird gebrochene Männerexistenzen geben, Machos werden die Sitzplätze der Psychiater drangsalieren weil ihre Harley nicht mehr donnert, sondern nur noch summt.
So werden aus "Brummern" nun "Summer" , keiner dreht sich nach diesen Typen, die sich immer schon fünf Straßen entfernt ankündigten, mehr um. Da ist jetzt die Pharma-Industrie extrem gefordert, um das Wildpferd im Körper des Machos zum lahmen Kutschengaul zu drosseln.
Ist das das Ende der Rocker?
Wer will schon durch Straßen Summen, statt zu Knattern? Und einen Sozius auf den zweiten genieteten Sitz , in der einen Hand eine Bratpfanne, in der anderen einen 17er Schlüssel, mit dem er dann die Pfanne trommelt, ist auch nicht "Rockermäßig"!
Neben dem Summen werden sie nur noch ein
alt gewohntes Geräusch aus vergangenen Tagen haben, das Machomäßige: " und Zisch und Klack und ....wech"!

Dieser Benzinduft,......ich stelle fest, ... er ist vergänglich....:cry


Ein Summen liegt in der Luft.........:suspekt:

Gruß :Proscht

ogrikaze 31.07.2021 13:29

Normalerweise müsste man sich jetzt Dieselautos auf Halde stellen und warten:dance
Die Preise werden steigen für alte Karren...
Siehe Simson...

Lucius 31.07.2021 13:53

Zitat:

Zitat von ogrikaze (Beitrag 980529)
Die Preise werden steigen für alte Karren...
..

:clap Keine Sorge, die vom Dieselkraftstoff auch.


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