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-   -   Anschlußverwendung von dt. Waffen und Ausrüstung nach '45? (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=48093)

oliver.bohm 06.01.2009 20:10

Anschlußverwendung von dt. Waffen und Ausrüstung nach '45?
 
Angeregt durch den Thread von Andy:http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=47901
würde ich in diesen Thread würde ich gerne Hinweise sammeln , wo nach `45
dt. Waffen, Ausrüstung (Auch Kfz, Flugzeuge , Schiffe usw) weiterverwendet wurde, bzw auch weiter produziert wurde oder auch die Basis für neue Entwicklungen war.....
Ich denke, das hier so manche interessante Begebenheit auftaucht....:D


Ich beginne mal mit ein paar einfachen Vorlagen ohne genauere tech. Details von Dingen die mir hier gerade einfallen:

Frankreich:
- Me Bf108 Taifun (kl. Verbin.-flugzeug) in Frankreich für die Luftwaffe produziert , Nach dem Krieg als Nord 1000 „Pingouin“

- Panther und Königstiger nach 45 weiterverwendet

-Fi 156 Fieseler Storch: Fieseler blieb Alleinlieferant, bis im April 1942 die französische Firma Morane-Saulnier die ersten Fi 156 lieferte. In Frankreich endete die Produktion auf Grund der Kriegsereignisse im August 1944. Da Fieseler sich 1944 auf die Fertigung der Focke-Wulf Fw 190 konzentrieren musste, wurde ab Dezember 1943 die Produktion bei GFW eingestellt und gleichzeitig bei Mráz im Protektorat aufgenommen. Nach Kriegsende baute die Firma bis 1949 noch 138 Fi 156 unter der Bezeichnung K-65 Čáp. Im Juli 1944 wurde die Fertigung zum „Leichtbau Budweis“ verlagert, der mindestens bis März 1945 die Fi 156 herstellte.(Quelle:Wikipedia)


Tschechoslowakai

-Jagdpanzer "Hetzer": Die Herstellerwerke (Škoda und BMM) lagen im „Protektorat Böhmen und Mähren“, so dass vom Jagdpanzer 38(t) bis Kriegsende Mai 1945 noch etwa 2.650 Stück hergestellt werden konnten. Die Fahrzeuge wurden ab Juni/Juli 1944 an die Einheiten ausgeliefert. Nach Kriegsende bauten die Škoda-Werke auf der Basis des Jagdpanzer 38(t) weitere Modelle für das tschechoslowakische Heer, 156 Fahrzeuge wurden an die Schweizer Armee ausgeliefert, wo sie unter der Bezeichnung G-13 bis 1970 im Dienst blieben.(Quelle:Wikipedia)

-Avia : Nach dem Kriegsende wurde die Produktion von deutschem Fluggerät wieder aufgenommen, so die Ar 96 als Aero C-2, aus der Bf 109 entstand die Avia S.99 bzw. Avia S.199 und aus der Me 262 entstand die Avia S.92, die noch bis 1957 geflogen wurde. (Quelle: Wikipedia)
Die Avia S.199 wurde auch von Israel eingesetzt!

Chile

-Da in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg deutsche Ausbilder wesentlichen Anteil am Ausbau der chilenischen Armee hatten, hat sich eine verblüffende Fülle von deutschen Militärtraditionen in Chile erhalten. So ähneln beispielsweise die Paradeuniformen der Militärschulen und -akademien stark den deutschen aus der Zeit des Kaiserreichs (von Farbgebung und Schnitt des Waffenrocks bis hin zur Pickelhaube mit Haarschweif). Das Exerzierreglement entspricht in weiten Teilen dem preußisch-deutschen. Ebenfalls übernommen wurde der preußische Stechschritt für Paraden und eine Vielzahl von Militärmärschen aus der deutschen Armeemarschsammlung. Die Paradeuniformen der regulären Heereseinheiten sind feldgrau; zu ihnen gehört außerdem der deutsche M35-Stahlhelm, der als Helm der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde(Quelle:Wikipedia)

MG 42

-Das MG 42 wurde auch an im Zweiten Weltkrieg mit Deutschland verbündete Staaten wie Finnland, Sozialrepublik Italien, Slowakei sowie Ungarn geliefert.

Gegen Ende des Krieges wurde das Nachfolgemodell MG 45 in sehr geringer Stückzahl hergestellt. Allerdings besitzt dieses Modell einen beweglich abgestützten Rollenverschluss (massenübersetzter Verschluss) und einen feststehenden Lauf ähnlich dem G3 und dem HK21E.

Das Maschinengewehr wurde als bewährte und ausgereifte Waffe nach dem Krieg mit nur wenigen Veränderungen in der Bundeswehr als MG3 eingeführt. Bis Mitte der 1970er Jahre waren auch Einheiten der Bereitschaftspolizei damit ausgerüstet. Lediglich Details an Verschluss, Lauf, Gehäuse, Staubschutzdeckel, Zweibein, Rückstoßverstärker sowie das Kaliber der Waffe wurden geändert. Auch zahlreiche andere Armeen verwenden diesen Typ, so auch Italien (MG42/59), Österreich (MG 74) und Pakistan (MG 3). In Deutschland und Österreich wurden Altbestände des MG 42 auf die NATO-Patrone .308 umgerüstet (Lauf, Deckel, Gurtdeckel und Rückstoßfeder) und weiterhin als MG 42 bezeichnet. Wichtigste Änderung war ein schwererer Verschluss, durch den die theoretische Feuergeschwindigkeit auf ca. 850 Schuss pro Minute gesenkt wurde, um Laufverschleiß und Munitionsverbrauch zu verringern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete die amerikanische Armee das MG 42 als Vorlage für die Konstruktion ihres Maschinengewehrs M 60.
(Quelle:Wikipedia)

MG34

-Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das MG34 noch in mehreren Armeen eingesetzt, unter anderem in den Armeen von Frankreich, Israel, Italien, Portugal, CSSR, Vietnam und vielen afrikanischen Ländern. Das MG34 kam noch im Jahre 1956 bei der Suezkrise (2. Israelisch-Arabischer Krieg) auf israelischer Seite erneut zum Kriegseinsatz.(Quelle:Wikipedia)

Jetzt seid ihr dran.... Ich bin gespannt, was ihr noch so alles ausgrabt:D

dragon_66 06.01.2009 21:16

Syrien:

Nutzung des Panzer IV bis in die 60er Jahre

USA:

Weiterentwicklung der V2 zur Saturn V unter W.von Braun

oliver.bohm 06.01.2009 22:10

Bulgarien
-Div. Varianten Pz.IV
http://www.welt.de/vermischtes/artic...Bulgarien.html
Bitte keine weiteren Kommentare zu diesem Thema, da schon reichlich zu dem Thema hier im Forum zu finden ist!!:search

Tschechoslowakai

-Sd.Kfz. 251 : Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Škoda-Werk Pilsen unter deutscher Leitung bereits Schützenpanzer des Typs Sd.Kfz. 251 gebaut. Zudem wurden nach dem Krieg erbeutete und weiterverwendetet Fahrzeuge hier instandgehalten oder modernisiert. Die Produktion des Fahrzeugs begann 1958 und endete 1962. In dieser kurzen Zeit wurden etwa 1500 Fahrzeuge gebaut, die anstelle der BTR-152 in den motorisierten Schützenkompanien eingesetzt wurden. Das Fahrzeug wurde bis 1966 als Gruppenfahrzeug in der Tschechoslowakei eingesetzt und nach der Einführung der Nachfolger OT-62 und OT-64 noch als Zugmittel für das 82-mm-Leichtgeschütz verwendet. Das Fahrzeug wurde in den 1980er-Jahren schließlich aus dem Truppendienst ausgemustert.

Mit dem OT-810 wurde vor allem der niederliegenden tschechischen Rüstungsindustrie ein Neuanfang ermöglicht.

-Flugzeuge: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unter dem Firmennamen 'Rudý Letov' (tschechisch: Der rote Letov) wieder Flugzeuge gebaut, so die Passagiermaschine Letov L 290 Orel, die auf der Junkers Ju 290 beruhte, die LB-79, eine weiterentwickelte Heinkel He 219 oder die C2-A/B, eine Arado 96
(Quelle:Wikipedia)

USA/UDSSR

-V1: In den USA wurde unter der Bezeichnung JB-2 (Republic Aviation Corporation / Ford Motor Company) bereits 1944 eine Kopie entwickelt. Die Testflüge wurden in der Eglin Air Force Base, Florida im Oktober 1944 durchgeführt, die Produktion startete ab 1945. Sie belief sich auf insgesamt 1000 Stück, die aber nie zum Einsatz kamen. Ihr Einsatz war bei der Invasion Japans geplant.

Auch in der Sowjetunion wurde mit ein- und zweistrahligen Nachbauten experimentiert.



-V2: Teststarts mit erbeuteten A4-Raketen in den USA erfolgten beispielsweise im März 1948 von der White Sands Missile Range in New Mexico. Die Modifizierung der A4 mit einer Corporal-Rakete als zweite Stufe nennt man Bumper. Die ersten Raketenstarts von Cape Canaveral in Florida wurden 1950 mit Bumper-Raketen durchgeführt. Auf US-Seite wurden unter anderem Fruchtfliegen im Juli 1946 mit einer A4 transportiert und als erste Organismen im All bezeichnet.

In Huntsville, Alabama wurde ein neues Raketenzentrum gegründet, und zusammen mit den deutschen Wissenschaftlern wurden hier auf dem Testgelände insgesamt 67 A4-Raketen abgefeuert. Sie bildeten den Grundstock für die späteren Redstone-Raketen und für diverse Weiterentwicklungen ähnlicher Kriegswaffen, letztlich aber auch für die Saturn-V-Raketen.

Ebenso wurde von der UdSSR eine große Anzahl von deutschen Wissenschaftlern und die Reste der Raketentechnik in die Sowjetunion gebracht, um dort ebenfalls den Grundstock für spätere Entwicklungen zu bilden. Die sowjetische R-1-Rakete war der direkte Nachbau der A4. Sie wurde erstmals 1947 vom Testgelände Kapustin Jar gestartet.

Die Firma Canadian Arrow baute im Rahmen des Ansari X-Prize eine (um zwei Meter verlängerte) A4-Rakete nach, die Touristen ins All bringen sollte!!:eek (Quelle:Wikipedia)



Eine Bitte an die Mod´s: Im Moment überwiegen hier noch die Fahr.- u. Flugzeuge, da dieses mein Interessengebiet ist, ich hoffe aber , das noch Interessantes dazu kommt

SeekandFind 06.01.2009 22:23

Israel:
98k (diese wurden bei FN in Belgien später auf .308 umgerüstet) Teilweise gibt es noch Modelle, die sowohl die WaA Stempel als auch den Davidstern gestempelt haben.

Me109

MP 38 / MP 40

Martin

Andi08/15 06.01.2009 23:04

Panzerkampfwagen V "Panther"

Verwendung bis um 1970 in französischen Einheiten, habe um 2001 rum in nem Ausmusterungslager in Südfrankreich selber noch mehrere in Parkreihe durch den Zaun fotografiert, teilweise aber ohne Ketten, sowie ein Sturmgeschütz "Hummel" und eine deutsche PAK 7,5cm an gleichem Ort. Dort stand auch noch altes Amimaterial und ausgemusterte französische Fahrzeuge herum! Teilweise auch in recht traurigem Zustand, aber manches war schon noch komplett, zumindest äußerlich.

Kleine Episode am Rande: Ich habe dabei wohl irgendeine Kamera übersehen (Wachposten gab es keine), weil daraufhin kamen die Franzmänner mit bösen Gesichtern in nem merkwürdigen Kübelwagen angrudert, leider war zu ihrem Pech mein BMW ein kleinwenig schneller und ich konnte ungeschoren die Flucht ergreifen. :clap

Andi08/15 06.01.2009 23:07

Alle Arten von Kleinwaffen der WH in Indochina durch französische und einheimische verbündete Einheiten 1950-54.
Teilweise Verwendung sogar noch im Vietnamkrieg, wobei das wohl eher die Reste in der Gegend gewesen sein dürften.

Dackelfreund 06.01.2009 23:09

Bundesrepublik Deutschland:
bis in die 90er Jahre K98 mit Orginal Stempel der WH beim Wachbatallion!
Budel(NL) 8LW AUSB.RGT:Der wahrscheinlich älteste Mülleimer der BW mit orginal Reichsadler Stanzung!

Andi08/15 06.01.2009 23:16

China und Sowjetunion:

Mauser C96 aus Lieferungen der Kaiserzeit und der Zwischenkriegsphase. Vereinzelte ordonnanzmäßige Ausgabe noch nach 1945.

Andi08/15 06.01.2009 23:22

SBZ KVP um 1946-56 rum/DDR NVA ab 1956 kurzzeitig bis zur flächendeckenden Ausrüstung mit sowjetischem Gerät aber bis zuletzt 1989 noch in Betriebskampfgruppen im Bestand (diese basaßen auch noch russische WK2-Kleinwaffen):

P38, P08, StGw44, K98, StHgr24, geringe Anzahl an diversen Feldgeschützen, PAK7,5cm und 3,7cm sowie 20mm Flak-Vierling (merkwürdigerweise keine Flak 8,8cm)

Andi08/15 06.01.2009 23:32

Freistaat Bayern nach dem Krieg:

Diverse Kleinwaffen in geringer Anzahl an Ordnungspolizei-Einheiten durch die Amerikaner als Besatzungsmacht freigegeben, allerdings stark begrenzter Munitionsvorrat pro Waffe, also quasi ohne jeglichen Kampfwert.

Andi08/15 06.01.2009 23:34

DDR: Justizbeamte des MdI

PPK, P08, P38 bis 1989.

munfrosch 06.01.2009 23:35

Zitat:

Zitat von Dackelfreund (Beitrag 482300)
Bundesrepublik Deutschland:
bis in die 90er Jahre K98 mit Orginal Stempel der WH beim Wachbatallion!
Budel(NL) 8LW AUSB.RGT:Der wahrscheinlich älteste Mülleimer der BW mit orginal Reichsadler Stanzung!

Haben die HEUTE noch dabei, wenn auch viele Spanier und andere Nachbauten dazwischen sind.

Außerdem ham dei Norweger den 98er weiterbenutz, später auf .30-06 und einige sogar noch auf .308 umgerüstet.


Jugoslawien kaufte die MG42 Maschinen und übernahm originale MG42 und K98 und ergänzte, überarbeitete sie und baute modifizierte Versionen nach (MG53 & K98/44). Man führte auch die MP40 unverändert.

Die Spanier taten selbiges mit dem K98, dann als La Coruna K98/43. Nur dort waren es fast nur Neu und Nachfertigungen

Abgesehen davon das große Mengen deutscher Infanteriewaffen, von der Pistole bis zu MG, in die dritte Welt geliefert wurden wo sie teilweise bis heute im Einsatz sind. Das letzte mal vor 4 Jahren sah ich am Kyber Pass nen MG42, 1943er Gutsloff Fertigung samt Munition von 1944, montiert auf nen Pickup der örtlichen "Polizei"

Die westberliner Polizei hatte bis 1992 10 MG42 im Arsenal für den Ernstfall samt Munition, welche regelmäßig geprüft und gewartet wurden.

Die kasernierte Vopo führte bis ind die 60er die MP44

Die BW führte die P38 und führt nachgebaute und einige umgestempelte Originale als P1

Das Stgw45, der nur zur Erprobung gekommene Nachvolger des Stgw44, bildete die Basis zum G3. Man vergleiche auch mal nen zerlegtes Stgw44 mit nem zerlegten G3 ;)

Das WH Feldgeschirr aka "Piss äh Pickpott" wurde übernommen und von der BW weiterproduziert.

Der Esbitkocher wurde modifiziert und in der BW weiterverwendet.

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 482199)
Wichtigste Änderung war ein schwererer Verschluss, durch den die theoretische Feuergeschwindigkeit auf ca. 850 Schuss pro Minute gesenkt wurde, um Laufverschleiß und Munitionsverbrauch zu verringern.

NANA Wikipedia wieder. Das ist um die Zeit bis zum Öffnen der Verschlussen zu verlängern, daher auch ne andere Feder noch dazu, damit der Schütze nicht die heissen Pulverdämpfe in die Fresse bekam. gabs im Wk2 einige Unfälle mit und in der jungen BW nochweit mehr.


So genug für mich heute

Erdspiegel 07.01.2009 00:14

Bei der Westberliner Polizeireserve bis zu ihrer Auflösung vor ein paar Jahren:
Stahlhelm M35,Trinkflasche WH,Essgeschirr WH,Brotbeutel WH,Zeltbahnriemen WH,Zweidornkoppel,K98 & Putzzeug....
Alle Metallgegenstände in Dunkelblau,außer Waffen;und gestempelt "PPBln".
Vieles davon wird jetzt schweineteuer für Reenactment angeboten.
Nicht zu übersehen,auch die Gasmaskendosen des THW.
Gruß,Erdspiegel

borsto 07.01.2009 08:49

Der Grenzaufsichtsdienst der westdeutschen Zollverwaltung führte bis zur Einführung des G 3 in den 1970ern den sogenannten Zoll-Karabiner. Das war ein auf das Kaliber 7,62x51 modifizierter 98k.

Gruß, borsto

Dackelfreund 07.01.2009 10:20

naja das mg34 taugt genauso wie das jetzige mg3,die veränderungen sind minimal.

Erdspiegel 07.01.2009 11:04

Bei der Westberliner Post wurden bis in die 80iger zusammengeknöpfte Dreiecksplanen zum Abdecken von Waren und Material auf den Betriebshöfen verwendet.Hauptsächlich die blaugrauen von SA + SS,aber jede achte-zehnte soll im Tarnmuster gewesen sein.(Aussage eines ehemaligen Kfz-Mechanikers d.Post)

Das Hemmert 07.01.2009 11:32

Bis Anfang der 80ziger Jahre fuhren noch vereinzelt Mfp´s (Marinefährprähme) auf dem Wesel-Datteln-Kanal. Bugsektion und Deckaufbauten waren jedoch stark verändert worden.

www.de.wikipedia.org/wiki/Marinefährprahm

SeekandFind 07.01.2009 12:03

Zitat:

Zitat von Dackelfreund (Beitrag 482300)
Bundesrepublik Deutschland:
bis in die 90er Jahre K98 mit Orginal Stempel der WH beim Wachbatallion!

Das Wachbataillon nutzt heute noch den 98k, weil der angeblich besser zum Exerzieren geeignet sei als das G36 (Deshalb stehen die Beefeeter in London mit dem SA80 rum. :suspekt:).
Das mit den WH Stempeln ist übrigens ein Gerücht.

Martin

munfrosch 07.01.2009 14:29

Die Stempel sind kein Gerücht! Ab und an siehst noch paar unbescholtene Piepmätze ebendso auf manchen MG3 Teilen. Meist ist aber alles weg (ausgefräst oder ausgeixxxt) oder zumindest das HK weg.

Zitat:

Zitat von Dackelfreund (Beitrag 482378)
naja das mg34 taugt genauso wie das jetzige mg3,die veränderungen sind minimal.

Das halte ich mal für ne Lüge! Du meintest wohl eher das MG42 ;)

borsto 07.01.2009 18:00

Zitat:

Zitat von munfrosch (Beitrag 482436)
Die Stempel sind kein Gerücht! Ab und an siehst noch paar unbescholtene Piepmätze ebendso auf manchen MG3 Teilen......

Guten Abend munfrosch !

Da hab ich jetzt aber ein Problem mit. Wir sprechen hier ausdrücklich vom MG 3, der Nachkriegs-Weiterentwiclung, gefertigt bei Rheinmetall für die Bundeswehr. Die MG's sind alle eine Neufertigung mit den bekannten Modifiziereungen.

Welches nennenswerte Waffenteil aus der Kriegsfertigung des MG 42 könnte denn heute als unverändertes Ersatzteil in ein neugefertigtes MG 3 eingebaut werden und die Waffe wäre uneingeschränkt funktionstüchtig ?.

Ich bitte den Admin um Verzeihung, das ich jetzt etwas abschweife, aber das würde mich jetzt wirklich interessieren.

borsto

munfrosch 07.01.2009 18:06

Fangen wir an:
Griffstück
Deckel zwar mit neuen Innenteilen
Gehäuse

Diese 3 Dinge habe ich schon gesehen bzw als Ausgeber in der Waka in Munster Hindenburgkaserne in der Hand gehabt! 2006-2007 PzArtLehrBtl325. Und wer erzählt das die MG3 alle neue Fertigungen sind? Son Schmarrn.

Was ich schon in der Hand hatte:
Die erähnte Griffstücke: 2 oder 3 alle noch schwach WaA Stempel drauf, teilweise die original Wh Griffschalen
Deckel: mit Adler aber viele X drüber
Gehäuse: ehemals MG 42, dann das 42 ausgefräßt und MG1A3 in die Ausparung geschlagen, jenes durchgeixxt und dann MG3 darunter.

Husar 08.01.2009 10:56

Was den Zollkarabiner 52 angetrifft, kein Umbau aus 98 sondern Orginalsystem 98 mit verändertem Schaft, Klappvisier und natürlich in 8x57IS. Die Systeme kamen aus Belgien, gebaut wurde die Waffe von der Firma Heym. Bin an dem Ding ausgebildet worden, es gab einige mit ZF. Als Pistole hatten wir die FN 10/22 dazu noch die MP 38 von Beretta. Die LPi waren zuerst auch noch verschiedene Modelle von Heym bzw. Walter aus Kriegsfertigung.
Der ZK 52 wurde erst 1974 ausgemustert, blieb aber für Spaßschießen bei den GASten. Die FN verlies uns erst um 1970, die Beretta durften wir 1964 als erste deutsche Behörde überhaupt gegen die MP5 eintauschen.

Rheindigger 13.01.2009 12:46

Air Force Panzer
 
Ich kann mich an einen älteren Hollywood-Streifen erinnern in dem ein Air-Force? General die Atomraketen abschießen will. Natürlich verhindert dies die gute US-Regierung unter zuhilfenahme eines Air-Force?-Panzers in dunkelblau, der zwar umgebaut war, aber eindeutig auf dem 38 (t) basierte.

Ich vermute jetzt mal, daß dieses Fahrzeug wirklich bei den Amis im Einsatz war, damals machte man für einen Film keine solchen großen Umbauten wie heute für "Stauffenberg" oder "soldat James Ryan".

Titel und Erscheinungsjahr sowie Schauspieler habe ich natürlich vergessen. Immerhin war der Film in Farbe...Ich weiß, daß ich keine große Hilfe war...Sorry

Gruß Rheini

Husar 16.01.2009 12:33

Das müßte ein Spielfilm mit Burt Lancaster gewesen sein, der Tank ist ein ex-schweizer Hetzer G-13 gewesen, der hatte etwas andere Rollen als das Orginalfahrzeug.

Grobi 16.01.2009 13:59

Die Me 262 wurde damals auch in Teilen nach Russland geschafft und daraus wurde die Suchoi SU-9 gefertigt.

dirlew 19.01.2009 19:33

servus,
das m60 wurde nach dem FG42 entwickelt. die amerikaner versuchten das mg42 auf 30-06 umzurüsten. ( schützen waffen heute band II)
der fehrler viel mir schon in wicki auf.
stand irgendwo vorn im fred.

oliver.bohm 19.01.2009 21:22

Siebel 204: " 2Mot-Reiseflugzeug
Nachkriegsproduktion bei Nord (Frankreich) und Aero (Tschechoslowakai)

Verwendung auch in Schweden bein Reichkartenamt zur
Fotolandvermessung

Andi08/15 21.01.2009 17:12

@dirlew...

Sag mal, Frage, weißt du, wieso das BAR, was ja technisch eher für 30-06 ausgelegt war als das MG42, nach WK2 nicht mehr weiterentwickelt wurde, weil es galt ja als ausreichend stark und zuverlässig? Wenngleich das BAR natürlich kein MG war, das ist mir schon klar.
Wurde ja auch noch ewig nach WK2 benutzt.

Gruß Andi!

oliver.bohm 21.01.2009 19:39

Sorry, Andy, aber da muß ich passen... mit Waffentechnik habe ich es garnicht.....:rolleyes:
Da gibt es hier bestimmt den einen o. anderen Waffenexperten...

Schöfferhofen 05.02.2010 15:28

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
moin

muß denn thread nochmal rauskrammen

weiß jemand ob diese pistolen später auch noch verwendung hatten ???

auf einer ist ein reichsadler auf denn anderen igendwas von der luftwaffe

oliver.bohm 05.02.2010 19:00

:confusedUngarisch..?
Sehe aber keine Stempel:confused

Event. in großen Mengen übernommen/erbeutet und vom Waffenamt abgenommen worden..?

Schöfferhofen 05.02.2010 19:40

das ist nicht eine von meinen fundstücken sondern ein vergleichsbild

werde sie die tage vom buchsenmacher abholen möchte die ohne stempel nicht zeigen fotos werden nachgereicht

sind aber änlich guter zustand zwei sind nach kleiner überholung wieder im gebrauch ein onkel ist jäger und braucht sie für die wildschwein jagt

damals waren es waffen für piloten und dienstwaffen für büroangestelte

aber nach 45 keine ahnung

Bastard 05.02.2010 20:20

Wildschweinjagd mit Pistole? Mein lieber Scholli...

oliver.bohm 05.02.2010 20:41

Für den Fangschuß..! Nicht für die Jagd ansich:rolleyes:

splash 05.02.2010 20:54

-trotzdem mutig - fangschuss mit kurzwaffe - schon mal neben nem angeschossenem wilschwein gestanden? ich halt abstand und schau das ein baum in der naehe ist 8)

Bastard 05.02.2010 21:02

Zitat:

Zitat von splash (Beitrag 595078)
-trotzdem mutig - fangschuss mit kurzwaffe - schon mal neben nem angeschossenem wilschwein gestanden? ich halt abstand und schau das ein baum in der naehe ist 8)

:yeapSo dacht ich auch! Hut ab!

oliver.bohm 05.02.2010 22:35

Wenn ich neben einem Wilschwein stehe, ist es gebraten und duftet verführerisch..:popcorn:

Sprengkraft 06.02.2010 09:50

Zitat:

Zitat von borsto (Beitrag 482497)
Guten Abend munfrosch !

Da hab ich jetzt aber ein Problem mit. Wir sprechen hier ausdrücklich vom MG 3, der Nachkriegs-Weiterentwiclung, gefertigt bei Rheinmetall für die Bundeswehr. Die MG's sind alle eine Neufertigung mit den bekannten Modifiziereungen.

Welches nennenswerte Waffenteil aus der Kriegsfertigung des MG 42 könnte denn heute als unverändertes Ersatzteil in ein neugefertigtes MG 3 eingebaut werden und die Waffe wäre uneingeschränkt funktionstüchtig ?.

Ich bitte den Admin um Verzeihung, das ich jetzt etwas abschweife, aber das würde mich jetzt wirklich interessieren.

borsto

Auch wenn der Teil des Treads schon etwas älter ist möchte ich folgendes hinzufügen!

Ich bin am 2.1.1984 zur Bundeswehr einberufen worden und bin dann 6 Jahre hängen geblieben!
Bis etwa 1988 hatten wir beim MG3 noch viele Verschlußköpfe aus WH-Beständen , zu erkennen an dem WaA-Stempeln.
Ebenso gab es auch Griffstücke und Verrieglungsstücke mit WaA-Abnahme.

Die alten MG Kisten aus Stahlblech fürs Kaliber 7,92x 57mm wurden für das Richtschützenzubehör des Schützenpanzers Marder genutzt und hatten die Bezeichnung DM 3 , wenn ich mich nicht irre.

In der Waffenkammer gab es noch reichlich alte Gewehrreinigungsgeräte aus Blech , allerdings war der alte Bakelitöler durch einen aus durchsichtigen aus Kunststoff ersetzt.

lg Sprengkraft

xfekbm 15.02.2010 19:50

He177
Der als Reichsfackel bekannte schwere Bomber wurde kurz vor Kriegsende noch in einer B-Version mit 4 Triebwerksgondeln als echter Viermot gebaut.Nach Kriegsende wurden in Frankreich noch 2 dieser Modelle für die französische Luftwaffe gebaut und auch genutzt(He274/AAS01 bzw.277AAS02) .Ironischerweise kam es nach Einzelbauweise der 4 Motoren nicht mehr zu den berüchtigten Motorbränden wie bei der gekoppelten Ursprungsbauweise...

Alfred 16.02.2010 10:17

U-2540 "Wilhelm Bauer"
Das Typ XXI U-Boot wurde nach einer vereitelten- und einer schliesslich vollendeten Selbstversenkung 1945, fuer die neu entstehende Bundesmarine wieder gehoben (1957), instandgesetzt, mit neuer Antriebsanlage versehen und unter dem Namen "Wal" als Versuchsboot in Dienst gestellt.
1960 umbenannt in "Wilhelm Bauer" und bis 1968 als Erprobungsboot eingesetzt.
1970 erneut mit ziviler Besatzung in Dienst gestellt und vom Bundesamt fuer Wehrtechnik und Beschaffung als Erprobungsboot fuer technische Neuerungen der Klasse 206 Boote genutzt. Nach einer Kollision mit dem Zerstoerer Z3 wurde es 1982 endgueltig ausser Dienst gestellt.
Nach weitgehender Wiederherstellung des urspruenglichen Zustandes liegt das Boot heute als Museumsschiff in Bremerhaven.


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