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Bingo 04.06.2007 21:29

Wifo und Raketenproduktion im Kohnstein
 
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Bei der Besichtigung der neuen Dora-Ausstellung mit Sorgnix bin ich auf das anliegend beigefügte Dokument vom 11.09.1943 gestoßen. Hieraus ergibt sich, dass die Wifo (= Wirtschaftliche Forschungsgesellshaft) vom OKH den Generalauftrag zur Herstellung von Einzelteilen für 900 A4-Rakete erhalten hatte. Daneben sollten weitere 1.500 Raketen montiert werden, von denen jeweils 300 an Zeppelin und Rax abgegeben werden sollten.

Ich dachte bislang immer, dass der Auftrag unmittelbar an die Mittelwerk GmbH gegangen sei. Hat jemand weitere Kenntnisse?

Henry 04.06.2007 23:25

Hmmmm ? das ist doch nicht wirklich neu !??

@Frank


Am 25.8. war als U-Verlagerung für F1 noch Höhlen bei Saarbrücken im Gespräch,
um der Mittelwerk GmbH einem Generalauftrag zu erteilen, muss diese erst einmal als
Firma firmieren ! Ich rate mal einfach und gehe davon aus das zu diesem Zeitpunkt die MW GmbH noch gar nicht gab !

Auf Seite 2. ( von 6 ) dieser Aktennotiz vom 11.9 unter Punkt 5. „Fertigungsplanung“ steht z.B. :“ Die Fertigungspläne für die einzelnen Baugruppen des Gerätes werden bei den Leitfirmen angefertigt. Die Fertigungspläne für die Montage bei der Wifo ( Einrichtungspläne ) werden von der Gruppe Sawatzki bei der Wifo hergestellt !

Bei Pukt 10 ( Seite 4 geht es um den Abtransport der Maschinen aus F1 zu den
„ Mittelwerken“, da mit sind aber alle A4 Verlagerungsfirmen in den „Mittelraum“ gemeint !

Erst am 1.10.43 wurde ein Generalauftrag an das Mittelwerk besprochen( Dornberger, Kammler, Kunze, Kettler ) . Dieser sollte am 6.10 da sein , lag aber am 13.10 noch nicht vor.
Am 19.10 wurde dieser dann ausgestellt und am 21.10. von der Mittelwerk GmbH in empfang genommen. Anzunehmen ist, das die Mittelwerk GmbH als Tochter der Wifo gegründet wurde .

Gruß Henry

PS: du müsstest eigentlich von mir seit langem diese Aktennotiz vollständig habe !!

Bingo 05.06.2007 09:41

Meinstest du etwa auf der zugeschickten CD? :cry

Die habe ich verzammelt. Ich weiß nicht, wo die hin gekommen ist. Könntest du mir die zietierten Seiten nochmals per mail zuschicken? :brav:

Das Postfach ist groß genug. :uii

Gruß
Bingo

Henry 19.09.2007 22:26

[quote=Henry;319620]Anzunehmen ist, das die Mittelwerk GmbH als Tochter der Wifo gegründet wurde . QUOTE]


Ist nun eigentlich bekannt, wann und wo die Fertigung im Wifo Stollen ( Kohnstein) als „Mittelwerk GmbH“ firmierte ? Wer waren die Gesellschafter ??? Oftmals wird auch von der Mittelwerke GmbH, Berlin- Charlottenburg, Bismarkstr.112, in den Dokumenten geschrieben, richtig heißt es auf jeden Fall „Mittelwerk“ ohne „e“. Die Adresse Berlin- Charlottenburg, Bismarkstr.112 ist identisch mit dem Sitz des Sonderausschuss A4 Dir. Degenkolb.
Diese Firma bekam bekanntlich am 19.10.1943 vom OKH den Generalauftrag für die Fertigung von 12000 A4 b.z.w. 900 Geräte im Monat.
Dann gibt es noch die Adressen :

Mittelwerk GmbH
Büro Sawatzki ( Das war im Kohnstein , Niedersachswerfen )
Und dann noch : „Mittelwerk GmbH, Halle / Saale“

Irgendwie scheint die Mittelwerk GmbH eine Firma des Sonderausschuss A4 oder ähnliches zu sein und b.z.w. oder ein Ableger der Wifo . Dafür spricht jedenfalls das Sawatzki ursprünglich für die Wifo die A4 Fertigung organisieren sollte !
Wäre also denkbar das ein Gesellschafter der Mittelwerk GmbH die Wifo war !??
Mich würde nun echt interessieren wo die Firma eingetragen war und wer die Gesellschafter waren !?

Gruß Henry

jlandgr 19.09.2007 22:50

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 319620)
Irgendwie scheint die Mittelwerk GmbH eine Firma des Sonderausschuss A4 oder ähnliches zu sein und b.z.w. oder ein Ableger der Wifo . Dafür spricht jedenfalls das Sawatzki ursprünglich für die Wifo die A4 Fertigung organisieren sollte !
Wäre also denkbar das ein Gesellschafter der Mittelwerk GmbH die Wifo war !??
Mich würde nun echt interessieren wo die Firma eingetragen war und wer die Gesellschafter waren !?
Gruß Henry

Laut der Doktorarbeit "ENGINEERING CONSENT: PEENEMUENDE,
NATIONAL SOCIALISM, AND THE V-2 MISSILE, 1924-1945", 451 Seiten, viel Spaß und Muße beim Lesen ;) unter https://drum.umd.edu/dspace/bitstrea...i-umd-2357.pdf
war Alleingesellschafter der Mittelwerk GmbH die Rüstungskontor GmbH (da steht auch mehr interessantes, kopiere ich hier nicht alles, einfach mal reinschauen :) )
Zur Rüstungskontor GmbH liegen mir hier R2 (Reichsfinanzministerium, müsste mal schauen) Unterlagen vor, mal sehen, ob da auch schon die Mittelwerk GmbH erwähnt wird, ansonsten mal in den in der Doktorarbeit angegebenen Beständen, "Vermerk über Besprechung im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsprodiktion, Generalreferat Wirtschaft und Finanzen, betr. Mittelwerk GmbH., am 21.9.43, R121/405, BAL; Protokolle der Mittelwerk-Gesellschaftsversammlungen am 24.9.1943, R 121/544, BAL" schauen :)

Auch sonst klingt "R 121" interessant, *auf meine Liste setz*
"R 121 Industriebeteiligungsgesellschaft mbH 1935-1965 Im Januar 1951 unter der Bezeichnung Industrieverwaltungsgesellschaft mbH gegründete bundeseigene GmbH zur Liqidation der Beteiligungen des Reiches und Preußens an unmittelbar oder mittelbar im Bundeseigentum befindlichen früheren Reichsgesellschaften, v.a. der sogenannten „Speergesellschaften“: Rohstoffhandelgesellschaft mbH (ROGES), Rüstungskontor GmbH, Industriekontor GmbH und Rowak-Handelsgesellschaft mbH; im September 1951 Umbenennung in Industriebeteiligungsgesellschaft mbH; nach Abschluss der Abwicklungsaufgaben Ende 1963 Tätigkeit eingestellt."

Gruß,
Jérôme

jlandgr 19.09.2007 23:41

Ah, ja, doch, habe auch in den alten R2-Sachen von 2005 noch einen Verweis auf Beteiligung der Rüstungskontor GmbH an der Mittelwerk GmbH (lt. handschriftlicher Anmerkung womöglich ohne Wissen des Finanzministers) gefunden, zunächst: Gründung Rüstungskontor GmbH: R2/21736 Fiche 1, Blatt 2, RMRuK "Gründung d. Rüstungskontor GmbH" "Geschäfte v. Gesellschaft f. Luftfahrtbedarf geführt" gez. Hettlage, 18.5.42; Blatt 4-9 Satzung d.. Rüstungskontor GmbH; dann ff: "diverse Schriftwechsel, Vermerke etc. bzgl.. Rüstungskontor GmbH: Mittel f. rüstungswirtschaftliche Sonderaufgaben 43, Finanzierung d. Barackenbeschaffung, Rüstungskontor GmbH beschafft selbst, Geld soll aber nicht wie bisher vorher von Konto der Regierungskasse abfließen, sondern nur nach Bedarf (->Dutzende v. Millionen RM; Zinseffekte etc.)"; Blatt 25: Rüstungskontor: Gründung d. Betriebsmittel GmbH; Barackenbeschaffung etc. 14.4.44 ; Blatt 30 Vorläufiger Beteiligungsplan d. Rüstungskontor GmbH 5.8.44 [1 Mio Stammkapital Rüstungskontor, Erhöhung auf 25 Mio RM geplant, 100 % Beteiligung an Mittelwerk GmbH, die auch 1 mio Stammkapital hat]; Blatt 32-39 Geschäftsbericht ü. 1. Geschäftsjahr 4.5.42-31.3.43 (mit Angabe d. Beteiligungen) + Bilanz + GuV 31.3.43 ; B. 40 Speer, "Rüstungskontor GmbH ... folgende Aufgaben ..." 13.7.42 ; und schließlich dann: R2/21736 Fiche 2 , Bl. 46 "Handschriftlich; enthält "dass die Rüstungskontor GmbH sich ohne meine Zustimmung a.d. Mittelwerk GmbH beteiligt hat" 1944

jlandgr 20.09.2007 00:14

Insgesamt kann man sagen, dass es zwischen RFM und RMRUK ganz erheblich (viele Aktenstücke handschriftlich, evtl. absichtlich ohne Sekretärin? ) geknirscht hat, sowohl, was die beabsichtige Kapitalerhöhung des Rüstungskontors angeht (Kapitalerhöhung wird aus Reichsmitteln versagt, Notiz vom 11.8.44 dass die Erhöhung dann wohl ohne Rückgriff auf Haushaltsmittel erfolgen soll, daher Rückstellung der Bedenken), als auch größere Darlehen ohne vorherige nötige Einschaltung des RFM, als auch, dass über viele GmbH-Tochtergesellschaften das RFM nicht vorher in Kenntnis gesetzt wurde, z.B. Betriebsmittel GmbH, über die erst nachträglich unterrichtet wurde ("Die Gründung hätte nach § 48 Abs (1) RHO meiner Zustimmung bedurft, die aber nicht eingeholt worden ist"), oder auch Mittelwerk GmbH.

Die Rüstungskontor GmbH hat leitende Mitarbeiter wohl aus der "Gesellschaft für Luftfahrtbedarf" (Jan. 1943 Trennung von dieser Gesellschaft) übernommen. Wie es Speer am 13.7.1942 formulierte "Die Gesellschaft hat zum Teil den Apparat einer freiwerdenden anderen Gesellschaft des Reiches übernommen" , Hettlage schreibt am 18.5.42 an RFM in Unterrichtung über Gründung der RK, dass die Geschäfte vorläufig von der Gesellschaft für Luftfahrtbedarf im Auftrag geführt werden und dass der Geschäftsführer und 2 Prokuristen dieser Gesellschaft zu Geschäftsführern (Prokuristen) der RK bestellt worden sind.

Mal symptomatische Sätze für die damalige "Stimmung" hinter den Kulissen zwischen RFM und RMRUK zitiert aus dem längeren Bericht über die haushaltsrechtlichen Probleme/ das Gebaren und Finanzierung der RK von Min. Rat. Franken vom 13.4.44: "Das Geschäftsgebaren der Rüstungskontor GmbH (kurz: RK) und der sie beim RMinf RuK betreuenden Stellen gibt immer mehr Anlaß zu Beanstandungen. Eine Reihe bedenklicher oder mindestens undurchsichtiger Fälle sind bereits im Vermerk v. 29.1.44 - WM 3749-13/44 Ig - aufgeführt worden. Es fällt insbesondere auf, daß über Haushaltsmittel in z.T. sehr erheblicher Höhe verfügt wird, ohne das RFM in der vorgeschriebenen Form zu beteiligen" [usw.]

Hat also mächtig geknirscht, was die Finanzierung angeht ...
Jérôme

Ausserdem ein handschriftlicher Brief von 1944, in dem er mehr als deutlich gemacht wird, wie ärgerlich es sei, dass mehrere Schreiben vom Januar und auch April mit Nachfragen zu den Beteiligungsstrukturen, offenen Fragen (§ 48 etc.) ohne Antwort geblieben sind und er weist nochmal auf die Dringlichkeit der Antwort hin.

jlandgr 20.09.2007 00:33

Gegenstand des Unternehmens "Rüstungskontor GmbH" ist übrigens schön global definiert, "passt für alles, was man so brauchen könnte", dürfte damals das Motto gewesen sein:

"§3:
(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung rüstungswichtiger Aufgaben.
(2) Die Gesellschaft ist berechtigt, andere Unternehmen zu gründen oder sich an solchen zu beteiligen oder solche zu erwerben und Interessen- und Betriebsgemeinschaften einzugehen."

Von den 1 Mill Stammkapital bei Gründung 990000 RM durch RMRUK und 10000 RM durch Wehrwirtschaftsführer Schmid-Lossberg. Ein Sitz des RFM im Beirat war nicht vorgesehen, da seitens des RMRUK Bedenken geäussert wurden, dass dann auch alle anderen Ressorts auf einem Sitz bestehen würden, was die Arbeit unnötig behindern/ verlangsamen würde.

Henry 20.09.2007 21:10

Nicht schlecht Herr Specht !

Nun aber weiter im Text !!:


Aus einer Besprechung vom 11.9,1943 ist zu entnehmen das die Wifo vom OKH einen Generalauftrag für die Fertigung von 900 A4 / Mon. erhalten soll.
Die Postanschrift ist wie bereits benannt: Wifo Niedersachswerfen, z.H. Generaldirektor Wehling Berlin.
Die Adresse der Verwaltung vor Ort ist Wifo Halle/Saale. Es wird schon von „Mittelwerke“ geschrieben, aber noch nicht von einer Mittelwerk GmbH.
Mann könnte annehmen das Vorbesprechungen zur Gründung der Mittelwerk GmbH hier stattfanden : "Vermerk über Besprechung im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion, Generalreferat Wirtschaft und Finanzen, betr. Mittelwerk
GmbH., am 21.9.43, R121/405, BAL;

Und das könnte zeitlich auch die Gründungsversammlung sein ? :
Protokolle der Mittelwerk-Gesellschaftsversammlungen am 24.9.1943, R 121/544, BAL"

In einer Besprechung vom 1.10.1943 wurde vereinbart das die Mittelwerk GmbH einen Generalauftrag zum 6.10.1943 bekommen sollte.
Die Gründung der Mittelwerk GmbH liegt folglich irgendwo zwischen dem 11.9.1943 und dem 21.9 b.z.w.24.9.1943 ?! Im 24 ? August 43 gibt Dornberger bekannt das am 25.8. eine Besprechung in Berlin statt finden wird. Die Teilefertigung soll in Höhlen verlegt werden. Am 25.8 kommt der Vorschlag damit in Höhlen nach Saarbrücken zu gehen. Am 26.8. wird bei Speer über die Verlagerungsorten diskutiert. Am 27.8 berichtet Dornberger von dieser Besprechung und teilt mit das Fertigung und Entwicklung völlig getrennt werden. Am 28.8. treffen am Kohnstein die ersten KZ Häftlinge für den Ausbau der Wifo Stollen ein .
Von der Idee der U-Verlagerung bis zum ersten Hammerschlag am Kohnstein vergehen gerade mal 4 Tage. Ein Auftragsvergabe für die Montage des A4 wird aber erst 14 Tage später beschlossen. Die Mittelwerk GmbH gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht ?
Das Reichswirtschaftsministerium war alleiniger Gesellschafter der Wifo, folglich ging der erste Auftrag vom Oberkommando der Wehrmacht an eine Firma des RWM
Die Rüstungskontor GmbH war eine Firma des Reichsfinanzministerium ( RFM) und Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion ( RMRUK ) ?
Wie passt das nun alles zusammen ?

Man hat ohne jegliche Vorlaufzeit und Planungsarbeit von einem Tag auf den anderen entschieden die A4 Entmontage und nicht wie von Dornberger am 24 und 25 noch angenommen, die Teilefertigung in einen Stollen im Harz unter zu bringen. Von diesem Stollen wusste Dornberger offensichtlich nichts ?! Ebenso am 26.8 wird die Trennung von Entwicklung und Fertigung beschlossen und 48 Stunden später kloppen bereits KZ Häftlinge am Kohnstein. Wer in diesem Stollen in welcher weise was ums A4 fertigt, kann unmöglich bereits bekannt gewesen sein ? Wurde Dornberger von den Ereignissen überrollt und das ganze war von anderer Stelle bereits schon vorbereitet ?

Gruß Henry

Henry 20.09.2007 21:49

OK ich hab’s!:yeap

Die Mittelwerk GmbH wurde nach Wagner am 21.9 gegründet, man hat sich tatsächlich an diesem Tag darauf geeinigt den Stollenausbau der Wifo zu überlassen u.s.w.
Wagner hat die Teilnehmer der Gründungssitzung aufgezeichnet . Die Signaturen
R121/405, BAL ; R 121/544, BAL ; FE 694A hab ich nun, jetzt muß ich mir nur noch Kopien der benannten Dokumente besorgen um das nach zu prüfen !

Gruß Henry

jlandgr 20.09.2007 23:16

Zitat:

Die Rüstungskontor GmbH war eine Firma des Reichsfinanzministerium ( RFM) und Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion ( RMRUK ) ?
Nein, nur RMRUK, sorry, wenn ich das missverständlich ausgedrückt hatte, das RFM war immer nur beteiligt an den Schriftwechseln und der Entscheidungsfindung, da das Geld ja irgendwoher kommen muss ... War auch mein Ansatz dafür, etwas in den teils doch sehr trockenen (manchmal aber auch nicht, Gesellschaftsverträge, Betriebsprüfungen mit Infos, Jahresabschlüsse, Infos zu Beteiligungsverhältnissen, sonstige Schriftwechsel, aus denen man Infos entnehmen kann) Akten des RFM zu suchen, bei aller Geheimhaltung muss Geld ja irgendwo her kommen ... Und zwar größere Summen, das RFM spricht bei RK von so ca. 70 Millionen RM, die unter rechtlich fragwürdigen Umständen abgehoben werden / Zwischenfinanzierungen, um irgendwann wieder zurückgezahlt zu werden etc.
Stichwort "RHO" (Reichshaushaltsordnung), auf den das RFM immer wieder pocht, was die Unstimmigkeiten angeht. Die Kapitalerhöhung (1 Mio RM auf 25 Mio RM) der RK wurde dann wohl nicht aus (regulären) Haushaltsmitteln gemacht, so dass dann das RFM seine Bedenken haushaltsrechtlicher Art zurückgestellt hat.

Werde sicher beim Besuch in Berlin in die Dokumente schauen, ja, interessiert mich ja nun auch :)

Gruß,
Jérôme

jlandgr 21.09.2007 00:18

Zur Vervollständigung der Zeitachse (hat nichts mit Mittelwerk GmbH, aber der Dachgesellschaft Rüstungskontor GmbH zu tun):
Gründung der RK am 4.5.1942 durch RMBuM (990 000 RM, 10000 RM Wehrwirtschaftsführer Heinz Schmid-Lossberg, der auch Geschäftsführer der RK wird). Finanzierung der Beteiligung des RMBuM aus den (einige Tage später, am 9.5.1942) durch RFM bereitgestellten Pauschalbetrag von 120 Mio RM. Am 18.5.1942 bittet RMBuM um Genehmigung der Gründung der RK nach § 48 RHO (das RFM moniert, das gemäß Rechtslage (§ 60 Abs 3 RHO) das RFM zugezogen hätte werden müssen "bevor tatsächliche und rechtliche Bindungen eingegangen werden"). Eintrag im Handelsregister beim Amtsgericht Berlin am 11.6.1942. Regelung der Aufgaben der RK durch Erlass von Speer (13.7.1942).
Am 20.8.1943 wurde als Tochterunternehmen der RK die "Betriebsmittel GmbH" gegründet (100000 RM Stammkapital, 95000 RM von RK und 5000 Rm vom Geschäftsführer Kaufmann Friedrich Langforth) , muss da noch stärker durchsteigen, aber wohl, wie es scheint, um hohe Millionenbeträge der RK als "Zwischenfinanzierung / Darlehen" zur Verfügung zu stellen, aus der Reichskasse (aus Ansicht des RFM) unverhältnis mäßig hohe Millionenbeträge abzurufen (vor allem, nicht tagesweise, sondern in größeren Millionentranchen statt eines Guthabenkontos bei der Reichskasse, von dem nur Mittel für den aktuellen und evtl. nächsten Tag abgerufen werden angesichts der angespannten Finanzlage des Reiches). Bezüglich der Darlehen wohl auch, ohne über genaue Art und Verwendung des Darlehens zu informieren.

Teils etwas trockene Kost, aber doch interessant, mit was für einem Firmengeflecht und mehr oder weniger obskuren Finanzkonstrukten da operiert wurde ...

(siehe "RFM, 18.6.1942, Betr.: Gründung der Rüstungskontor GmbH", R2/21736 Fiche 1 Blatt 13 und RFM,13.4.44, Betr. Rüstungskontor GmbH, R2/21736 Fiche 1 Blatt 25)

jlandgr 22.09.2007 14:15

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 347636)
Die Signaturen
R121/405, BAL ; R 121/544, BAL ; FE 694A hab ich nun, jetzt muß ich mir nur noch Kopien der benannten Dokumente besorgen um das nach zu prüfen !
Gruß Henry

Hast Du schon "Sawatzki Dossier, Gericht Rep. 299, Nr. 430, Hauptstadtsarchive Düsseldorf, Zweigarchiv Schloss
Kalkum (HStaD-ZA Kalkum)." oder auch "Gericht Rep. 299, Bd. 582, HStad-ZA Kalkum"? Die Fußnote 63 aus o.a. Dissertation,
Zitat:

Brähne, “Die Mittelwerk GmbH,” unpag., Gericht Rep. 299, Bd. 582, HStad-ZA Kalkum. Sawatzki met Brähne shortly after Brähne was transferred from Peenemünde to Mittelwerk. Sawatzki immediately took a liking to Brähne and gave the gifted technical illustrator what he called a “Hunting Pass” (Jagdschein) to roam wherever he wished in the factory. Sawatzki wanted him to document “in both words and pictures” the events in Mittelwerk under his leadership. Sawatzki’s self-serving vision was to publicize in the future his own role at the plant after the war was brought to a successful conclusion. To his credit, Brähne, who recognized very early the callous inhumanity of Dora- Mittelbau, did exactly that, providing to posterity some of the most stark and disturbing illustrations of life and work in the factory. Sawatzki’s deep belief in the ultimate victory of Nazi Germany, even at the end of 1943, is also noteworthy.
klingt ja auch sehr interessant !
P.S.: falls Du für Deine Recherchen/ zur Vervollständigung eine Kopie des zitierten R2-Materials brauchts bzgl. Rüstungskontor und Beteiligung an der Mittelwerk GmbH, sag Bescheid, liegt hier als Microfiche-Scan vor.
Viel Erfolg bei der Recherche!

Henry 22.09.2007 18:35

Zitat:

Zitat von jlandgr (Beitrag 347878)
P.S.: falls Du für Deine Recherchen/ zur Vervollständigung eine Kopie des zitierten R2-Materials brauchts bzgl. Rüstungskontor und Beteiligung an der Mittelwerk GmbH, sag Bescheid, liegt hier als Microfiche-Scan vor.
Viel Erfolg bei der Recherche!

Auf jeden Fall !!! Ich denke Frank hätte auch Interesse daran, sofern er es noch nicht hat ?!

Gruß Henry

Und schon mal Danke !!

Henry 23.09.2007 10:25

Super !! Hab’s runter gezogen !
Nochmals DANKE !

Gruß Henry

Bingo 07.10.2007 10:25

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 347916)
Ich denke Frank hätte auch Interesse daran, sofern er es noch nicht hat ?!

Entschuldige die verspätete Reaktion. Nach der Rückkehr aus Österreich bin ich erst jetzt wieder online. Klar interessiert mich der Bestand. Wäre nett, wenn ich ebenfalls eine Kopie bekommen könnte.

Gruß
Bingo

Henry 20.01.2011 14:38

Zitat:

Zitat von jlandgr (Beitrag 347396)

Auch sonst klingt "R 121" interessant, *auf meine Liste setz*
"R 121 Industriebeteiligungsgesellschaft mbH 1935-1965 Im Januar 1951 unter der Bezeichnung Industrieverwaltungsgesellschaft mbH gegründete bundeseigene GmbH zur Liqidation der Beteiligungen des Reiches und Preußens an unmittelbar oder mittelbar im Bundeseigentum befindlichen früheren Reichsgesellschaften, v.a. der sogenannten „Speergesellschaften“: Rohstoffhandelgesellschaft mbH (ROGES), Rüstungskontor GmbH, Industriekontor GmbH und Rowak-Handelsgesellschaft mbH; im September 1951 Umbenennung in Industriebeteiligungsgesellschaft mbH; nach Abschluss der Abwicklungsaufgaben Ende 1963 Tätigkeit eingestellt."

Gruß,
Jérôme

schon an die R 121/544 rann gekommen ?
Gruß Henry

Minox 24.01.2011 12:17

ich weiß ja nicht, ob das eine Rolle spielt,.

aber bei Saarbrücken im Bergwerk in Wittringen wurde gefertigt.
es liegen mir Berichte vor, dass der Treibstoff für die V2 nicht geliefert werden konnte,..die Starts erfolgten zu der Zeit im Wlad bei Losheim am See,..

Joschi

Matthias45 24.01.2011 20:19

Wittringen, das liegt in Lothringen.
Deckname Kalk. Sauerstoff Produktion für V2.

Bingo 25.01.2011 23:05

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 655009)
schon an die R 121/544 rann gekommen ?
Gruß Henry

Industriebeteiligungsgesellschaft mbH (Abwicklung ehemaliger Reichsgesellschaften)
Bestand: R 121 Industriebeteiligungsgesellschaft mbH (Abwicklung ehemaliger Reichsgesellschaften)
Überschrift: Verschiedene Firmen
Bestellsignatur: R 121/457
Titel: Mittelwerk GmbH
Bandnummer: 2
Enthält/Darin: Enthält u.a.:
Gründung
Verwaltungsangelegenheiten
Gesellschaftsversammlungen
Geschäftsordnung
Prüfungsbericht ,1944
Laufzeit: 1943-1944
Endprovenienz: Industriebeteiligungsgesellschaft mbH
Vorprovenienz: Industrieverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung

Habe ich bislang noch nicht eingesehen. Steht aber auf meiner Liste.

Für Dich dürfte auch von Interesse sein:

Findbuch: Industriebeteiligungsgesellschaft mbH (Abwicklung ehemaliger Reichsgesellschaften)
Bestand: R 121 Industriebeteiligungsgesellschaft mbH (Abwicklung ehemaliger Reichsgesellschaften)
Überschrift: Allgemeines
Bestellsignatur: R 121/1985
Titel: Verlagerung der Rax-Werk GmbH, Wiener Neustadt, zu der Mittelwerk GmbH
Laufzeit: 1943-1945
Endprovenienz: Industriebeteiligungsgesellschaft mbH
Vorprovenienz: Industrieverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung

Gruß
Bingo

Bingo 25.01.2011 23:07

Ganz vergessen:

R 121 Industriebeteiligungsgesellschaft mbH (Abwicklung ehemaliger Reichsgesellschaften)
Überschrift: Verlagerung von Werksanlagen
Bestellsignatur: R 121/257
Titel: Verlagerung von Produktionsteilen der Rax-Werk GmbH, Wiener Neustadt zur Mittelwerk GmbH, Halle
Enthält/Darin: Enthält u.a.:
Bilanzen der Mittelwerk GmbH 1943, 1944
Laufzeit: 1943-1945
Endprovenienz: Industriebeteiligungsgesellschaft mbH
Vorprovenienz: Industrieverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Registratur-/Altsignatur: R 121/260

Bingo 25.01.2011 23:12

Es gibt noch einige weitere interessante Unterlagen aus dem Bestand R 121. Wenn ich mir das Findbuch anschaue, komme ich schon wieder ins Schwärmen. :dance Zudem habe ich gesehen, dass sich darunter teils auch Fotobestände befinden, und dazu noch von Betrieben aus "meinem Bereich". Wenn bloß noch Zeit für das Hobby bliebe. :rolleyes:

Bingo

Henry 01.11.2011 22:15

KZ- Baulager Dora nicht wegen der geplanten A4 Fertigung gegründet ?!
 
Ich hab mir heute mal einen Reisebericht vom 20.9.1943, über eine Erkundungsreise vom 12.9 bis 20.9.angeschaut. Diese Erkundung hat nichts brauchbares für eine A4 Teilefertigungsverlagerung erbracht. Kammler wurde bereits während dieser Reise am 17.9 über das zu erwartende Ergebnis unterrichtet.

Interessant ist nun, das die Reise am Folgetag der Besprechung vom 11.9, in dem die Wifo ein Generalauftrag für die A4 Fertigung in Aussicht gestellt wurde, begann und am Vortag der Gründung der Mittelwerk GmbH endete.
Der Ausbau des Kohnstein mit KZ Häftlingen begann aber bereits am 28.8.1943 also 2 Wochen vor der Besprechung vom 11.9.1943.
Da man noch 4 Tage vor Bau beginn am Kohnstein, Saarbrücken als Fertigungsort annahm und Dornberger am 27.8 wohl noch nichts vom Kohnstein wusste, vermute ich, das der Ausbau des Kohnstein unabhängig der Planung einer A4 Fertigung begann.
Aus meiner sicht stellt sich die Geschichte nun so dar, das die Wifo unabhängig von der A4 Fertigung mit dem Ausbau des Konstein begann. Das KZ Baulager Dora währe dann nicht wegen der A4 Untertage- Verlagerung eingerichtet worden, sondern für den Ausbau des Wifo Lagers ! Erst 2 Wochen nach Bau beginn konnte die Wifo mit einem A4 Fertigungsauftrag rechnen und auf den mussten sie noch über eine Woche warten biss fest stand das es keine alternative zum Kohnstein gab !

Nun, wo liegt mein Denkfehler ?

Ist es möglich das Dora und der Ausbau des Kohnstein unabhängig von der A4 Untertageverlagerung, seinen Ursprung hatte ?!!

Oder hab ich da irgendwo was überlesen und das ist alles nicht neues ?

Gruß Henry:confused

Bingo 12.12.2011 23:37

Besser spät als gar nicht. :D

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 693815)
Ist es möglich das Dora und der Ausbau des Kohnstein unabhängig von der A4 Untertageverlagerung, seinen Ursprung hatte ?!!

Glaube ich nicht. Möglicherweise war der Kohnstein schon viel früher für eine A4-Produktionsverlagerung vorgesehen, als bislang angenommen. So heißt es in einer Nachkriegsaussage:

„Es war nicht mein Verdienst, dass das MW in den Kohnstein kam. Wohl Mitte September 1942 rief mich Herr Dir. Degenkolb der DEMAG, Duisburg, von der Rothenburg am Kyffh. an und teilte mir mit, dass er sich mit Herrn Dr. Kühle auf einer Besichtigungsfahrt und Suche nach unterirdischen Fertigungsstätten für die angeordnete Verlagerung sei und soeben die Heimkehle und Barbarossahöhle besichtigt habe und in einer halben Stunde die Anlagen der Wifo bei Ilfeld besichtigen möchte. Er hätte nur wenig Zeit und möchte mich auf alle Fälle sprechen. [...] Ich sollte mit ihm herausfahren“.

Es kann natürlich sein, dass es sich dabei um eine reine Schutzbehauptung handelt oder das Jahr und der Monat verwechselt wurden. Junkers hat erst zu einem viel späteren Zeitpunkt Interesse am "Mittelwerk" bekundet. Möglicherweise gab es schon viel früher weitere Besprechungen, anlässlich derer die U-Verlagerung der Raketenproduktion vereinbart wurde.

Bingo

Henry 17.12.2011 23:43

Nun , diese Nachkriegszeugenaussage deckt sich mit nichts an greifbaren Dokumenten aus den Archiven wenn es im Zusammenhang mit einer A4 Fertigung sein soll. Der 1942 bereits voll laufende Aufbau der A4 Großserienfertigung sah keine wesentliche Untertageverlagerung vor.

Für die Untertageverlagerung gibt es ein nur sehr enges Zeitfenster ab dem Zeitpunkt der tatsächlichen Notwendigkeit und der darauf folgenden Umsetzung.
Ich setz mal nur die Daten die sich anhand von Dokumenten belegen lassen ohne Text in den Raum : 17-18.8.1943 / 27.8.1943 / 28.8.1943 / 11.9.1943 / 12.9.1943 / 17.9.1943 / 20.9.1943 21.9.1943
Daran lässt sich mit keiner nachkriegs- Zeitzeugenaussage rütteln.

Am 11.9.1943 wurde der Wifo ein Generalauftrag für die A4 Fertigung in Aussicht gestellt.
Der Ausbau des Kohnstein mit KZ Häftlingen begann bereits am 28.8.1943 also 2 Wochen vor der Besprechung vom 11.9.1943.

Für mich ist im Augenblick nicht mehr erkennbar das der Beginn des Ausbaus des Kohnstein, durch KZ Häftlinge des Lagers Dora, im Zusammenhang einer geplanten A4 Untertageverlagerung seht ! Wenn aber doch, dann hat man unter Umständen den Ausbau des Kohnstein durch KZ Häftlinge gestartet um an die Fertigung des A4 zu kommen und nicht umgekehrt ! Die Verantwortlichkeiten würden in diesem Fall völlig neu zu verteilen sein !!

Ist mein Gedanke plausibel ? Ich stelle damit eine Hypothese in den Raum die entweder bekräftigt oder widerlegt werden kann, letzteres benötigt aber Belege die genau so greifbar sind wie die Unterlagen zu den Daten die ich aufgeführt habe !
Ich stecke im Augenblick in dem Dilemma das es mit Sicherheit eine ungeheuere Behauptung währe, Dora währe nicht wegen der A4 Fertigung eingerichtet worden !!
Ich hab also ein Dokument übersehen, aber welches ?!!!

Gruß Henry

Henry 09.04.2012 18:35

Hab ich mich mit meiner Frage soweit aus dem Fenster gelehnt, das mir keiner mit einer Antwort folgen möchte ?

Gruß Henry:confused

Deistergeist 09.04.2012 19:53

Da teilweise noch an Verlagerungen gebaut wurde, die immer neuen Firmen "versprochen" wurden...halte ich viel für möglich. Ob sich Beweise finden lassen, ob überhaupt Schriftstücke zu dem Thema angelegt wurden????

Viel Glück!


GA Plausiblergeist

SuR 17.04.2012 13:58

Zitat:

Zitat von Henry (Beitrag 717681)
Hab ich mich mit meiner Frage soweit aus dem Fenster gelehnt, das mir keiner mit einer Antwort folgen möchte ?

Gruß Henry:confused

Hallo Henry, der Gedankengang ist interessant. Ob das allerdings stimmig nachzuweisen sein wird?

Die Gestellung der KZ-Häftlinge als "Arbeitssklaven" war ja der entscheidende Punkt, mit dem sich die SS in allen möglichen Rüstungsbelangen unentbehrlich gemacht hat. Daher müsste m. M. die von Dir vermutete Konstellation zuerst im Bereich RFSS - WVHA (Pohl, AGr D, AGr C) zu finden sein. Da dies in hohem Maße für die Nachkriegsprozesse relevant war, *könnten* solche Unterlagen in den Beweissammlungen der betreffenden Prozesse zu finden sein.


Zur AGr C kann ich beitragen, dass die schriftlich gehaltenen Personalverfügungen AGr C -> Aussenstelle X (= "Baubüro Kammler") stark rückdatiert wurden. So wird beispielsweise die Kommandierung eines Mitglieds des Amts C 5 namens G. zur Aussenstelle X am 14.03.1944 rückdatiert auf den 01.09.1943 - also um gut 6 Monate (!). Dies ist die mir bekannte am weitesten zurückreichende Personalverfügung bzgl. der Aussenstelle X.
In einem Beförderungsantrag zur o.a. Person lautet es Anfang Januar 1944: "... Seit September 1943 ist G. an verantwortlicher Stelle an der Sondermaßnahme des Reichsführers-SS eingesetzt. ..." (mit "Sondermaßnahme" ist hier m.M. "Zement" gemeint).

Ich halte es aber für gut möglich, dass es zum gesuchten Sachverhalt so gut wie keine schriftlichen Unterlagen gibt.


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