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Wilhelm 13.03.2008 21:06

.
 
Ich hab keine Probleme:popcorn:

gruß

Wilhelm

munfrosch 13.03.2008 21:22

mittem im nsg erwischt naja das erste mal richtig streß seit 5j suchen :( personalien etc von uns beiden aufgenommen aber nunja die owi ist verfallen da wir bis heute keine post hatten und nun shcon 4 montae rum sind :dance

Terra Inc. 13.03.2008 21:31

Also ich geh nur mit der Kamera und kreuz und quer durchn Wald..mit Jägern und Förstern gabs noch nie Probleme..ich zieh mir immer eine grüne Jagdjacke an, das wirkt wunder.. "Aha, da haben wir einen Grünen erwischt! Wohin wollen Sie? Was suchen Sie hier? ..ach so, ja, meinetwegen können Sie auch da hinten parken, versperren Sie nur den Weg nicht" oder "Haben Sie zufällig was gesehen, Sauen vielleicht?" und so weiter. Dafür grüße ich alle Förster, Jäger und Waldarbeiter und halte auch mal einen netten Schwatz, dann kennen die mich beim nächsten Mal :D

Jägsam 13.03.2008 22:54

Zitat:

Zitat von IG Phoenix (Beitrag 397715)
Moin,


Einige Wochen später bekam er alles zurück, weil keine archäologischen Funde dabei waren.


Walter

Hy,
was zählt den so alles zu archäologischen Funden?
Auch alte Münzen, Schnallen, Fibeln etc. vom Acker ?
Ich Frag halt, weil solche Sachen ja eigentlich immer wieder mal gefunden werden und so ziemlich jeder Sondler daheim hat.
Gruß

Gypsy 13.03.2008 23:04

Hier in Hessen darfst du nix, was vor 1648 (vor Ende des 30-jährigen Krieg) in den Boden gekommen ist behalten. Solche Funde sind zu melden.

Das gilt für alles. Egal ob Münzen (bei denen die Zuordnung meisst am einfachsten ist), Schnallen, Alles. So ist das in Hessen.

Da es aber wiederum hier kein Schatzregal gibt, so bekommt man es (zumeißt) zurück.

chabbs 13.03.2008 23:18

Zitat:

Zitat von Jägsam (Beitrag 398070)
Hy,
was zählt den so alles zu archäologischen Funden?
Auch alte Münzen, Schnallen, Fibeln etc. vom Acker ?
Ich Frag halt, weil solche Sachen ja eigentlich immer wieder mal gefunden werden und so ziemlich jeder Sondler daheim hat.
Gruß

Mist, jetzt hatte ich gerade geschätze 40 Seiten Antwort geschrieben...weg ist es. Also von vorn:


Du musst unterscheiden...ein archäologischer Fund kann so gut wie alles sein, was Artefakt, d.h. Handgemacht/ künstlich hergestellt worden ist. Aber auch zivilisatorische Begleiterscheinungen können ein archäologischer Fund sein.

Wichtig ist dabei der Fundzusammenhang und weiterhin das historische Interesse. Funde können zwar wertvoll sein, aber dennoch kaum interessant für die Wissenschaft- Goldmünzen, die zu Hunderttausenden geprägt worden sind z.B.!
Andererseits kann ein olles Tonkreuzfragment sehr wohl von hist. Interesse sein (wie bei mir geschehen- eines der ältesten Tonkreuze ausgebuddelt, die hier in NRW hergestellt worden waren).

Bei gewissen Funden, die aus dem Fundzusammenhang gerissen worden sind ( Münzen oder Siedlungsfunde auf einem Acker) kann es aber sein, dass das historische Interesse erlischt (beinahe wie bei der Himmelsscheibe von Nebra- zwar immer noch ein bedeutender Fund, aber sehr geschmältert durch den Verlust der Fundumstände, des Aufrisses und wohl auch einiger Beifunde)


Das wichtigste ist: All das können wir als Laien so gut wie gar nicht bewerten. Respektive, es sollte dennoch von einem Arschi abgenickt werden ( Wehe ihr schleppt jetzt euren ganzen WKII Schrott zum Amt und sagt denen, ich hätte es befohlen:D Die bringen mich um!). Arbeitet einfach enger mit einem lokal ansässigen Archäologen zusammen und führt ein genaues Fundbuch (Infos darüber über die Suchmaschine im Forum!)- ich persönlich würde lieber einen tollen Fund im Museum der Allgemeinheit zugänglich wissen, als dass er zu Hause bei mir vergammelt und meine Freundin immer fragt, was das für Dreck ist, und ob ich den Blumentopf runtergeschmissen habe:dance


Ganz abgesehen vom Reichsbankgold- da würde ich mir einen Teil von in den Keller legen und den anderen in der Kneipe anlegen. So, Prost! Genug geschwafelt. Nacht!


Bjoern

chabbs 13.03.2008 23:22

Ach ja, hier geht´s weiter zu dem Thema:


http://de.wikipedia.org/wiki/Arch%C3%A4ologie


Und jetzt hier zurück zum Thema. Mir ist bisher nix passiert, da ich
1.) recht oft mir richtig wirklich echten Arschis unterwegs war
2.) Nur da suche, wo´s erlaubt ist.
3.) ein freundlicher Mensch bin und zudem immer auf Homer Simpson höre:

" Sich rauswieseln muss man lernen! Das unterscheidet uns von den Tieren...das Wiesel einmal ausgenommen!"


:clap:clap:clap

alfnie 13.03.2008 23:38

Ich hatte am Wattenmeer (Nordfriesland) die ersten Jahre (1975 - 77) dann und wann mal nervige Neugierige an der Hacke. Hab' immer gesagt, ich suche Wattwürmer mit dem Wattwurm-Radar. Das würde heute nicht mehr funzen
(-:

Arno 15.03.2008 00:36

Ich hatte biss jetzt auch noch keine probleme.
Da bei uns in den kleinen Gemeinden sich meistens solche sachen recht schnell rumsprechen binn ich angenehm überrrascht dass biss jetzt niemand etwas gesagt hat.
Natürlich kommen manchaml die fragen: was machst du hier, " ich suche nach verlorengegangenen gegenständen " aha und schon was gefunden " ja natürlich aber wie meistens ist es nur müll " ach so dann will ich bei dieser putztaktion nicht weiter stöhren.
Ein anderer fall ist das ich nebenbei in einem verein alte bergwerke aus dem 14 jh. restauriere.
Dadurch habe ich auch kontakt zu einem archeologen der am anfang sehr kritisch war.
Als er dann sah dass alle funde abgegeben wurden besserte sich die situation langsam.
Natürlich verstehe ich seine reaktion.
Aber eben probleme gabs noch keine.

Sorgnix 15.03.2008 08:54

@chabbs: :yeap

... zum Thema:

Wir wurden mal anläßlich eines Besuchs einer U-Anlage zwecks Befahrung und Betauchung etwas unsanft aufgemischt. Privatbesitz, Auflauf des Besitzers samt Gefolge und Hund. Das war auch in mehr als 200 m Entfernung noch gut hörbar ... Polizeieinsatz sollte eigentlich umgehend eingeleitet werden.
Nach geraumer Zeit fand man aber doch zueinander. Was aber ein richtiges Stück "Arbeit" war ...
Resultat war eine Duldung unsererseits - im Tausch gegen Bilder, Filme und sonstige Dokumentation der Anlage ...
Was sich teilw. zu ner für beide Seiten lohnenswerten Zusammenarbeit entwickelte.
Wir hätten uns aber auch nicht beschweren dürfen, wenn wir an nem netten Dienstschreibtisch hätten Platz nehmen dürfen ... :rolleyes:

Ergebnis: => Vorher fragen - was sich bis heute bewährt.


Die andere Seite:
... Ende der 90er: Großauflauf einer auf Heimreise befindlichen Urlaubergruppe mit Suchabsicht auf nem recht geschichtsträchtigen Hügel in Thüringen. Weil man halt in der Gegend durchkam ...
Gruppe trennte sich. Der große Teil direkt aufs BD im Wald - und an Heimatforscher geraten. Das recht aggresive Auftreten dem Einheimischen gegenüber veranlaßte diesen, die Truppe der Polizei zu melden. Und da dort schon einiges an Unfug in der Gegend bekannt war, wurde ein Großeinsatz ausgelöst. Hubschrauber, BGS etc. :eek
Die "Leidtragenden": Mitglieder der Truppe, die fernab (dehnbar) des BD auf dem Acker grad das Gerät ausgepackt hatten und dabei gesehen wurden und deshalb identifiziert werden konnten. Einer hatte das Ding das erste Mal in der Hand und war zum "schnuppern" dabei ...
Es endete mit Zelle, massiver körperlicher Durchsuchung und anschl. Prozeß.


Wg. auch nach einem Jahr noch nicht vorhandener Einsichtigkeit endete es mit ner Geldstrafe in Höhe von ca. 4.500,-- DM, Anwaltskosten in gleicher Höhe - und eingezogenem Suchgerät (1.500,-- DM) (für jeden ...)

Es gibt halt Stellen, da läßt man sich nicht blicken! :neenee


:sorgi


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