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-   -   Wieder mal das Thema Pulse Tiefenortungsgeräte (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=15790)

Wigbold 01.11.2004 19:01

Wieder mal das Thema Pulse Tiefenortungsgeräte
 
Wer hat Erfahrungen mit Pulse Geräten ?


Ich hab jetzt mal beschlossen, einen Schatz zu heben. :D :D

Mal sehen was. Vielleicht das Nibelungengold, das der MasterThief nicht heben will, oder das Reichsbankgold, das der KlausB weiter vor sich hingammeln lässt, eventuell auch das Gold auf Cocos Island, das der Ostler nicht geborgen kriegt. :D



Egal wie, den genannten und anderen Vermögenswerten ist Eines gemeinsam: Sie liegen in einer Tiefe von 3 – 8 Metern, bieten genug Masse, um ein schönes Signal zu geben und das Gelände lässt nicht zu, mit einer Rahmenschleife durch die Gegend zu rennen.

Genau für solche Fälle wurden ja die Pulse Großschleifengeräte entwickelt, wozu ich aber noch diverse Einsatzerfahrungen wissen möchte:



-Wer kann die angegebenen Tiefenleistungen von 6 Metern und mehr aus eigener Erfahrung bestätigen ?

-Ist jedes dieser Geräte für den Einsatz mit einer ausgelegten großen Bodenschleife geeignet ?

-Kann man Bodenmineralisierung zuverlässig ausschließen ? ( Signalgebende Ton / Lehmschichten )

-Inwieweit schafft es so ein Gerät, tief liegende Edelmetalle für den Bediener erkennbar zu finden, auch wenn Eisenstörobjekte an der Oberfläche vorhanden sind ?

-Ist es möglich, mit einer Bodenschleife von 10 x 10 Metern oder größer zu arbeiten und verbessert sich dadurch die Tiefenleistung ?



Dann wäre noch ein anderer Punkt:

Soweit ich es nachgelesen habe, gibt es 3 Geräte, welche in Frage kommen:;

KTS – Electronic mit dem Pulse AR 3 für 1500 – 2000 Eu.

http://www.metalldetektor.de/piii.htm

TB Metal Detectors mit dem Pulse Star II für 1500 Eu

http://www.tb-electronic.de/prodinfo/ps2/infops2.htm

Lorenz mit dem Pulse 5 oder dem Deep Star für 4200 Eu

http://www.metaldetectors.de/de/prod.htm


Gibt es noch andere Geräte, die ich vergessen habe ?
Und warum ist das Lorenz mehr als doppelt so teuer wie die Anderen ?

Wer besitzt eines der oben angegebenen Geräte und kann berichten ?

Infosuchenderweise, Wigbold

Claus 01.11.2004 21:27

Hi Harald
 
wie es in meinem Profil steht bin ich Besitzer erst des Puls Star II nun des Pulse Star II pro :D

Ich kenne auch das Lorenz Gerät bestens, da wir es in der Firma haben. Aber einen Unterschied konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen.

Zu den Fragen:

Zitat:

-Wer kann die angegebenen Tiefenleistungen von 6 Metern und mehr aus eigener Erfahrung bestätigen ?
Wenn die Metallmasse gross genug ist, dann auf jeden Fall!
Du kennst mein Auto, das orte ich (in Luft natürlich :D) auf gut 7 m

Zitat:

-Ist jedes dieser Geräte für den Einsatz mit einer ausgelegten großen Bodenschleife geeignet ?
Frage nicht verstanden :rolleyes:

Zitat:

-Kann man Bodenmineralisierung zuverlässig ausschließen ? ( Signalgebende Ton / Lehmschichten )
Eigentlich schon, aber auch hier kommt es auf die Intensität der Störung an...

Zitat:

-Inwieweit schafft es so ein Gerät, tief liegende Edelmetalle für den Bediener erkennbar zu finden, auch wenn Eisenstörobjekte an der Oberfläche vorhanden sind ?
Auch hier abhängig von der Grösse der Störobjekte. Aber theoretisch geht es, wenn der Unterschied der Masse gross genug ist.

Zitat:

-Ist es möglich, mit einer Bodenschleife von 10 x 10 Metern oder größer zu arbeiten und verbessert sich dadurch die Tiefenleistung ?
Nein und Nein.
Die Grösse von 2 x 2 m ist ja schon fast die physikalische Grenze. Eine weitere Vergrösserung hebt auch den Einfluss von Störfaktoren.

Aber du schreibst
Zitat:

und das Gelände lässt nicht zu, mit einer Rahmenschleife durch die Gegend zu rennen.
Die von dir genannten Geräte, sind aber alles Grossschleifen, die auf einen Rahmen montiert werden müssen, ansonsten erhälst du kein zuverlässig auswertbares Signal.

claus

zirpl 01.11.2004 23:13

Sachens...
 
Wigbold...gehts da um Venedig??? :D :D :D


Zirpl (garnichneugierig)

Wigbold 02.11.2004 12:33

@Zirpl: Nein . :D :D Ist anderes Baustelle, ich hab viele Projekte am Start...

@Claus: Danke für die Infos bis jetzt. Das klingt schon mal recht zutraulich ! :D Ich versuch mal zu präzisieren, was unklar ist.

Die normale Anwendung der Großschleife sieht vor, daß die Rahmenspule durch die Gegend getragen wird. Als Ersatz für die normale Suchspule.

Das geht aber schlecht in Geländen mit vielen Bäumen und Büschen.

In Ostlers Buch hab ich gelesen, daß man die Rahmenschleife mit 10 x 10 Metern oder noch größer lose ins Gelände legt und man sich dann mit der normalen Spule INNERHALB der Rahmenspule bewegt. Dazu wird das Sende - und Empfangssignal quasi getrennt. Die auf dem Boden ausgelegte Spule ist dann der Sender, die normale Spule der Empfänger. Vielleicht auch umgekehrt, ist egal.
Jedenfalls suchst Du mit 2 Spulen. Eine als Kabel im Gelände liegend, die andere wie beim normalen Detektor.

Ich hab dieses Verfahren auch bisher nur bei Ostler gelesen, daher weiß ich jetzt nicht recht, woran ich bin.

Erklärenderweise, Wigbold

zirpl 02.11.2004 16:18

Wenn..
 
aber auch nur wenn Du mal jemanden...zum Kistenschleppen brauchst :freu
sach bescheid!!! :D


Zirpl

Wigbold 03.11.2004 12:07

Zitat:

Zitat von zirpl
aber auch nur wenn Du mal jemanden...zum Kistenschleppen brauchst :freu
sach bescheid!!! :D


Zirpl

Danke für Dein Angebot, zirpl, aber für die größeren Goldmengen leihe ich immer Sorgnixens Bagger, den er mit dem Mittelwerk gekauft hat. Geht weniger ins Kreuz. :D :D
Allerdings muß ich zugeben, daß der alte Gierhals recht teuer ist. :D

@ Clausimausi, wie sieht es aus ? Was sagst Du zu meinem 2 - Spulen - Vorschlag ?

Nachhakenderweise, Wigbold

Sorgnix 03.11.2004 15:20

WIE BITTE???
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
ICH?? :eek

TEUER??? :confused

Du siehst das vollkommen falsch!! :neenee

Du mußt den Genußfaktor bedenken - mit nem neuen Komatsu kann ja jeder, aber mit so nem feinen Stück antiker Technik ... :rolleyes:
DAS ist allein schon ne Eintrittskarte wert ... :p

Aber ich kann ja ne Ausnahme machen - Du darfst den Bagger fahren, ich fahr den Laster mit dem Zaster ...
... weg ... :eek :freu

zwar keine Großschleife, aber dafür nen Bagger beisteuernd ...

Gruß
Jörg

Claus 03.11.2004 15:43

Zitat:

Zitat von Wigbold
@ Clausimausi, wie sieht es aus ? Was sagst Du zu meinem 2 - Spulen - Vorschlag ?

Nachhakenderweise, Wigbold

@ Wigilein, Nix. bzw. nicht viel, da ich den Sinn dieser Konstellation nicht verstehe... :grbl

Alle oben aufgeführten Geräte sind PI Geräte. Das bedeutet; Sender und Empfänger ist die gleiche Spule (in diesem Falle; Kabel)

Das Gerät schaltet laufend zwischen Senden und Empfangen hin und her...

Ich habe also ständig ein grosses Magnetfeld ober- unter- und innerhalb der ausgelegten Spule. (--> Kabel)

Was passiert nun, wenn ich mit einer anderen Sonde, die ebenfalls ein Magnetfeld erzeugt, da reinlatsche???

Richtig, es piept :eek

Ich weiss nicht, was Ostler da in seinem Buch beschrieben hat, aber so wie geschildert, kann das nicht funktionieren...

claus

zirpl 03.11.2004 15:53

Äääähh..
 
Sornix? Iss dat ein VEB Eigener oder was ist das für ein Hersteller?
Teufel nochmal, Ihr habt Geräte! Todschick!! :D

Wigbold! Was willst Du mit dieser Wahnsinnsschleife ausloten? Den Erdkern? :D
Ich glaube Du bist einfach nur zu Faul zum laufen( :lol ), oder? mit einer 2 x 2m Schleife und einer zweiten Person kannst Du an einem Tag ein ziemlich großes Areal absuchen. Wichtig dabei sind aber Richtungsmarkierungen und abdeckendes Suchen (nicht das, Du Ferkel :D )
Wie groß ist das Areal??? :confused

Zirpl

Sorgnix 03.11.2004 16:01

upps.
 
... wir wollen doch jetzt nicht allzu sehr vom Thema abschweifen ... :D

Der Bagger??
... die komplette Geschichte

Aber BITTE erst bis zum ENDE lesen ... :neenee
... könnte sonst bei vorschneller Reaktion für den einen oder anderen "peinlich" enden ... :D :p

Jörg

Claus 03.11.2004 16:25

Zitat:

Zitat von zirpl
Ich glaube Du bist einfach nur zu Faul zum laufen( :lol ), oder? mit einer 2 x 2m Schleife und einer zweiten Person kannst Du an einem Tag ein ziemlich großes Areal absuchen. Wichtig dabei sind aber Richtungsmarkierungen und abdeckendes Suchen (nicht das, Du Ferkel :D )
Wie groß ist das Areal??? :confused

Zirpl


@ Zirpl, irgendwie hat dir der blöde Bagger nun den Blick vernebelt... :eek

Lies mal, was Wigbold zum Gelände geschrieben hat... (absichtlich ohne Zitat!!!) :p

claus

zirpl 03.11.2004 16:32

Sorgnix Du..
 
Ferkel!! :D Ich hab mir nen Wolf gelesen!! :give me a Ich lach mich schlapp, die Geschichte kannte ich noch nich. Wahrscheinlich weil ich noch nicht registriert war! :lol

Astrein und saugut geschrieben.

Zirpl

zirpl 03.11.2004 16:36

Arrrgneh...
 
so ein scheiss! Hast recht Claus, hat ich glatt überlesen! So geht das mit den Querlesern. :rolleyes:

Ich pass in Zukunkft besser auf,und gehe jetzt in mich!! :sleep

Gruß Zirpl

Relicthunter 14.11.2004 01:43

Hi Claus,

was Ostler geschrieben hat geht sehr wohl, ein zwei Spulensystem wird bei PI-Systen vorallem dann angewendet, wenn es darum geht auch Kleinste Metallteile zu Orten, wie zum Beispiel beim Minensuchgerät Schiebel. Hier allerdings sind die zwei Spulen auf einen Suchteller angeordnet.
Bei dem von Ostler beschrieben verfahren arbeitet die ausgelegte Suchschleife als Sendespule und die kleinere Spule als Empfangsspule. Entweder erfolgt die synchronisierung direkt über einen Kabel oder aber, was wahrscheinlicher ist, die Empfangseinheit synchronisiert sich über dem empfang des Primärimpules, der natürlich wesentlich stärker ausgebildet ist und eine eindeutig Form aufweist, als der sekundärimpuls, hervorgerufen durch die induzierten Wirbelströme im Fundobjekt.


gruß Zimbo

Claus 14.11.2004 09:43

Ich hab ja nicht gesagt
 
dass es NICHT geht...

Es geht nur nicht mit den von Wigbold genannten Geräten, die haben nämlich alle Sende- und Empfangs"antenne" in der Selben Spule, oder bei der Grossschleife halt Leitung.

Man müsste sich so ein Ding extra bauen, oder kaufen.

Zufällig handelt der "Erfinder" aber mit Geräten... :rolleyes:

Was gemerkt?

Hast du es schon ausprobiert?

claus

Wanderer 14.11.2004 10:59

Praktikerhinweis:
eine Ortung auf 6m ist natürlich rein theoretisch...es mag sein dass bei grossen Objekten in dieser Entfernung eine geringe Veränderung des Signaltons beginnt, aber von einer "Ortung" auf diese Entfernung kann keine Rede sein...bei einer spürbaren Signalveränderung, die einwandfrei als "Objekt" identifiziert werden kann, ist die Ortungsreichweite wesentlich geringer...es sei denn jemand möchte jedes geringste Zucken angraben...na denn viel spass...

zirpl 14.11.2004 16:25

Ich..
 
würde mir die Arbeit machen und mit einem herkömmlichen PI-Gerät suchen,auch wenn sich die Suche damit erheblich hinauszögert. Allein schon wegen der exakteren Ortung. Eventuell mit einem Ebinger oder KTS II oder III.

Zirpl

Wigbold 24.11.2004 21:30

Stimmt ja, hier wollte ich ja auch noch antworten... Was ich hiermit tue.

@ Claus: Relicthunter hat es beschrieben, HIER ist auch ein Link, der es beschreibt. Was das mitten im Australienforum zu suchen hat, weiß ich allerdings auch nicht.
Ostler behauptet, daß man das Gerät von einer Spule auf 2 Spulen umschalten kann. Es soll sich um das Gerät "Megapulse" handeln. Den Hersteller oder den Link verschweigt er verschämt... :D Und seine Homepage geht nicht mehr.
MistMistMist...
Gurgeln bringt auch nichts, ich finde zu einem Megapulse Gerät Nichts.

@ Wanderer: Befrei Dich von dem Gedanken, daß ich ziellos durch die Prärie latsche. Ich such was ganz Bestimmtes und wenn ich einen Piepton habe, weiß ich nach 20 Minuten, ob das Objekt dort ist. Ich hab da Technik für entwickelt, die aber kein Eisen orten kann, nur "nachpieken" kann ich. Was ja auch genügt, da ich nicht alle eventuellen Probleme lösen will, sondern nur Meines.

@ zirpl: Löblicher Vorschlag, der aber ins Leere geht. Ich brauch auf jeden Fall die Tiefe von 6m, eventuell sogar mehr.

Weiterrätselnderweise, Wigbold

zirpl 25.11.2004 11:09

mmmmmhh..
 
6 Meter sind ne Menge Dreck! Da wirst Du wahrscheinlich mit den Schleifen auch nicht weit kommen!

Zirpl

xboom 10.12.2004 03:24

Die Variante mit dem " Megapulse " Geht.
wie schon vorher gesagt wurde : ein pi-gerät sendet und emfängt.
es schaltet also um. desweiteren gilt : je grösse der spulendurchmesser um so grösser die eindringtiefe .
grosse spulen haben aber eine geringere empfindlichkeit gegenüber kleinteilen.
also trennt mann sende und empfangsspulen bei pi geräten für tiefenortung bei kleinteilen.
Vorschlag für die angefragte suchaufgabe:

nicht nur die spulen ,sondnern auch sende und empfangsteil trennen.
ein fettes pulsteil mit grosser statischer spule ,
und ein kleines empfindliches empfangsteil mobil.
dies lässt sich im selstbau einfacher realisieren als ein guter detektor mit einer spule.
das empfangsteil wird durch den primärimpuls der sendeendstufe getriggert.
geht ohne kabelverbindung.

hat folgenden vorteil : durch wegfall der bedämfungsproblematik der spule kann ich im empfangsteil direkt nach dem primärimpuls nachsehen (messen)
und habe eine bessere nachweismöglichkeit bei den kürzeren abklingzeiten ( kleinteile / edelmetalle )

die leistungsendtufe kann ich mit einer autobatterie betreiben , was heftige leistungen möglich macht. da ich die sendespule bis in die sättigung betreiben kann , ohne thermische probleme im empfangsteil zu verursachen.

ist ne überlegung für den selbstbau wert.
gruss olaf

Wanderer 10.12.2004 08:08

@wigbold, wenn du 6m brauchst oder mehr dann spar dein geld für was anderes...mit einem PI wirst du nie so tief kommen, auch wenn es die verschiedenen Hersteller oder Benutzer behaupten...lass dir von einem Elektronikingenieur was gesagt sein...habe fast 20 Jahre Erfahrung mit den Dingern...alle Hersteller...diese Tiefenangaben sind absolutes Wunschdenken...

Ich rate dir zu einem Magnetometer, aber auch das steht vielleicht bei über 6m recht hilflos da...da hilft wohl nur Bodenradar...nicht gerade billig...
Und Relicthunter hat völlig recht, die Methode wurde von Ostler korrekt beschrieben.

Gruss
wanderer

Wigbold 10.12.2004 11:59

Nach einem Telefonat mit Ostler sagt jener, daß die 2 - Spulen - Geschichte nicht so ganz unproblematisch ist und er davon wieder abgekommen ist.

Soweit ich es verstanden habe, wegen Fehlsignalen oder so.
Näheres erfahre ich bei einem persönlichen Gespräch nächstes Jahr.

Jedenfalls sieht es mal wieder danach aus, daß ich ein schwer lösbares Problem habe.... :cry

@Wanderer: Magnetometer geht nur für Eisen u.ä., auch keine Lösung. Und Bodenradar ist aus geologischen Gründen nicht aussagekräftig. Hmmpf !

Grübelnderweise, Wigbold

Wigbold 10.12.2004 12:27

@xboom: Ich hab mir Deinen Beitrag gründlich durchgelesen. Klingt, als ob Du von sowas Ahnung hast. Lieg ich da richtig ?
Hälst Du es für möglich, ein vorhandenes Gerät mit überschaubarem Aufwand umzubauen ?

@Wanderer: Was sagst Du aufgrund Deiner Erfahrung zum Beitrag von xboom ?

Leider hab ich null Ahnung von Elektronik und kann daher gemachte Aussagen nicht bewerten. :cry

Bedauernderweise, Wigbold

Relicthunter 11.12.2004 00:36

Hi alle,

noch mal zu Problematik mit der großschleife und getrennten Empfangsteil.
Natürlich bietet das den Vorteil das ich beim getrennten empfangsteil den Sampel unmittelbar nach dem Primärpuls einschalten kann, aber dabei ist folgendes zu bedenken, durch die hohe Induktivität der Sendespule verlängert sich die Abklingzeit des Primärimpulses, selbst bei optimal eingestellten Dämpfungswiderstand, erheblich, daher das Tau verlängert sich, das macht den Vorteil der getrennten Empfangsspule zum großenteil wieder zunichte. Das Verfahren eignet sich daher nur für größere Metallobjekte.
Ein 1m - 2m Rahmen reicht in der Regel auch für größere Tiefen.
Bei entsprechender Sendeleistung sind auch 6m erreichbar, natürlich nur für großere Objekte (Kiste), Kleinteile werden nicht geortet.


Gruß Relicthunter

Wanderer 11.12.2004 02:02

@Wigbold, sowohl xboom als auch relicthunter haben beide recht. Man wird die Problematik die dabei entseht, physikalisch wohl nicht so schnell lösen können, das verhindern leider die Naturgesetze. Ich kann nur sagen dass ich viele der PI-Geräte in Grossschleifentechnik im Feld ausprobiert habe und Angaben wie 6m ins Reich der Fabel verbanne. Nach meinen Erfahrungen etwa die Hälfte (bei grossen Objekten).
Aber eine Frage: Wie gross (in etwa) schätzt du denn dein Objekt (Fläche bei Draufsicht)?
viele Grüsse
Wanderer

Wigbold 11.12.2004 10:14

Hmm. Was können wir da als Beispiel nehmen ?

Nimm mal an, Du verteilst viele Münzen dicht an dicht auf einer Fläche von 5 x 10 Meter, wie würde sich das darstellen ?

Beispielnennenderweise, Wigbold

Helvetikus 11.12.2004 18:56

:rolleyes: gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber angenommen es funzt und in 6 Meter ist was Du suchst; wie willst Du denn da runter? Stand heute Nachmittag vor einer Baugrube die 5,5 Meter tief war, und die ist doch schon sehhhr tief.

Gruss an Alle
Helvetikus

Wigbold 11.12.2004 19:16

Zitat:

Zitat von Helvetikus
:rolleyes: gehört zwar nicht direkt zum Thema,
Gruss an Alle
Helvetikus

Richtig, Helveticus.
Daher bitte nicht in dieser Richtung weiterdiskutieren, wo es gerade so schön beim Thema bleibt.

Ein Stollen mit bergmännischen Ausbau wäre doch wohl kein unlösbares Problem, oder ?

Nichtabschweifenderweise, Wigbold

Relicthunter 12.12.2004 01:01

Hi wigbold,

wenn die Münzen dicht an dicht liegen, auf eine Fläche von 5 x 10 m dann sollten von einem leistungstarken Pi-Detektor mit Suchrahmen geortet werden können.
Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, anhand der Messungen von Langwellen, die z.B. von Marinesender für die U-Boote ausgestrahlt werden, kann man die Bodenstörungen in den einzelnen Schichten der Erde messen, daher verschüttete Gräben, Hohlräume, etc. werden angezeigt. Diese Geräte gehen auch sehr tíef. Vor kurzen wurde erst in der Zeitung Funkamateur ein entsprechendes Gerät zum selber bauen vorgestellt. Vorteil ist man benötigt kein Metall (größere Mengen verstäreken aber die Wirkung da diese auch erheblich die Langwellen stören) um zum Beispiel ein zusammengestürzten Raum zu finden. Nachteil, die messergebnisse bedürfen einer gewissen Interpretation.


Gruß Relicthunter

hopfenhof 14.12.2004 09:01

tja die höhere kunst elektronik zu verstehen versteht halt nicht jeder nichwar?

zirpl 14.12.2004 18:09

Woher..
 
kommt den die Tiefe von 6 Metern? Hat Dir der "Vergräber" das mitgeteilt? Wer vergräbt etwas so tief? Oder bestand das Loch vorher? Fragen über Fragen. Aber die exakte Angabe von 6 Metern kommt mir merkwürdig vor. Klär uns mal auf. :rolleyes:

Gruß Zirpl

Wigbold 14.12.2004 20:10

Zitat:

Zitat von zirpl
Aber die exakte Angabe von 6 Metern kommt mir merkwürdig vor.

Tja, umständehalber ist es halt nun mal so, ich kann es auch nicht ändern.


Zitat:

Zitat von zirpl
Klär uns mal auf. :rolleyes:
Gruß Zirpl

Ja sischer dat, sischer. Wäre auch gleich noch eine Karte mit Kreuz drauf angenehm ? :D
Aber wie oben schon mehrfach erwähnt, handelt es sich hier ja eh nur um hypothetische Fragen nach den was - wäre - wenn - Prinzip.

Ich danke herzlich für die hier und per PN eingegangenen Tips. :yeap
Womit ich natürlich Nichts gegen weitere Tips habe, ganz im Gegentum ! :D



Die weitere Vorgehensweise sieht vor, daß ich den Tips nachgehe und die vielen noch offenen Fragen bezüglich der Technik mit den Herstellern/Vertrieb der Geräte kläre.

Sollte dadurch noch Wissenswertes zutage kommen, poste ich es natürlich hier, damit Alle was davon haben.

Wird aber dann sicherlich Frühjahr !

Informierterweise, Wigbold

hopfenhof 16.12.2004 06:36

Zitat:

Zitat von zirpl
kommt den die Tiefe von 6 Metern? Hat Dir der "Vergräber" das mitgeteilt? Wer vergräbt etwas so tief? Oder bestand das Loch vorher? Fragen über Fragen. Aber die exakte Angabe von 6 Metern kommt mir merkwürdig vor. Klär uns mal auf. :rolleyes:

Gruß Zirpl

war vieleicht ein trichter kam ja nicht selten vor ,das die genutzt wurden

zirpl 16.12.2004 09:33

Mensch..
 
Wigbold...ich will Deinen Schatz garnicht! (Ehrlich.. :lol ) Nur so eine exakte Angabe macht mich stutzig. Und ich schätze nicht das einer so ein Loch gegraben hat und schon garnicht heimlich. Deshalb von mir die Vermutung das es sich um schon ein dagewesenes Loch gehandelt haben könnte. Und ein Loch von der Größe muss doch Spuren hintelassen? Oder irre ich??
Fragen über Fragen.

Hopfenhof: Trichter ok, aber 6m tief?

Gruß Zirpl

Wigbold 16.12.2004 10:49

zirpl,

manchmal muß der Berg zum Propheten kommen, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt... :D

Vielleicht wurde gar kein Loch gegraben ? Vielleicht wurde ein Berg hingeschüttet, wo vorher Keiner war ?

Wer weiß. Soll es alles schon gegeben haben.

Möglichkeitzeigenderweise, Wigbold

PS: Womit der Thread jetzt wohl entgültig in Tiefendiskussionen endet, obwohl das für die ursprüngliche Frage völlig irrelevant ist. :cry

zirpl 16.12.2004 16:17

Tja..
 
meine Denkweise geht eigentlich in eine andere Richtung! Aber bitte! :D
Mit der Tiefenortung wird es wohl ein Problem bleiben, wenn definitiv 6 Meter Fakt sind. Glaube kaum das Dir einer wirklich weiterhelfen kann.
Es lohnt sich nämlich nicht weiter darüber nachzudenken wenn die Grundvorraussetzung....sagen wir mal bescheiden sind! :rolleyes:

Gruß Zirpl

PS.: In Deinem ersten Beitrag war von einer Tiefe ab 3 Metern bis 8 Metrern die Rede. Es ist schon relevant ob das Objekt in 3 oder in mehr als 5 Metern liegt.

BOBO 16.12.2004 16:55

Future
 
Beauftrage doch die Leute von OKM :iron

Schon mal an den Einsatz eines Bodenradgerätes gedacht?

P.S. PM folgt, habe da eine Adresse von einem Prof aus einer Geophys. UNI die mit einem Bodenradar arbeiten können und sich auch sonst in der Geophysik mehr als auskennen.

mfg

BOBO

Wigbold 16.12.2004 20:28

Danke, Bobo,

aber das Bodenradar kann bei bestimmten Bodenvoraussetzungen kein interpretierbares Ergebnis liefern.

Auchschonrecherchierterweise, Wigbold


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